26.04.2015, 17:49
Hallo zusammen,
Ich möchte heute auch mein Tagebuch beginnen. Ich habe schon einige Versuche unternommen von der Pornographie loszukommen (das höchste war 2 Monate), wurde jedoch immer wieder rückfällig. Ich glaube dass ein wichtiger Grund war, dass ich meinen Lebensstil nicht umstellte und so zu einfach zum triggern war...
Nun gibt es einen neuen Versuch (und hoffentlich der letzte). Diesmal will ich systematischer vorgehen und meinen Lebensstil anpassen. Deshalb gibt es nicht nur "noFap" sondern ich reduziere meinen gesammten Fernseh, Internet und Smartphone Konsum. Der Fernseher ist mein grösster Feind. Ich kam oft müde nach Hause und wusste nicht was tun und schon lag ich auf dem Sofa am Fernseher. Was es da zu sehen gibt, muss ich ja nicht sagen. Auch auf Newsportalen bekommt man viel zu sehen. Deshalb wird der Konsum auf ein Minimum reduziert was bisher gut klappt.
Warum ich das tue?
Ich leide sehr unter einer Konzentrationsschwäche und habe kaum Antrieb. Wenn gerade kein Programm läuft, liege ich in der Regel herum auf der Suche nach Dopamin-Kicks. Meist angefangen mit Games, TV oder Surfen, endete es mit Pornographie. Mein Hirn ist regelrecht überfüllt damit. Gefolgt wird dies von mangelndem Selbstvertrauen und depressiven Verstimmungen. Aber nun soll schluss sein damit :-)
Ich habe bereits 16 Tage! Ich möchte hier schreiben um micht besser reflektieren zu können und würde mich über unterstützung/ermutigung freuen. Es klappt bisher ziemlich gut und ich kann der Versuchung und dem starken Wunsch zu wedeln widerstehen.
Die grösste Schwierigkeit ist, meine neu gewonnene Zeit irgendwie zu füllen. Vielleicht hat da jemand einen Tipp? Wie fülle ich die Zeit ohne Computer, Smartphone und TV? Wenn ich nichts tue, wird der Wunsch das Smartphone hervorzunehmen sehr stark... Die Folgen habe ich ja oben beschrieben...
Eine weitere Schwierigkeit ist, dass ich sehr introvertiert bin und Gefühle und Emotionen unterdrücke. Dies staut sich dann an und muss irgendwie raus (in der Regel durch Selbstbefriedigung). Kennt sich damit jemand aus und hat Tipps, wie man diese auf gesunde weise rauslässt?
Eine grosse Hilfe bisher war, dass ich meine Sucht einer guten Kollegin erzählte, die ich gut kenne und ihr vertrauen kann. Es braucht zwar grosse Überwindung, gibt einem aber zusätzlichen Antrieb um es durchzuziehen. Man sollte sich diese Person aber gut aussuchen. Ich musste zuerst ziemlich üble Dinge anhören, wie schlimm sie das ganze findet. Es halft mir aber sehr zu merken, was man einer Frau mit einer solchen Sucht antut... Jetzt unterstützt sie mich und ermutigt mich ständig. Das hilft echt!
Na dann mal weiter den Sonntag überstehen und irgendwie die freie Zeit füllen.
Ich möchte heute auch mein Tagebuch beginnen. Ich habe schon einige Versuche unternommen von der Pornographie loszukommen (das höchste war 2 Monate), wurde jedoch immer wieder rückfällig. Ich glaube dass ein wichtiger Grund war, dass ich meinen Lebensstil nicht umstellte und so zu einfach zum triggern war...
Nun gibt es einen neuen Versuch (und hoffentlich der letzte). Diesmal will ich systematischer vorgehen und meinen Lebensstil anpassen. Deshalb gibt es nicht nur "noFap" sondern ich reduziere meinen gesammten Fernseh, Internet und Smartphone Konsum. Der Fernseher ist mein grösster Feind. Ich kam oft müde nach Hause und wusste nicht was tun und schon lag ich auf dem Sofa am Fernseher. Was es da zu sehen gibt, muss ich ja nicht sagen. Auch auf Newsportalen bekommt man viel zu sehen. Deshalb wird der Konsum auf ein Minimum reduziert was bisher gut klappt.
Warum ich das tue?
Ich leide sehr unter einer Konzentrationsschwäche und habe kaum Antrieb. Wenn gerade kein Programm läuft, liege ich in der Regel herum auf der Suche nach Dopamin-Kicks. Meist angefangen mit Games, TV oder Surfen, endete es mit Pornographie. Mein Hirn ist regelrecht überfüllt damit. Gefolgt wird dies von mangelndem Selbstvertrauen und depressiven Verstimmungen. Aber nun soll schluss sein damit :-)
Ich habe bereits 16 Tage! Ich möchte hier schreiben um micht besser reflektieren zu können und würde mich über unterstützung/ermutigung freuen. Es klappt bisher ziemlich gut und ich kann der Versuchung und dem starken Wunsch zu wedeln widerstehen.
Die grösste Schwierigkeit ist, meine neu gewonnene Zeit irgendwie zu füllen. Vielleicht hat da jemand einen Tipp? Wie fülle ich die Zeit ohne Computer, Smartphone und TV? Wenn ich nichts tue, wird der Wunsch das Smartphone hervorzunehmen sehr stark... Die Folgen habe ich ja oben beschrieben...
Eine weitere Schwierigkeit ist, dass ich sehr introvertiert bin und Gefühle und Emotionen unterdrücke. Dies staut sich dann an und muss irgendwie raus (in der Regel durch Selbstbefriedigung). Kennt sich damit jemand aus und hat Tipps, wie man diese auf gesunde weise rauslässt?
Eine grosse Hilfe bisher war, dass ich meine Sucht einer guten Kollegin erzählte, die ich gut kenne und ihr vertrauen kann. Es braucht zwar grosse Überwindung, gibt einem aber zusätzlichen Antrieb um es durchzuziehen. Man sollte sich diese Person aber gut aussuchen. Ich musste zuerst ziemlich üble Dinge anhören, wie schlimm sie das ganze findet. Es halft mir aber sehr zu merken, was man einer Frau mit einer solchen Sucht antut... Jetzt unterstützt sie mich und ermutigt mich ständig. Das hilft echt!
Na dann mal weiter den Sonntag überstehen und irgendwie die freie Zeit füllen.