25.10.2022, 16:50
Hallo Ihr Lieben,
ich melde mich auch mal wieder… nach über 1 Jahr… (Beitrag ist lang, danke allen geduldigen Lesern..)
Gestern Abend habe ich mir meine Beiträge und Eure Antworten noch einmal durchgelesen…und ja, es hat sich wirklich etwas verändert. Aber eher zum Schlechten hin, zumindest was meinen Partner und unsere Partnerschaft angeht…
Kleiner Rückblick: Nachdem ich ihm im März 2021 das Handy zertrümmert hatte, weil ich ihn in flagranti wieder mal beim Sex-Chatten erwischte, zeigte er noch Einsicht und hat mich gebeten wieder den „Kinder-Filter“ (und zugleich für mich Überwachungsinstrument) auf das neue Handy zu installieren.
Nach seinem Motto „wenn ich weiß, dass ich keinen Zugang habe, dann tu ich es auch nicht und denk nicht dran“.
Aber nach und nach habe ich alle Apps blockieren müssen, weil er doch immer wieder einen Ausweg zu Chat & Pornografischen Inhalten fand: Facebook, Messenger, Tik Tok… usw.
Dann hat es keine zwei Monate gedauert und er hatte schon eine neue Beschäftigung mit seinem Handy: Freitagabend, Samstag und Sonntagnachmittag war „Musik hören“ (mit Air-Pods) seine neue Leidenschaft, begleitet von ein paar Flaschen Wein.
Tatsächlich war es am Anfang nur Musik und sehr bald schon meinte er „…da kann ich so richtig abschalten und vom Stress runterkommen! Am meisten gefällt es mir, wenn ich dabei allein sein kann. Du verstehst das sicher…“
Ja, das kann ich nachvollziehen, ich höre auch Musik lieber, wenn ich allein bin und da ich keine eindeutigen Spuren von irgendwelchen „pornografischen Aktivitäten“ fand, war es auch ok für mich.
Also verzog er sich ins Zimmer, immer öfter, immer länger, um allein Musik zu hören.
Aber etwas stimmte nicht: er war stundenlang im Samsung-Web-Browser drin, bei Youtube höchstens eine halbe Stunde…dennoch… keine Spuren von Pornos oder Chats.
Und er hat auch sonst keine Anstalten gemacht, sich mir wieder ein wenig zu nähern, der Alltag blieb immer der Selbe, er hatte wie immer „zu tun“, unsere Gespräche waren die alte Leier: Arbeit, Garten oder schon 10.000 mal erzählte Anekdoten, Sofa, Fernsehen und nach 10 Minuten schnarchen. Wochenende wie oben beschrieben.
Für mich war es wie immer in den letzten 6 Jahren: ich fühlte mich einsam, unbeachtet, ungeliebt und dieses ständige Gefühl und die Hintergedanken „…da stimmt was nicht…“ haben mich fertig gemacht. Ich habe meinen Kummer weiter mit Alkohol und Tabletten verdrängt. Jeden Tag. Immer mehr.
So lange, bis ich im Juni 2022 meinen Job verloren habe. Ich war ständig krankgeschrieben, kam zu spät oder nahm mir kurzfristig Urlaub, um meinen Rausch auszuschlafen… Die Arbeit blieb hinten, ich machte Fehler, war unkonzentriert und ständig müde und kam manchmal nach einer durchzechten Nacht mit 1,3 Promille zur Arbeit, deutlicher Fahne, hielt mich mit Red-Bull wach, hatte akute Gedächtnislücken, Herzrasen und Essstörungen, war aufgedunsen, ungepflegt…zum Kotzen!!
Als ich entlassen wurde, war mir bewusst, dass ich in DIESEM Zustand vorerst keinen neuen Job suchen brauchte: ich hätte ihn ohnehin in der Probezeit verloren.
Also nahm ich es mir zu Herzen und für den Sommer 2022 hatte ich mir fest vorgenommen: ich nehme eine „Auszeit“, es soll der Sommer der „Wiedergeburt“ werden: Kein Alkohol, Tabletten langsam absetzen, an mir selbst arbeiten. Finanziell konnte ich mir einige arbeitslose Monate leisten.
Hingegen wurde es der Sommer des Totalabsturzes. Dieser Hintergedanken ließ mich einfach nicht los, ich habe angefangen IHN sehr oft darauf anzusprechen, ich wollte einfach drüber reden und verstehen wie es wirklich stand, wurde aber immer wieder mit den Worten abgefertigt: „Hör endlich auf mir etwas vorzuhalten, was ich vor Jahren getan HABE… deine Wahnvorstellungen sind ja erschreckend… du fantasierst… jedes Mal wenn du besoffen bist, gehst du mir auf die Eier mit deinem erfundenen Blödsinn und du bist ja immer besoffen… das was du da mit mir machst ist ja schon regelrechter Psycho-Terror… da vergeht einem echt die Lust…“
Sein beliebtes Manipulier-Spiel: ER ist das Opfer, das MIR die Schuld an Allem gibt.
Mitte August war es dann so weit: Er war wieder im Zimmer, saß auf dem Balkon „Musik hören“, hat mich nicht kommen sehen… ich konnte ihm schön über die Schulter gucken: er war gerade beim Chatten auf dem seltsamen Web-Browser, der eine Inkognito-Funktion zulässt, die den Kinder-Filter umgeht, wie ich später noch rausgefunden habe!!
Da war er also, der Beweis für meine WAHNVORSTELLUNGEN, Fantasien und ungerechtfertigten „Vorhaltungen“… und seinen unverschämten Lügen und Schuldzuweisungen!
Anders als noch vor 1½ Jahren hat er diesmal keine Einsicht gezeigt, hat sogar das Augenscheinliche abgestritten, sich blöd gestellt „…ich weiß nicht, von Was Du wieder einmal redest… mach nur weiter so…“ und ist der Diskussion wieder aus dem Weg gegangen…
Natürlich war meine Enttäuschung und Verletzung groß…und ich hatte eine Mordswut, dabei kam es aber an dem Abend zu einem Vorfall, der etwas verändern sollte:
Ich wollte nur noch raus aus der Bude, seine Gleichgültigkeit, friedlich schnarchende, furzende Anwesenheit auf dem Sofa widerte mich an und ich wollte mich einfach irgendwo volllaufen lassen und diesmal nicht allein, wie üblich! Es war Samstagabend. 500 Meter neben unserer Wohnung ist der Dorffestplatz, wo gerade ein Motorradtreffen stattfand. Also hab ich mich in die Rocker-Kluft geworfen und bin allein auf das Fest gegangen. (Seit 12 Jahren, dass ich das erste Mal wieder allein ausgegangen bin!)
Dort hab ich dann reichlich Whiskey getrunken, ein bisschen mit einem netten Typen rumgemacht und -oh wie wundervoll- einen Zungenkuss getauscht den ich soooo genossen habe, nach Jahren verweigertem Körperkontakt…
(Es war das erste und einzige Mal in unserer 12jährigen Beziehung, dass ich was „fremd-geh-artiges“ getan habe und das auch nur als Retourkutsche! Ich habe keine Schuldgefühle deswegen! Er treibts halt mit seinem Handy, ich bevorzuge Männer aus Fleisch und Blut!).
Irgendwann dann bin ich -sternhagelvoll- einer Gruppe Biker auf den Sack gegangen. Wie die Rangelei dann losging, weiß ich nicht mehr… Filmriss. Aber ich weiß, dass irgendwann einer von der Security gekommen ist, mich grob beim Arm gefasst und vom Festgelände rauswerfen wollte. Da sind mir die Sicherungen durchgebrannt, ich habe meine volle Wut entladen und tatsächlich den Rausschmeißer tätlich angegriffen… es brauchte dann sage und schreibe vier weitere Typen, bis die mich an allen Vieren hatten, festhalten konnten und hinausgetragen haben…
Am Tag danach fühlte ich mich entsetzlich: Ich hatte 5 geprellte Rippen, einen riesigen Blauen Fleck am Oberarm und eine Beule am Handgelenk, abgerissene Fingernägel… und das typische ultra-depressive Tief, das bei mir auf jeden Vollrausch folgt.
Am meisten jedoch ging mir die saublöde Figur auf die Nerven, die ich abgerissen hatte und mir wurde bewusst, wie TIEF ich gesunken war… mit 46 Jahren sich so aufführen?!
Und was machte mein Partner? Er hat es GENOSSEN zu sehen, wie fertig ich war, wie ich mich wegen seines Verhaltens zerstöre und hat noch nett einen draufgegeben „…mit dir muss man sich echt nur noch schämen…“!
Der pure GEFÜHLSSADIST hat gesprochen.
Es reichte. Ich hab MEIN Zimmer wieder auf Vordermann gebracht, mir sogar einen eigenen Fernseher gekauft und schlafe jetzt wieder dort und nicht mehr im Ehezimmer. Und ich habe von einem Tag auf den anderen aufgehört zu trinken. Ich bin seit Mitte August trocken! Auch die Glücks-Tabletten habe ich von 10mg täglich auf 3mg bereits langsam reduziert und mache weiter bis null.
Am Anfang hat er meinen „Rückzug“ wieder einmal spöttisch belächelt „…ja, ja, wie lange geht das Theater diesmal wieder…?“ und auch meinem Alkoholentzug stand er ziemlich gelangweilt, ungläubig und abfällig gegenüber… „ja, ja wundert mich wie lange du das durchziehst…“ Grins. (Die ersten Tage ging es mir nicht so gut, ich hatte Entzugserscheinungen).
Aber ich machte kein Theater: Ich bin höflich und freundlich geblieben, bin ihm nicht aus dem Weg gegangen, obwohl ich distanziert blieb, habe sogar manchmal zusammen mit ihm Fernseher geguckt und zusammen Abend gegessen, wir haben auch geplaudert und gelacht… (ich hab mir tatsächlich eine Art Poker-Face aufgelegt) und bin standhaft geblieben und habe keinen Alkohol mehr angerührt.
Das Beste daran: ich habe es nur für MICH selbst getan und mache weiter. Jeden Tag geht es mir besser. Auch die Depressionen haben stark nachgelassen.
Leider ist noch etwas ist geblieben: Ich kontrolliere weiterhin sein Telefon.
Erst gestern habe ich auf Whattsapp wieder einmal 2 ausländische Nummern gefunden: deutsche Vorwahl, (wir leben in Norditalien) nette, anonyme Herzchen-Profilbilder -wie alle seine Chat-Damen haben. Die Nummern waren aber „blockiert“ und werden somit erst nach sorgfältigerer Suche ersichtlich.
Datum des Blockierens: Gestern!
So läuft jetzt sein Spiel: unter Tags chattet er, vor dem Heimkommen löscht er die Chats und blockiert die Nummern, damit keine Nachrichten kommen, die ich eventuell lesen könnte…
Ich hab es ihm ziemlich angepisst unter die Nase gehalten, er hat sich wieder dumm gestellt, sich aufgeregt und meinte „…die Nummern hab ich vor Jahren blockiert… ich weiß nicht was das ist und du mir wieder unterstellst… was du da mit mir machst ist nicht mehr richtig…“ (ER, DAS ARME OPFER!) aber seine Augen waren boshafte Schlitzen und er lachte weil er es einfach „…nur mehr lächerlich“ findet…
Ich weiß aber, was hinter seinem Blick steckt: Die sadistische Freude „…ah, es ärgert sie und sie leidet weiterhin darunter… sie kann nichts beweisen… so kann ich gut weitermachen!“
Und vielleicht verratet ihm mein Verhalten, dass ich doch noch an ihm „hänge“ und vielleicht noch „hoffe“…
Als ich mir gestern meine Beiträge vom Vorjahr durchgelesen habe, ist mir mein ehemaliges Krankenschwester-Syndrom so richtig aufgefallen und wie ICH mir selbst die Ausreden zurechtlegte um sein Verhalten zu rechtfertigen : „…es ist eine Sucht… ich muss ihm helfen… er ist nur süchtig und hat Probleme mit Frauen und Körperkontakt, weil er als Kind missbraucht wurde… ich muss ihn verstehen… ich muss ihm eine Verbündete sein…“ und habe mich selbst aufgegeben, weil sich alles nur noch um IHN drehte.
Ich hatte selbst eine unbewusste erbärmliche Opferrolle eingenommen „…schau her, wie ich wegen DIR und MIT DIR leide, wie sehr ich mich bemühe dir zu helfen und dich zu verstehen…“. Ich habe mir Dankbarkeit und Zuneigung erhofft aber ihm eigentlich nur seine perverse narzisstische Zufuhr geliefert…
Jetzt, wo ich erkannt habe, dass er eigentlich nur ein kranker, sadistischer Egoist ist, der glaubt professionelle Hilfe weder zu brauchen und schon gar nicht zu wollen, verstehe ich auch: Meine Schwäche hat ihn stark gemacht… mein SEELISCHES Leid macht in wahrscheinlich GEIL und tut es immer noch, jedes Mal dann, wenn ich ihm sage: Ich ziehe mich vor Dir zurück damit du mich nicht weiter verletzen kannst… und er es trotzdem immer wieder schafft!
Ich habe mich nie geschämt meinen Schmerz zu zeigen. Das war ein Fehler.
Eigentlich sollte ich jetzt sein Handy freigeben, ihm sagen „ändere Dein Passwort und mach ne Sperre drauf, denn wenn ich weiß, dass ich es nicht kontrollieren kann, tue ich es nicht mehr. Mach was du willst, ist mir egal!“ Das wäre gelogen.
Ich gebe zu: so stark bin ich nicht, denn ich weiß genau was dann kommen würde: Gesperrtes Handy das demonstrativ durchaus Nachrichten piepst und wenn ich ihn darauf ansprechen würde, käme die Antwort: „Was willst Du eigentlich? Wir sind doch getrennt, jeder schläft alleine und als Single mach ich, was ich will. Es ist dir ja egal, DU HAST ES JA SO GEWOLLT!“
Das würde ich nicht aushalten. Denn ich habe ALLES ANDERE als DAS gewollt und er weiß das genau, genauso wie er weiß, wie er mich respektlos verletzen, demütigen und entwürdigen kann.
Ein Exemplar-Beispiel einer 100%ig TOXISCHEN BEZIEHUNG.
Ja, ich weiß, ich müsste ihn verlassen und möchte es auch, die Hoffnung stirbt immer zum Schluss, aber hier gibt es wirklich nichts mehr zu retten, außer mich selbst!
Aber nach wie vor (und das ist keine „Ausrede“) sind wir gezwungen miteinander zu leben. Die Mietpreise hierzulande werden immer unverschämter, es gibt so gut wie keine Mietwohnungen mehr (egal ob auf dem Land oder der Stadt) und die Hälfte der Kreditraten für die Abzahlung unserer gemeinsamen Eigentumswohnung, die mir zu 50% gehört, muss ich auch weiterhin bezahlen.
In Zahlen ausgedrückt: Unter 750 Euro (kalt) gibts hier keine Mietwohnungen nicht mal einen Keller, hinzu die Hälfte der Kreditrate, das sind 400 Euro, plus kommen Heiz- und Nebenspesen (mind. 150 Euro/Monat) und Benzinkosten… je nachdem wo man landet. Für ihn gilt dasselbe, wenn er ausziehen würde.
(Wohnung verkaufen geht jetzt nicht… Zum Ganzen Wohnungsdilemma habe ich bereits einen sehr ausführlichen Beitrag geschrieben und egal wieviel ich mir den Kopf zerbreche: Es kommt einfach keine akzeptable Lösung raus!)
Zudem habe ich momentan noch keinen Job, habe aber angefangen mich zu bewerben und vielleicht steht was in Aussicht… aber mehr als 1.600 Euro vielleicht 1.700 Euro monatlich Lohn sind nicht drin… Wenn allein schon Mietwohnung, Spesen und Kredit 1.300 Euro kosten plus die Rate vom Zahnarzt bis Juni 2023 175 Euro Monat, (ohne evtl. Benzinkosten) wovon soll ich leben?
Tatsächlich haben sich meine Monatsausgaben deutlich verringert, seit ich trocken bin: Das ganze Geld, das ich ohne Alkohol spare (zirka 150-180 Euro/Monat), ohne Alk rauche ich nur mehr weniger als die Hälfte (spare zirka 280 Euro/Monat), bei den Tabletten sind es über 100 Euro im Monat. Das sind sage und schreibe zirka 500 Euro mehr. Vielleicht lässt sich doch was machen, wenn ich einen guten Job bekomme und vielleicht mit einer Mietwohnung etwas Glück habe, wo ich Öffis oder Fahrrad nutzen kann… Es braucht Zeit und Geduld… aber die Zeit spielt gegen mich, leider…
Ich halte es hier bald nicht mehr aus, das geht jetzt seit 3 Jahren so, (6 Jahre insgesamt oder sogar länger, nur weil ich es nicht eher gepeilt habe, wie er WIRKLICH ist und was er hinter meinem Rücken treibt, so sehr habe ich ihn „idealisiert“ und blind vertraut…) Telefonkontrolle? War mal ein totales No-go für mich!
ich melde mich auch mal wieder… nach über 1 Jahr… (Beitrag ist lang, danke allen geduldigen Lesern..)
Gestern Abend habe ich mir meine Beiträge und Eure Antworten noch einmal durchgelesen…und ja, es hat sich wirklich etwas verändert. Aber eher zum Schlechten hin, zumindest was meinen Partner und unsere Partnerschaft angeht…
Kleiner Rückblick: Nachdem ich ihm im März 2021 das Handy zertrümmert hatte, weil ich ihn in flagranti wieder mal beim Sex-Chatten erwischte, zeigte er noch Einsicht und hat mich gebeten wieder den „Kinder-Filter“ (und zugleich für mich Überwachungsinstrument) auf das neue Handy zu installieren.
Nach seinem Motto „wenn ich weiß, dass ich keinen Zugang habe, dann tu ich es auch nicht und denk nicht dran“.
Aber nach und nach habe ich alle Apps blockieren müssen, weil er doch immer wieder einen Ausweg zu Chat & Pornografischen Inhalten fand: Facebook, Messenger, Tik Tok… usw.
Dann hat es keine zwei Monate gedauert und er hatte schon eine neue Beschäftigung mit seinem Handy: Freitagabend, Samstag und Sonntagnachmittag war „Musik hören“ (mit Air-Pods) seine neue Leidenschaft, begleitet von ein paar Flaschen Wein.
Tatsächlich war es am Anfang nur Musik und sehr bald schon meinte er „…da kann ich so richtig abschalten und vom Stress runterkommen! Am meisten gefällt es mir, wenn ich dabei allein sein kann. Du verstehst das sicher…“
Ja, das kann ich nachvollziehen, ich höre auch Musik lieber, wenn ich allein bin und da ich keine eindeutigen Spuren von irgendwelchen „pornografischen Aktivitäten“ fand, war es auch ok für mich.
Also verzog er sich ins Zimmer, immer öfter, immer länger, um allein Musik zu hören.
Aber etwas stimmte nicht: er war stundenlang im Samsung-Web-Browser drin, bei Youtube höchstens eine halbe Stunde…dennoch… keine Spuren von Pornos oder Chats.
Und er hat auch sonst keine Anstalten gemacht, sich mir wieder ein wenig zu nähern, der Alltag blieb immer der Selbe, er hatte wie immer „zu tun“, unsere Gespräche waren die alte Leier: Arbeit, Garten oder schon 10.000 mal erzählte Anekdoten, Sofa, Fernsehen und nach 10 Minuten schnarchen. Wochenende wie oben beschrieben.
Für mich war es wie immer in den letzten 6 Jahren: ich fühlte mich einsam, unbeachtet, ungeliebt und dieses ständige Gefühl und die Hintergedanken „…da stimmt was nicht…“ haben mich fertig gemacht. Ich habe meinen Kummer weiter mit Alkohol und Tabletten verdrängt. Jeden Tag. Immer mehr.
So lange, bis ich im Juni 2022 meinen Job verloren habe. Ich war ständig krankgeschrieben, kam zu spät oder nahm mir kurzfristig Urlaub, um meinen Rausch auszuschlafen… Die Arbeit blieb hinten, ich machte Fehler, war unkonzentriert und ständig müde und kam manchmal nach einer durchzechten Nacht mit 1,3 Promille zur Arbeit, deutlicher Fahne, hielt mich mit Red-Bull wach, hatte akute Gedächtnislücken, Herzrasen und Essstörungen, war aufgedunsen, ungepflegt…zum Kotzen!!
Als ich entlassen wurde, war mir bewusst, dass ich in DIESEM Zustand vorerst keinen neuen Job suchen brauchte: ich hätte ihn ohnehin in der Probezeit verloren.
Also nahm ich es mir zu Herzen und für den Sommer 2022 hatte ich mir fest vorgenommen: ich nehme eine „Auszeit“, es soll der Sommer der „Wiedergeburt“ werden: Kein Alkohol, Tabletten langsam absetzen, an mir selbst arbeiten. Finanziell konnte ich mir einige arbeitslose Monate leisten.
Hingegen wurde es der Sommer des Totalabsturzes. Dieser Hintergedanken ließ mich einfach nicht los, ich habe angefangen IHN sehr oft darauf anzusprechen, ich wollte einfach drüber reden und verstehen wie es wirklich stand, wurde aber immer wieder mit den Worten abgefertigt: „Hör endlich auf mir etwas vorzuhalten, was ich vor Jahren getan HABE… deine Wahnvorstellungen sind ja erschreckend… du fantasierst… jedes Mal wenn du besoffen bist, gehst du mir auf die Eier mit deinem erfundenen Blödsinn und du bist ja immer besoffen… das was du da mit mir machst ist ja schon regelrechter Psycho-Terror… da vergeht einem echt die Lust…“
Sein beliebtes Manipulier-Spiel: ER ist das Opfer, das MIR die Schuld an Allem gibt.
Mitte August war es dann so weit: Er war wieder im Zimmer, saß auf dem Balkon „Musik hören“, hat mich nicht kommen sehen… ich konnte ihm schön über die Schulter gucken: er war gerade beim Chatten auf dem seltsamen Web-Browser, der eine Inkognito-Funktion zulässt, die den Kinder-Filter umgeht, wie ich später noch rausgefunden habe!!
Da war er also, der Beweis für meine WAHNVORSTELLUNGEN, Fantasien und ungerechtfertigten „Vorhaltungen“… und seinen unverschämten Lügen und Schuldzuweisungen!
Anders als noch vor 1½ Jahren hat er diesmal keine Einsicht gezeigt, hat sogar das Augenscheinliche abgestritten, sich blöd gestellt „…ich weiß nicht, von Was Du wieder einmal redest… mach nur weiter so…“ und ist der Diskussion wieder aus dem Weg gegangen…
Natürlich war meine Enttäuschung und Verletzung groß…und ich hatte eine Mordswut, dabei kam es aber an dem Abend zu einem Vorfall, der etwas verändern sollte:
Ich wollte nur noch raus aus der Bude, seine Gleichgültigkeit, friedlich schnarchende, furzende Anwesenheit auf dem Sofa widerte mich an und ich wollte mich einfach irgendwo volllaufen lassen und diesmal nicht allein, wie üblich! Es war Samstagabend. 500 Meter neben unserer Wohnung ist der Dorffestplatz, wo gerade ein Motorradtreffen stattfand. Also hab ich mich in die Rocker-Kluft geworfen und bin allein auf das Fest gegangen. (Seit 12 Jahren, dass ich das erste Mal wieder allein ausgegangen bin!)
Dort hab ich dann reichlich Whiskey getrunken, ein bisschen mit einem netten Typen rumgemacht und -oh wie wundervoll- einen Zungenkuss getauscht den ich soooo genossen habe, nach Jahren verweigertem Körperkontakt…
(Es war das erste und einzige Mal in unserer 12jährigen Beziehung, dass ich was „fremd-geh-artiges“ getan habe und das auch nur als Retourkutsche! Ich habe keine Schuldgefühle deswegen! Er treibts halt mit seinem Handy, ich bevorzuge Männer aus Fleisch und Blut!).
Irgendwann dann bin ich -sternhagelvoll- einer Gruppe Biker auf den Sack gegangen. Wie die Rangelei dann losging, weiß ich nicht mehr… Filmriss. Aber ich weiß, dass irgendwann einer von der Security gekommen ist, mich grob beim Arm gefasst und vom Festgelände rauswerfen wollte. Da sind mir die Sicherungen durchgebrannt, ich habe meine volle Wut entladen und tatsächlich den Rausschmeißer tätlich angegriffen… es brauchte dann sage und schreibe vier weitere Typen, bis die mich an allen Vieren hatten, festhalten konnten und hinausgetragen haben…
Am Tag danach fühlte ich mich entsetzlich: Ich hatte 5 geprellte Rippen, einen riesigen Blauen Fleck am Oberarm und eine Beule am Handgelenk, abgerissene Fingernägel… und das typische ultra-depressive Tief, das bei mir auf jeden Vollrausch folgt.
Am meisten jedoch ging mir die saublöde Figur auf die Nerven, die ich abgerissen hatte und mir wurde bewusst, wie TIEF ich gesunken war… mit 46 Jahren sich so aufführen?!
Und was machte mein Partner? Er hat es GENOSSEN zu sehen, wie fertig ich war, wie ich mich wegen seines Verhaltens zerstöre und hat noch nett einen draufgegeben „…mit dir muss man sich echt nur noch schämen…“!
Der pure GEFÜHLSSADIST hat gesprochen.
Es reichte. Ich hab MEIN Zimmer wieder auf Vordermann gebracht, mir sogar einen eigenen Fernseher gekauft und schlafe jetzt wieder dort und nicht mehr im Ehezimmer. Und ich habe von einem Tag auf den anderen aufgehört zu trinken. Ich bin seit Mitte August trocken! Auch die Glücks-Tabletten habe ich von 10mg täglich auf 3mg bereits langsam reduziert und mache weiter bis null.
Am Anfang hat er meinen „Rückzug“ wieder einmal spöttisch belächelt „…ja, ja, wie lange geht das Theater diesmal wieder…?“ und auch meinem Alkoholentzug stand er ziemlich gelangweilt, ungläubig und abfällig gegenüber… „ja, ja wundert mich wie lange du das durchziehst…“ Grins. (Die ersten Tage ging es mir nicht so gut, ich hatte Entzugserscheinungen).
Aber ich machte kein Theater: Ich bin höflich und freundlich geblieben, bin ihm nicht aus dem Weg gegangen, obwohl ich distanziert blieb, habe sogar manchmal zusammen mit ihm Fernseher geguckt und zusammen Abend gegessen, wir haben auch geplaudert und gelacht… (ich hab mir tatsächlich eine Art Poker-Face aufgelegt) und bin standhaft geblieben und habe keinen Alkohol mehr angerührt.
Das Beste daran: ich habe es nur für MICH selbst getan und mache weiter. Jeden Tag geht es mir besser. Auch die Depressionen haben stark nachgelassen.
Vor ein paar Tagen war ER besoffen (übrigens trinkt er gar nicht so wenig wie er immer behauptet) und hat einen Streit vom Zaun gebrochen: Ich würde jetzt mit ihm spielen… mein Verhalten verunsichert ihn, er kennt mich nicht mehr: „Das bist nicht DU, du bist nicht authentisch in deiner scheinbaren Unbeschwertheit und Freundlichkeit“.
Er kennt mich gut genug: Poker-Face hat er bemerkt. Er hat angefangen von Selbstmord zu faseln, ein paarmal feuchte unschuldige, Delfinaugen gekriegt, mich beschuldigt, dass unsere Beziehung in die Brüche geht mit „…DU willst es ja so haben… ich muss alleine schlafen…“ und auch sein beliebtestes Spiel -mich zu verunsichern- gebracht: Dabei deutet er immer auf „ETWAS“ hin, was er mir nicht sagen „KANN“… sonst „landet er wieder vor der Tür“ (schon mal geschehen!).
Auf mein Drängen „…jetzt sag schon, schlimmer als SO kanns ja nicht werden…“ kommen dann irgendwann Sachen, die ich schon lange weiß und wir schon x-mal besprochen haben! Zum Schluss hat er dann doch zugegeben, dass er ziemlich schnell das „Schlupfloch“ im Filter gefunden hatte und dass er „weitergemacht“ hat. Aber ich hatte ihn ja schon durchschaut.
Jetzt wo ich nüchtern bin, habe ich mich voll unter Beherrschung, erkenne seine Manipulierungen und drehe sie um oder kontere und zerpflücke all seine miserablen Beschuldigungen. Aber trotzdem muss ich zugeben, dass er ziemlich gewieft ist, was „Manipulation“ anbelangt… und irgendwie schafft er es trotzdem immer wieder, mir irgendwie einen Stachel zu versetzen, oder mir zu schmeicheln und mich aus der Reserve zu locken… und mich (fast) auf „rumkriegen“ zu stimmen…
Leider ist noch etwas ist geblieben: Ich kontrolliere weiterhin sein Telefon.
Erst gestern habe ich auf Whattsapp wieder einmal 2 ausländische Nummern gefunden: deutsche Vorwahl, (wir leben in Norditalien) nette, anonyme Herzchen-Profilbilder -wie alle seine Chat-Damen haben. Die Nummern waren aber „blockiert“ und werden somit erst nach sorgfältigerer Suche ersichtlich.
Datum des Blockierens: Gestern!
So läuft jetzt sein Spiel: unter Tags chattet er, vor dem Heimkommen löscht er die Chats und blockiert die Nummern, damit keine Nachrichten kommen, die ich eventuell lesen könnte…
Ich hab es ihm ziemlich angepisst unter die Nase gehalten, er hat sich wieder dumm gestellt, sich aufgeregt und meinte „…die Nummern hab ich vor Jahren blockiert… ich weiß nicht was das ist und du mir wieder unterstellst… was du da mit mir machst ist nicht mehr richtig…“ (ER, DAS ARME OPFER!) aber seine Augen waren boshafte Schlitzen und er lachte weil er es einfach „…nur mehr lächerlich“ findet…
Ich weiß aber, was hinter seinem Blick steckt: Die sadistische Freude „…ah, es ärgert sie und sie leidet weiterhin darunter… sie kann nichts beweisen… so kann ich gut weitermachen!“
Und vielleicht verratet ihm mein Verhalten, dass ich doch noch an ihm „hänge“ und vielleicht noch „hoffe“…
Als ich mir gestern meine Beiträge vom Vorjahr durchgelesen habe, ist mir mein ehemaliges Krankenschwester-Syndrom so richtig aufgefallen und wie ICH mir selbst die Ausreden zurechtlegte um sein Verhalten zu rechtfertigen : „…es ist eine Sucht… ich muss ihm helfen… er ist nur süchtig und hat Probleme mit Frauen und Körperkontakt, weil er als Kind missbraucht wurde… ich muss ihn verstehen… ich muss ihm eine Verbündete sein…“ und habe mich selbst aufgegeben, weil sich alles nur noch um IHN drehte.
Ich hatte selbst eine unbewusste erbärmliche Opferrolle eingenommen „…schau her, wie ich wegen DIR und MIT DIR leide, wie sehr ich mich bemühe dir zu helfen und dich zu verstehen…“. Ich habe mir Dankbarkeit und Zuneigung erhofft aber ihm eigentlich nur seine perverse narzisstische Zufuhr geliefert…
Jetzt, wo ich erkannt habe, dass er eigentlich nur ein kranker, sadistischer Egoist ist, der glaubt professionelle Hilfe weder zu brauchen und schon gar nicht zu wollen, verstehe ich auch: Meine Schwäche hat ihn stark gemacht… mein SEELISCHES Leid macht in wahrscheinlich GEIL und tut es immer noch, jedes Mal dann, wenn ich ihm sage: Ich ziehe mich vor Dir zurück damit du mich nicht weiter verletzen kannst… und er es trotzdem immer wieder schafft!
Ich habe mich nie geschämt meinen Schmerz zu zeigen. Das war ein Fehler.
Eigentlich sollte ich jetzt sein Handy freigeben, ihm sagen „ändere Dein Passwort und mach ne Sperre drauf, denn wenn ich weiß, dass ich es nicht kontrollieren kann, tue ich es nicht mehr. Mach was du willst, ist mir egal!“ Das wäre gelogen.
Ich gebe zu: so stark bin ich nicht, denn ich weiß genau was dann kommen würde: Gesperrtes Handy das demonstrativ durchaus Nachrichten piepst und wenn ich ihn darauf ansprechen würde, käme die Antwort: „Was willst Du eigentlich? Wir sind doch getrennt, jeder schläft alleine und als Single mach ich, was ich will. Es ist dir ja egal, DU HAST ES JA SO GEWOLLT!“
Das würde ich nicht aushalten. Denn ich habe ALLES ANDERE als DAS gewollt und er weiß das genau, genauso wie er weiß, wie er mich respektlos verletzen, demütigen und entwürdigen kann.
Ein Exemplar-Beispiel einer 100%ig TOXISCHEN BEZIEHUNG.
Ja, ich weiß, ich müsste ihn verlassen und möchte es auch, die Hoffnung stirbt immer zum Schluss, aber hier gibt es wirklich nichts mehr zu retten, außer mich selbst!
Aber nach wie vor (und das ist keine „Ausrede“) sind wir gezwungen miteinander zu leben. Die Mietpreise hierzulande werden immer unverschämter, es gibt so gut wie keine Mietwohnungen mehr (egal ob auf dem Land oder der Stadt) und die Hälfte der Kreditraten für die Abzahlung unserer gemeinsamen Eigentumswohnung, die mir zu 50% gehört, muss ich auch weiterhin bezahlen.
In Zahlen ausgedrückt: Unter 750 Euro (kalt) gibts hier keine Mietwohnungen nicht mal einen Keller, hinzu die Hälfte der Kreditrate, das sind 400 Euro, plus kommen Heiz- und Nebenspesen (mind. 150 Euro/Monat) und Benzinkosten… je nachdem wo man landet. Für ihn gilt dasselbe, wenn er ausziehen würde.
(Wohnung verkaufen geht jetzt nicht… Zum Ganzen Wohnungsdilemma habe ich bereits einen sehr ausführlichen Beitrag geschrieben und egal wieviel ich mir den Kopf zerbreche: Es kommt einfach keine akzeptable Lösung raus!)
Zudem habe ich momentan noch keinen Job, habe aber angefangen mich zu bewerben und vielleicht steht was in Aussicht… aber mehr als 1.600 Euro vielleicht 1.700 Euro monatlich Lohn sind nicht drin… Wenn allein schon Mietwohnung, Spesen und Kredit 1.300 Euro kosten plus die Rate vom Zahnarzt bis Juni 2023 175 Euro Monat, (ohne evtl. Benzinkosten) wovon soll ich leben?
Tatsächlich haben sich meine Monatsausgaben deutlich verringert, seit ich trocken bin: Das ganze Geld, das ich ohne Alkohol spare (zirka 150-180 Euro/Monat), ohne Alk rauche ich nur mehr weniger als die Hälfte (spare zirka 280 Euro/Monat), bei den Tabletten sind es über 100 Euro im Monat. Das sind sage und schreibe zirka 500 Euro mehr. Vielleicht lässt sich doch was machen, wenn ich einen guten Job bekomme und vielleicht mit einer Mietwohnung etwas Glück habe, wo ich Öffis oder Fahrrad nutzen kann… Es braucht Zeit und Geduld… aber die Zeit spielt gegen mich, leider…
Ich halte es hier bald nicht mehr aus, das geht jetzt seit 3 Jahren so, (6 Jahre insgesamt oder sogar länger, nur weil ich es nicht eher gepeilt habe, wie er WIRKLICH ist und was er hinter meinem Rücken treibt, so sehr habe ich ihn „idealisiert“ und blind vertraut…) Telefonkontrolle? War mal ein totales No-go für mich!
Er wird irgendwann oder irgendwie wieder eine Strategie entwickeln, mit der er mich positiv stimmt, mich mürbe macht (bis jetzt hat er dazu nie viel gebraucht…), meine Hoffnung schürt, ich wieder mit meinen kleinen liebevollen, aufmerksamen Gesten auf ihn zugehe (die NIEMALS erwidert werden oder er auch nur zeigt das er sich eine Sekunde lang freut oder es schätzt), nur damit er dann den Moment meiner Enttäuschung und Verletzung genießen kann, sobald er sich wieder „erwischen lässt“ (ja, mittlerweile denke ich, dass er sich absichtlich erwischen lässt, um mich zu quälen…) und somit wieder seine perverse Überlegenheitsbestätigung erhält: „Hi, hi, ich hab sie wieder rumgekriegt… ich kriege sie ALLE rum…“ (Er muss sich ja ein ganz prächtiger Hecht fühlen… für SO einen MANN sollen die Weiber -sein abfälliger Ausdruck für das weibliche Geschlecht- gefälligst „werben“…).
Das ist das einzige Gefühl, dass er zeigt und nicht verbergen kann: Seine sadistische, kranke, eiskalte Freude, die er empfindet, wenn er eine Frau demütigen und erniedrigen kann…
Ich glaube, dass er sich nun aus der anfänglichen „Porno-Sucht“ in eine weitere, noch komplexere und destruktivere Kategorie eines perversen, krankhaften Zwangsverhaltens weiterentwickelt hat…
Ich kann und will ihm nicht mehr „helfen“ oder ihn verstehen, oder rechtfertigen!
Er ekelt mich an. ALLES an ihm ekelt mich an.
Ich hoffe das kommt jetzt nicht als „Selbstmitleid“ rüber, weil ich kann es nicht ausstehen mich selbst zu bemitleiden… es ist nur die Beschreibung einer Tatsache und sie niederzuschreiben hilft mir, standhaft zu bleiben und statt Selbstmitleid meinen Zorn zu schüren. Wie sagt man doch so schön? Wut tut gut!
Weiterhin Poker-Face aufsetzen… sein Spiel spielen: Tun als ob nix wäre, distanziert lächeln, höflich und freundlich sein, sein demonstratives Ignorieren auch ignorieren… mich in mein Zimmer verziehen!
Irgendwann werde ich eine Lösung finden… und ihn hinter mir lassen…
Danke dass Ihr da seid.
Liebe Grüße Eure Lea