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Pornosucht des Ehemanns
Das ist ein interessanter Vergleich:

Meine private Fotosammlung (seit 2003) umfasst 52 847 Bilder.

Meine Pornobildersammlung umfasst 0 Bilder.

Allerdings habe ich auch Bilder gesammelt, als solche Dinge noch nicht frei im Internet verfügbar waren - alles gelöscht bzw. weggeworfen. Nun stell ich mir die Frage, wie viele Bilder (Filmchen) ich in meinem Leben bereits im Internet bewusst angeklickt habe? Da würde ich mal meinen, bzw. rechnen, dass ich auch auf diese 50 000 komme.

Erschreckend!

In Lebenszeit umgerechnet: ca. 300 Tage!!!!!!!!!!!

Uff!

Alles Gute! Heinrich
(23.02.2019, 10:58)heinrich66 schrieb: Das ist ein interessanter Vergleich:

Meine private Fotosammlung (seit 2003) umfasst 52 847 Bilder.

Meine Pornobildersammlung umfasst 0 Bilder.

Erschreckend!

In Lebenszeit umgerechnet: ca. 300 Tage!!!!!!!!!!!

Uff!

Alles Gute! Heinrich




Lieber Heinrich, schön dass du überhaupt eine private Fotosammlung hast! Mein Mann hat irgendwann als die Kinder noch klein waren (so ca.bis sie 5, 6 Jahre alt waren) aufgehört, Bilder von Ihnen zu machen. Von mir ganz zu schweigen. Dabei war / bin ich ganz hübsch. Habe auch eine Videolkamera h´gekauft gehabt, in der Hoffnung, er filmt uns. Hat er zwar genmacht. Urlaub, Kindergeburtstag. Aber er filmte halt am Strand auch junge Mädels im Bikini, beim Kindergeburtstag die heiße Mutti eines  Freundes meines Sohnes ( (Brust, Ausschnitt, zwischen die Beine gezoomt). Hatte ich alles erst gesehen, als ich letztes Jahr die Videos digitalisiert habe. Ist schon alles arg traurig.

Gestern hatte ich wieder versucht zu reden. Wie immer. Kommt man an einen bestimmten Punkt, dann gibt es Streit. Sobald ich die Dinge im Detail besprechen will, demütige ich ihn, will ihn verlewtzen. Ist er natürlich anders als die "Süchtigen" hier im Forum ect.

Nun kommt auch noch erschrerend hinzu, dass mein Mann zeitgleich zu meiner Entdeckung der Pornosammlung an Prostatakrebs erkrankt ist. Und viele Probleme der Sucht werden mit der Erkrankung überlagert. Er sagt nuun immer, er hätte wichtigeres zu bearbeiten. Sein Überleben. Verstehe ich voll und ganz. Aber seine Erkrankung hätte ihn schlagartig von der Sucht befreit? Weil er nun ganz andere Probleme hat. Das kann ich ihm nicht glauben....

Viel Kraft wünsch ich dir weiterhin und viel Erfolg. LG Patricia
Oje, das klingt alles gar nicht gut!

Ich möchte euch ganz aufrichtig alles, alles Gute wünschen. Die Genesung steht natürlich im Vordergrund, aber das ist für dich dann doppelt und dreifach schwierig. Du bist die Betrogene und nun sollst du die fürsorgliche Ehefrau sein. Da kann ich leider wirklich keinen Rat geben, aber ich bewundere dich, wie du die ganze Geschichte trägst. (Vielleicht können eure Kinder mithelfen.)
Sollte das gut ausgehen (was ich euch wünsche), dann kannst du extrem stolz auf dich sein, Patricia!

Viel Kraft, Energie, Durchhaltevermögen und Erfolg!!!

Heinrich
Wieder / immer noch viele Fragen, immer weniger Antworten.
Wenn ein (Ex) Pornosüchtiger wieder mit seiner Partnerin schläft, denkt er dann an Pornos? Oder ist es mölich, dass diese Gedanken irgenwann völlig weg sind? Oder hat man immer Pornofantasien (einmal P, immer P.)? Ist eine ED vorhanden, weil die Partnerin eben keine P.Darstellerin ist sprich langweilig?
Ich kann leider nicht fühlen, meint er mich in seiner Erregung oder gilt die den virtuellen Mädels? Ist es überhauptz nach so exzessivem Gebrauch von Pornos noch lusterfüllend genug mit dem Partner oder nur kalter Kaffe? Macht man es mit dem Partner, weil es dazugehört der Sex oder weiil man es wirklich noch will?
Mich beschäftigt die Frage, kann ein Pornosüchtiger nach Entzuig dem normalen Sexleben überhaupt noch genug abgewinnen oder ist es eben nur lau?
Entschuldigt meine naiven Fragen, aber ich bin eine Frau und habe keine Ahnung, wie die Mechanismen und Gedanken sind, bekomme
auch keine Antwort. Weiß auch nicht, was ich glauben kann von den Lippenbekenntnissen meines Mannes.
Jetzt wird es wärmer, die Kleidung weniger. Ich habe ja Augen im Kopf und blicke in den Spiegel. Wie kann ein (Ex) Pornosüchtiger Mann um die 60, der bevorzugt sehr junge Damen suchte, wieder Gefallen an seiner fast gleichaltrigen Frau haben, ohne diesen Gedanken, Verlockungen ect. nach zu hängen? Ich errege ihn sichtbar optisch leider gar nicht mehr, außer ich berühre ihn. Ist das normal? Ich gebe mir wirkich Mühe, aber weiß auch nicht, ob er mich wirklich meint....
Hallo Patricia,

als Ex-Pornosüchtiger kann ich nur für mich sprechen. ich habe sowohl jetzt als auch während der Sucht beim Sex mit meiner Partnerin nie an Pornomodels gedacht.

Die ED hat, sofern sie suchtbedingt und nicht gesuandheitlich bedingt ist, nichts mit deiner Attrktivität, sondern mit dem fehlenden Dopaminkick zu tun, den Süchtige nur durch den ständigen Konsum neuer unterschiedlicher Pornos erleben.

Um es mal so zu sagen. Dein man hätte mit großer Wahrscheinlichkeit auch die ED-Probleme, wenn er mit einer anderen Frau realen Sex hätte.

Was die Erregbarkeit deines Partners nur durch deine Optik betrifft, kann ich nur sagen, dass ich auch keine Erektion bekomme, nur weil ich meine Partnerin nackt sehe. Ich frage mal umgekehrt: Wirst du sofort feucht, wenn du deinen Mann nackt siehst?

Liebe Patricia, die Antworten auf deine Fragen werden dein Problem nicht lösen. Bei allem was du hier schreibst, sei es die Kontrolle des Internetrouters, die Kontrolle des Fernsehprogrammes und und und wird deutlich, dass dir einfach ( und das zu Recht) das Grundvertrauen zu deinem Partner fehlt.

Dieses Vertrauen erhälst du auch nicht durch die Verhöre deines Mannes zurück. Du hast zu Recht das Gefühl, dass dein Mann. noch immer nicht ehrlich zu dir ist und dich immer wieder manipulieren will. Siehe dazu auch das letzte Thema mit dem Therapeuten.

Solange er so ist, wirst du mit noch so vielen Fragen und Antworten dein Vertrauen nicht zurückbekommen. Dein Mann kapiert es nicht und du willst nicht wahrhaben, wie es ist.

Solange du bei ihm bleibst akzeptierst du stillschweigend sein Verhalten. Mit jedem Tag wächst seine Zuversicht, dass du ihn nicht verlassen wirst.

Ich bleibe dabei, helfen kann euch Beiden nur eine Trennung.
(28.02.2019, 15:05)cruserine57 schrieb: Ich habe ja Augen im Kopf und blicke in den Spiegel. Wie kann ein (Ex) Pornosüchtiger Mann um die 60, der bevorzugt sehr junge Damen suchte, wieder Gefallen an seiner fast gleichaltrigen Frau haben, ohne diesen Gedanken, Verlockungen ect. nach zu hängen? Ich errege ihn sichtbar optisch leider gar nicht mehr, außer ich berühre ihn. Ist das normal?  Ich gebe mir wirkich Mühe, aber weiß auch nicht, ob er mich wirklich meint....

Irgendwann ist das Thema Sex ganz vorbei. Willst du dich wirklich solange damit rumquälen, bis der Tag gekommen ist? In 10 Jahren ist dein Mann um die 70, dann kommt schon die 80, ...

Ein kranker Mann wird weiter den jungen Mädels hinterher schauen. Es ist doch auch in unserer Gesellschaft so gewollt. Die "ewige" Jugend. Also da muss bei jedem der Schalter irgendwann selber umschalten. Meine Befürchtung ist, dass es nicht viele schaffen.

Du scheinst der Jugend wohl auch noch etwas hinterher zu jagen. Willst noch mithalten können, sexy wirken, für deinen Mann geil sein, "besser" sein als die Pornodamen,...

Also ich würde mal anfangen nicht weiter an der Oberfläche zu kratzen.
Letzter Beitrag nun von mir,

ich habe mich nun fast dreieinhalb Jahre mit diesem Thema herumgeschlagen und will nicht mehr. Ich habe mir für das kommende Jahr andere Ziele gesetzt und will mein Leid als Betroffene nun für mich allein beenden. Habe zu Deutsch die Nase voll.

Ich für mich bin zu dem Schluss gekommen, dass es für viele eine Sucht ist, mit hohem Leidensdruck. Dann hat man ein Problem und brauch ganz klar Hilfe. Aber im Falle meines Mannes (der vielleicht inzwischen wirklich eine Sucht hat) sehe ich das anders. Er hatte nicht vom ersten Klick an eine Sucht, ebenso nicht vom anstarren anderer Frauen. In meinen Augen war er einfach nur ein geiler Bock, der die Finger nicht von anderen lassen konnte. Eben die Art von Männern, die nicht mit einer Frau zufrieden sein können. Er will den ganzen Kuchen (die ganze Konditorei), nicht nur ein Stück. Und wer will das nicht.

Ich konnte mir auch nie vorstellen monogam zu leben. Habe aber bei meiner Heirat Treue geschworen. Man überblickt das nicht, wenn man jung ist, was das heißt. Mir viel es auch nicht immer leicht...Heute würde ich vieles anders machen. Nicht mehr heiraten, nicht mehr nur einen Partner haben, nie mehr zusammen leben usw. Ein Mensch allein kann nie alle Bereiche im Leben abdecken. Die Tierwelt ist weiter wie wir und handelt instinktiv richtig. Mein Mann hätte mit mir reden können. Sicher hätte er in manchen Dingen bei mir offene Türen eingerannt. Ich bin gewiss tolerant und wir hätten uns arrangieren können, evtl. eine offene Beziehung führen können. Oder er hätte sagen können, du Schatz, du gefällst mir nicht mehr, bist mir nicht genug ect. Wäre fair gewesen.

Aber nicht so! Und mir dann nache 30 Jahren was von Sucht zu erzählen und mir noch quasi die Schuld dafür zu geben. Ich hab ihn zu nichts gezwungen und auch ich hatte gelitten. Ein Mann, mit dem man nicht mal durch die Stadt laufen kann, ohne dass er im Kopf jedes Weib besteigt, das will ich nicht. Das gleiche gilt fürs Kino, für TV, für meine FReundinnen, die meines Sohnes, sogar mit Sängerinnen im Radio hat er Fantasiesn und musste alle Googeln und Bildchen sammeln, um sich genüsslich bei Gelegenheit zurückzuziehen, um zu onanieren. Statt mit mir zu schlafen. Das braucht keine Frau und hat niemand verdient.

Wenn es mal soweit ist, dann soll man ehrlich sein und sagen, dass einem die eigene Frau nicht mehr kickt. Und sich keine Sucht einreden. Es hat ihm ja jahrelang scheinbar viel Spaß bereitet. Bis zu dem Tag X, wo ich dahintert kam. Ab da war es klar fü ihn die Hölle, weil ich ständig "Theater" machte und keine Ruhe gab. Also keine Spur von Leidensdruck. Im Gegenteil. Er hatte ja Spaß, hatte mich und all die tollen Mädels. Will gar nicht daran deneken, wie oft er nur mit mir geschlafen hat und an all diese Weiber gedacht hat. Männer sind so zum kotzen...ja viellleicht nicht alle.

Mein Leid, ich habe tolle andere Männer gehen lassen und stattdessen ihn geheiratet. Vielleicht wäre es mit anderen anders gekommen. Wer weiß das schon. Vermutlich gibt es Menschen mit mehr sexuellem Appetit, dazu gehören mein Mann und ich. Er hätte Pornodarsteller werden sollen oder Bordellbetreiber, zwei Fliegen mit einer Klappe. Dann bräuchte er sich jetzt nichts einreden und hätte ständig Sex haben können und gut wär. Ist ja auch schön, ständig Sex zu haben, hätte ich auch nix dagegen gehabt.

Fü mich ist das Thema mit ihm nun durch. Soll er eine Therapie machen wenn er meint oder eben nicht. Ich will mit ihm nun nicht mehr und habe beschlossen (da ich mit all dem nicht weiter komme) mir anfang des Jahres eine Wohnung zu nehmen und mich von ihm zu trennen. Zuviel ist passiert und ich habe als einzigste gekämpft. Wurde aber nur belogen und betrogen und nun ist das Vertrauen zerstört. Egal was immer er mir nun sagt oder verspricht, ich glaube ihm nicht mehr. Ich weiß nicht was stimmt, ob er wirklich süchtig ist. Aber auch wenn, mit einem Süchtigen will ich nichts zu tun haben. Ich hatte Leid genug. Ich will noch ein üpaar schöne Jahre haben ohne all den Scheiss.

Sorry, ich will nicht, dass sich jemand hier angegriffen fühlt. Das gilt nur für meinen Mann. Hier kämpfen welche sehr hart und jahrelang, weil sie Leidensdruck verspüren und davon weg wollen. Denen wünsche ich viel Erfolg und ganz viel Kraft. Alles Gute für euch allen!!!




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