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Was passiert in der Rebootzeit wenn.....?
#1
Hallo, wer kann mir diese drei Fragen beantworten?

ich bin in der Rebootzeit, merke den Entzug hauptsächlich mit bestimmten Kopfschmerzen.Ich meine, das ist der durcheinandergebrachte Dopaminhaushalt.

1. Was passiert, wenn ich in der Zeit doch mal onaniere mit Phantasien ohne Porno ohne Bilder? Ist der Reboot dadurch unterbrochen?

2. Was passiert mit/im dem Reboot, wenn ich Verkehr habe (normal) mit dem Dopamin?

3. Was passiert bei einem Verlieben? Dann ist /wird doch der Dopaminhaushalt völlig durcheinander gewirbelt.

Hatte nach 1+2 Kopfschmerzen.
Hatte in 3 auch Kopfschmerzen

Ist der Reboot hin?

Vielleicht kann mir jemand etwas dazu sagen.
Es grüßt die Leidengemeinschaft

Okel
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#2
Ich versuche ein paar antworten zu geben. Beruht jedoch auf eigenen Überlegungen und ist nicht wissenschaftlich abgestützt oder so.

Wenn man onaniert oder Sex hat, gibt es einen Dopaminkick. Der ist normal und nach dem Orgasmus stellt sich der Pegel wieder ein. Bei der Pornographie wird man jedoch mit Eindrücken unterschiedlichster Frauen überhäuft. Dies gibt jedesmal Dopaminkicks. Man steht also Quasi auf Drogen. Der Pegel kann sich nicht mehr normalisieren und deshalb werden vom Gehirn mehr rezeptoren gebildet, um die Flut des Dopamin aufzunehmen. Fällt das Dopamin weg, fordern die Rezeptoren mehr Dopamin, die Sucht entsteht. Das Ziel des Porno-Entzug ist, die Überflut des Dopamin zu unterbinden, damit sich die Rezeptoren wieder zurückbilden.
Wenn man Onaniert oder Sex hat, gibt es einen erneuten Schub Dopamin. Jedoch niemals die Menge wie bei der Pornographie und durch den Orgasmus wird es wieder eingependelt. Grundsätzlich kein Problem, jedoch kann die Gefahr bestehen (Bei onanieren mehr als bei Sex glaube ich), dass das Hirn wieder mehr Dopamin fordert und somit der Druck erhöht wird. Die Gefahr für einen Rückfall ist erhöht. Wenn man standhalten kann, ist es jedoch kein problem. Ich denke jedoch dass die schwierig ist. Je öfter onaniert wird, desto stärker setzt man das Gehirn dem Dopamin aus und man muss standhalten können. Ich denke auch, dass die Entzug länger dauern wird.

Mein Fazit: Sex und Onanieren grundsätzlich nicht schlimm, wenn man dem Druck widerstehen kann. Der Entzug wird jedoch länger dauern.
Man muss also selbst wissen, welchen Weg man gehen will.
[Bild: nfc.php?nfc=741]
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#3
danke kiju!
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#4
Thumbs Up 
Top Erklärung!
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
[Bild: nfc.php?nfc=858]
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#5
(09.05.2015, 09:28)kiju schrieb: Ich versuche ein paar antworten zu geben. Beruht jedoch auf eigenen Überlegungen und ist nicht wissenschaftlich abgestützt oder so.

Wenn man onaniert oder Sex hat, gibt es einen Dopaminkick. Der ist normal und nach dem Orgasmus stellt sich der Pegel wieder ein. Bei der Pornographie wird man jedoch mit Eindrücken unterschiedlichster Frauen überhäuft. Dies gibt jedesmal Dopaminkicks. Man steht also Quasi auf Drogen. Der Pegel kann sich nicht mehr normalisieren und deshalb werden vom Gehirn mehr rezeptoren gebildet, um die Flut des Dopamin aufzunehmen. Fällt das Dopamin weg, fordern die Rezeptoren mehr Dopamin, die Sucht entsteht. Das Ziel des Porno-Entzug ist, die Überflut des Dopamin zu unterbinden, damit sich die Rezeptoren wieder zurückbilden.
Wenn man Onaniert oder Sex hat, gibt es einen erneuten Schub Dopamin. Jedoch niemals die Menge wie bei der Pornographie und durch den Orgasmus wird es wieder eingependelt. Grundsätzlich kein Problem, jedoch kann die Gefahr bestehen (Bei onanieren mehr als bei Sex glaube ich), dass das Hirn wieder mehr Dopamin fordert und somit der Druck erhöht wird. Die Gefahr für einen Rückfall ist erhöht. Wenn man standhalten kann, ist es jedoch kein problem. Ich denke jedoch dass die schwierig ist. Je öfter onaniert wird, desto stärker setzt man das Gehirn dem Dopamin aus und man muss standhalten können. Ich denke auch, dass die Entzug länger dauern wird.

Mein Fazit: Sex und Onanieren grundsätzlich nicht schlimm, wenn man dem Druck widerstehen kann. Der Entzug wird jedoch länger dauern.
Man muss also selbst wissen, welchen Weg man gehen will.
Super danke, hat mir Grade weiter helfen können...

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Stärke und Männlichkeit durch Abstinenz Sleepy Cool
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#6
Ich hab aus meinem letzten Rückfall gelernt dass ich außerhalb von Sex meine Finger von da unten fernhalte. Beim Onanieren fängt man schnell an, sich Phantasien vorzustellen, die einem wiederum einen Dopaminkick geben. Beim Sex dagegen muss ich geistesgegenwärtig handeln können (ich weiß, hört sich komisch an :-D) und habe keine Zeit um in Phantasien versinken zu können


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