Tag 47 & 48:
Vorgestern habe ich einen Artikel darüber gelesen, dass es wichtig für den Penis ist, dass er regelmäßig steif wird. Klar weiß ich das schon, denn das ist quasi auch der Hauptgrund dafür, dass wir eine Morgenlatte haben. Wird der Penis nicht regelmäßig mit Blut vollgepumpt sterben irgendwann die kleinen Äderchen ab und wir haben gar keine Latte mehr.
Da mir aber seit inzwischen 48 Tagen mindestens ein weiterer Punkt am Tag fehlt, an dem ich einen steifen Penis habe, habe ich damit begonnen ein wenig an mir rumzuspielen. Nicht annähernd bis zum Höhepunkt, keine optische Stimulation, kein hartes Grapschen, kein schütteln, keine Gedanken, einfach nur auf das Gefühl konzentrieren, sanfte Streichelbewegungen, nicht übertreiben.
Gefällt mir ganz gut. Klar kommt dabei das Verlangen den Sack zu zumachen (wohl eher auf), aber das habe ich inzwischen ganz gut unter Kontrolle. Wichtig ist mir nur, dass ich sehe, wie meine ED langsam schwindet.
Zudem nutze ich die Erektion dann im Anschluss dafür, Kegel-Übungen durchzuführen. Wer das nicht kennt: Es ist ein Training der Beckenboden-Muskulatur (der Muskel mit dem man den Urinstrahl anhält/den Penis wippen lässt) und soll für "Erektionen aus Stahl" sorgen, wenn man es regelmäßig macht. Da ich jede Option nutzen möchte, meine ED physisch wie auch psychisch zu bekämpfen, werde ich das ab sofort mit in mein Tagebuch mit aufnehmen.
Ich denke, sollte das Erfolg haben, wird meine Unsicherheit eines Tages komplett verflogen sein. Die Gewissheit, dann eine Erektion bekommen zu können und sie zu halten, wenn es darauf ankommt, ist ein massiv wichtiger Baustein für mein weiteres sexuelles Glück. Ich erhoffe mir davon auch, meine Unsicherheit Frauen anzusprechen zu verlieren, da sie viel daher kommt, dass ich Angst davor habe, in die unangenehme Situation zu kommen, wenn ich erstmal nackt bin.
Außerdem ist mir heute ein Thread ins Auge gesprungen. Dabei ging es um ED allgemein, daher habe ich dort nicht geantwortet, sondern schreibe meine Gedanken hier nieder, weil ich meine, sie schweifen zu sehr vom Thema ab. Einer der Punkte ging darum, dass man oft auf der Suche nach der "perfekten Frau" ist:
Mir haben schöne Frauen schon immer gut gefallen. Ich schätze mal, das ändert sich auch nicht mehr.
"Schön" ist natürlich rein subjektiv, aber ich denke, die meisten Frauen, mit denen ich in meinem Leben etwas hatte oder von ihnen wollte, könnte man auch objektiv als schön bezeichnen. Man hat mir in meinem Leben oft gesagt, dass ich gut aussehe, kein Modeltyp bin, aber eben markante Züge habe, ein sehr symmetrisches Gesicht, guten Bartwuchs, schöne Augen, groß & schlank. Zwar zweifle ich oft daran, aber ich denke, das hat dazu geführt, dass ich nach Frauen suche, die mir "ebenbürtig" sind (klingt furchtbar eingebildet, aber ich möchte das hier so schreiben, wie es mir gerade in den Kopf kommt damit es authentisch ist).
Immer mehr merke ich aber, wie ich früher Frauen abgelehnt habe, die wirklich kleine Makel hatten.
Eine ehemalige Arbeitskollegin von mir habe ich abgelehnt, weil mir ihre Nase zu groß war (ein echter Zinken) - insgesamt war sie aber ein Hauptgewinn. Lustig, cool, schön, attraktiv eben. Vielleicht hatte sie wirklich kleine Brüste und einen recht muskulösen Körper (nicht übertrieben, aber man sieht eben, dass sie viel Sport macht), aber das hat mich alles nicht gestört. Nur eben ihre Nase. Traurig, wenn ich jetzt zurückblicke und sehe, was ich verpasse.
Zwar kann ich die Zeit nicht zurückdrehen, aber mich würde interessieren, was wäre, hätte ich NoFap schon damals gemacht. Wäre ich jetzt in einer tollen Beziehung mit einer fantastischen Frau oder am gleichen Punkt?
Hätte und Wäre sind Millionäre, deshalb sollte man den Gedanken nicht weiter ausbauen. Aber was ich daraus auf jeden Fall lernen kann, ist, dass übertriebene Schönheitsideale einen einsam und verbittert machen.
Wir klicken uns, immer auf der Suche nach einem noch besseren Porno, von Seite zu Seite, schütteln stundenlang, bis man endlich das Filmchen oder die Szene hat, zu der man bereit ist zu kommen und sind enttäuscht, wenn man versehentlich zu etwas kommt, zu dem man nicht kommen wollte (meine Erfahrung jedenfalls). Das überträgt sich auf das echte Leben, auf Tinder, auf Bars, auf Frauen die auf uns stehen. Wir suchen immer nach etwas noch besserem und können das nicht erreichen, weswegen wir wieder bei den Pornos landen, weil diese der Perfektion am nächsten kommen. Traurig.
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- Was ist euer Plan neben NoFap? Gehen die Singles unter euch nun öfter aus, oder wie wollt ihr zu einem echten Sexualleben kommen?
- Was macht ihr mit der neu gewonnenen Zeit? Sport?
- Habt ihr jemandem hiervon erzählt? Wie waren eure Erfahrungen?
- Was sind eure wichtigsten Erkenntnisse seit Beginn? Was habt ihr (über euch) gelernt?
Vorgestern habe ich einen Artikel darüber gelesen, dass es wichtig für den Penis ist, dass er regelmäßig steif wird. Klar weiß ich das schon, denn das ist quasi auch der Hauptgrund dafür, dass wir eine Morgenlatte haben. Wird der Penis nicht regelmäßig mit Blut vollgepumpt sterben irgendwann die kleinen Äderchen ab und wir haben gar keine Latte mehr.
Da mir aber seit inzwischen 48 Tagen mindestens ein weiterer Punkt am Tag fehlt, an dem ich einen steifen Penis habe, habe ich damit begonnen ein wenig an mir rumzuspielen. Nicht annähernd bis zum Höhepunkt, keine optische Stimulation, kein hartes Grapschen, kein schütteln, keine Gedanken, einfach nur auf das Gefühl konzentrieren, sanfte Streichelbewegungen, nicht übertreiben.
Gefällt mir ganz gut. Klar kommt dabei das Verlangen den Sack zu zumachen (wohl eher auf), aber das habe ich inzwischen ganz gut unter Kontrolle. Wichtig ist mir nur, dass ich sehe, wie meine ED langsam schwindet.
Zudem nutze ich die Erektion dann im Anschluss dafür, Kegel-Übungen durchzuführen. Wer das nicht kennt: Es ist ein Training der Beckenboden-Muskulatur (der Muskel mit dem man den Urinstrahl anhält/den Penis wippen lässt) und soll für "Erektionen aus Stahl" sorgen, wenn man es regelmäßig macht. Da ich jede Option nutzen möchte, meine ED physisch wie auch psychisch zu bekämpfen, werde ich das ab sofort mit in mein Tagebuch mit aufnehmen.
Ich denke, sollte das Erfolg haben, wird meine Unsicherheit eines Tages komplett verflogen sein. Die Gewissheit, dann eine Erektion bekommen zu können und sie zu halten, wenn es darauf ankommt, ist ein massiv wichtiger Baustein für mein weiteres sexuelles Glück. Ich erhoffe mir davon auch, meine Unsicherheit Frauen anzusprechen zu verlieren, da sie viel daher kommt, dass ich Angst davor habe, in die unangenehme Situation zu kommen, wenn ich erstmal nackt bin.
Außerdem ist mir heute ein Thread ins Auge gesprungen. Dabei ging es um ED allgemein, daher habe ich dort nicht geantwortet, sondern schreibe meine Gedanken hier nieder, weil ich meine, sie schweifen zu sehr vom Thema ab. Einer der Punkte ging darum, dass man oft auf der Suche nach der "perfekten Frau" ist:
Mir haben schöne Frauen schon immer gut gefallen. Ich schätze mal, das ändert sich auch nicht mehr.
"Schön" ist natürlich rein subjektiv, aber ich denke, die meisten Frauen, mit denen ich in meinem Leben etwas hatte oder von ihnen wollte, könnte man auch objektiv als schön bezeichnen. Man hat mir in meinem Leben oft gesagt, dass ich gut aussehe, kein Modeltyp bin, aber eben markante Züge habe, ein sehr symmetrisches Gesicht, guten Bartwuchs, schöne Augen, groß & schlank. Zwar zweifle ich oft daran, aber ich denke, das hat dazu geführt, dass ich nach Frauen suche, die mir "ebenbürtig" sind (klingt furchtbar eingebildet, aber ich möchte das hier so schreiben, wie es mir gerade in den Kopf kommt damit es authentisch ist).
Immer mehr merke ich aber, wie ich früher Frauen abgelehnt habe, die wirklich kleine Makel hatten.
Eine ehemalige Arbeitskollegin von mir habe ich abgelehnt, weil mir ihre Nase zu groß war (ein echter Zinken) - insgesamt war sie aber ein Hauptgewinn. Lustig, cool, schön, attraktiv eben. Vielleicht hatte sie wirklich kleine Brüste und einen recht muskulösen Körper (nicht übertrieben, aber man sieht eben, dass sie viel Sport macht), aber das hat mich alles nicht gestört. Nur eben ihre Nase. Traurig, wenn ich jetzt zurückblicke und sehe, was ich verpasse.
Zwar kann ich die Zeit nicht zurückdrehen, aber mich würde interessieren, was wäre, hätte ich NoFap schon damals gemacht. Wäre ich jetzt in einer tollen Beziehung mit einer fantastischen Frau oder am gleichen Punkt?
Hätte und Wäre sind Millionäre, deshalb sollte man den Gedanken nicht weiter ausbauen. Aber was ich daraus auf jeden Fall lernen kann, ist, dass übertriebene Schönheitsideale einen einsam und verbittert machen.
Wir klicken uns, immer auf der Suche nach einem noch besseren Porno, von Seite zu Seite, schütteln stundenlang, bis man endlich das Filmchen oder die Szene hat, zu der man bereit ist zu kommen und sind enttäuscht, wenn man versehentlich zu etwas kommt, zu dem man nicht kommen wollte (meine Erfahrung jedenfalls). Das überträgt sich auf das echte Leben, auf Tinder, auf Bars, auf Frauen die auf uns stehen. Wir suchen immer nach etwas noch besserem und können das nicht erreichen, weswegen wir wieder bei den Pornos landen, weil diese der Perfektion am nächsten kommen. Traurig.
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- Was ist euer Plan neben NoFap? Gehen die Singles unter euch nun öfter aus, oder wie wollt ihr zu einem echten Sexualleben kommen?
- Was macht ihr mit der neu gewonnenen Zeit? Sport?
- Habt ihr jemandem hiervon erzählt? Wie waren eure Erfahrungen?
- Was sind eure wichtigsten Erkenntnisse seit Beginn? Was habt ihr (über euch) gelernt?
2. Ziel 45 Tage: erreicht
3. Ziel 67 Tage: erreicht
4. Ziel 90 Tage: soon!