16.01.2024, 19:09
Liebe Alle,
nach nun mittlerweile sechsjähriger Qual habe ich mich dazu entschlossen, mein Leid mit Euch zu teilen und es langfristig zu beenden. Ich bin 27 Jahre jung, Single und habe wohl so etwas wie ein gestörtes Verhältnis zu meiner Sexualität. Objektiv betrachtet wäre ich mit meinem Problemen besser bei einer professionellen Hilfe aufgehoben, jedoch traue ich mich nicht diesen Schritt zu gehen und hoffe daher, hier auf Resonanz stoßen zu können.
Zu meiner Lebens-/Leidensgeschichte: Vor circa sechs Jahren habe ich mich von meiner ersten uns bislang einzigen Freundin getrennt. Nach fast dreijähriger Beziehung habe ich festgestellt, dass wir nicht mehr zueinanderpassen. Bevor wir uns endgültig getrennt haben, hatten wir lange keinen Sex mehr. Ich war zu dem Zeitpunkt pornosüchtig und habe mir über Pornos die libidinöse Befriedigung abgeholt. Nach der Trennung war ich überzeugt und fast schon arrogant, künftig viele Partnerinnen kennenzulernen und lose Verhältnisse mit ihnen führen zu können. Leider entwickelte sich mein in Leben in eine ganz andere Richtung.
Zuerst erkrankte ich psychisch und körperlich. Ich leide unter einer Krankheit, die bei mir übermäßiges Schwitzen am gesamten Körper verursacht. Zudem intensiviert sich das Schwitzen, sobald ich nur daran denke, nicht schwitzen zu wollen. Frei nach dem Motto: Denk nicht an den blauen Elefanten im Raum. Das macht es mir vermeintlich unmöglich, Frauen zu daten geschweige denn Sex zu haben. Ich habe Angst, dass es abstößt.
Nach der Trennung bin irgendwann in die Situation geraten, regelmäßig für sexuelle Dienstleistungen zu bezahlen, was mich finanziell geradezu ruiniert hat. Ich bin zwar nicht pleite, ich habe aber auch kaum Geld. Weiterhin verbringe ich mehrere Stunden am Tag am Handy oder am Computer, um Kontakte zu Escortdamen zu knüpfen und ein mögliches Treffen zu vereinbaren. Es kommt meistens nicht zum Treffen, da mir aktuell auch das Geld fehlet, aber allein die Kommunikation kurbelt meine Fantasie an. Unter diesen Umständen leidet meine Arbeit und mein Privatleben massiv. Die Kontakte zu meiner Familie & meinen Freunden verflüchtigen sich. Wenn ich zu masturbieren beginne, dauert es wenn überhaupt nur maximal 30 Sekunden, bis ich komme. Manchmal muss er dafür gar nicht steif sein, es reichen wenige Handbewegungen. Es ist in den letzten Jahren zu einer verhängnisvollen Verquickung zwischen Porno-/ Sexsucht und psychischen sowie körperlichen Problemen gekommen. Mit jemandem darüber sprechen möchte ich nicht, weil ich mich dafür schäme.
Das Forum soll dazu dienen, nahezu kathartisch mit dieser Thematik umzugehen, auch in der Hoffnung, Leidensgenossen zu finden oder Menschen, die ähnliche Probleme haben, zu vermitteln, dass sie nicht alleine sind. Daher werde ich das Forum dafür nutzen wollen, mein Leben in Ausschnitten zu dokumentieren und Fortschritte & Rückschläge hinsichtlich meines Ziels festzuhalten.
Das Ziel: Zum einen möchte ich mich der Pornoindustrie (kursiv, da es verdeutlicht, wie ich darüber denke: uns wird ein völlig verzerrtes Bild von Sexualität gezeigt) komplett entsagen, auf einem meiner Ansicht nach gesunden Wege masturbieren (nicht zu häufig, mit viel Fantasie & bestmöglich ausdauernd), um mittelfristig wieder jemanden, einen Menschen, den man vertraut und gern hat, kennenzulernen und keine Scheu davor zu haben. Ich hoffe, es mündet in ein endlich wieder vitales Leben.
Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar, ob kritisch oder unterstützend!
Wir schreiben den 16.01.2024: ich möchte mich ändern!
Liebe Grüße
Michael
nach nun mittlerweile sechsjähriger Qual habe ich mich dazu entschlossen, mein Leid mit Euch zu teilen und es langfristig zu beenden. Ich bin 27 Jahre jung, Single und habe wohl so etwas wie ein gestörtes Verhältnis zu meiner Sexualität. Objektiv betrachtet wäre ich mit meinem Problemen besser bei einer professionellen Hilfe aufgehoben, jedoch traue ich mich nicht diesen Schritt zu gehen und hoffe daher, hier auf Resonanz stoßen zu können.
Zu meiner Lebens-/Leidensgeschichte: Vor circa sechs Jahren habe ich mich von meiner ersten uns bislang einzigen Freundin getrennt. Nach fast dreijähriger Beziehung habe ich festgestellt, dass wir nicht mehr zueinanderpassen. Bevor wir uns endgültig getrennt haben, hatten wir lange keinen Sex mehr. Ich war zu dem Zeitpunkt pornosüchtig und habe mir über Pornos die libidinöse Befriedigung abgeholt. Nach der Trennung war ich überzeugt und fast schon arrogant, künftig viele Partnerinnen kennenzulernen und lose Verhältnisse mit ihnen führen zu können. Leider entwickelte sich mein in Leben in eine ganz andere Richtung.
Zuerst erkrankte ich psychisch und körperlich. Ich leide unter einer Krankheit, die bei mir übermäßiges Schwitzen am gesamten Körper verursacht. Zudem intensiviert sich das Schwitzen, sobald ich nur daran denke, nicht schwitzen zu wollen. Frei nach dem Motto: Denk nicht an den blauen Elefanten im Raum. Das macht es mir vermeintlich unmöglich, Frauen zu daten geschweige denn Sex zu haben. Ich habe Angst, dass es abstößt.
Nach der Trennung bin irgendwann in die Situation geraten, regelmäßig für sexuelle Dienstleistungen zu bezahlen, was mich finanziell geradezu ruiniert hat. Ich bin zwar nicht pleite, ich habe aber auch kaum Geld. Weiterhin verbringe ich mehrere Stunden am Tag am Handy oder am Computer, um Kontakte zu Escortdamen zu knüpfen und ein mögliches Treffen zu vereinbaren. Es kommt meistens nicht zum Treffen, da mir aktuell auch das Geld fehlet, aber allein die Kommunikation kurbelt meine Fantasie an. Unter diesen Umständen leidet meine Arbeit und mein Privatleben massiv. Die Kontakte zu meiner Familie & meinen Freunden verflüchtigen sich. Wenn ich zu masturbieren beginne, dauert es wenn überhaupt nur maximal 30 Sekunden, bis ich komme. Manchmal muss er dafür gar nicht steif sein, es reichen wenige Handbewegungen. Es ist in den letzten Jahren zu einer verhängnisvollen Verquickung zwischen Porno-/ Sexsucht und psychischen sowie körperlichen Problemen gekommen. Mit jemandem darüber sprechen möchte ich nicht, weil ich mich dafür schäme.
Das Forum soll dazu dienen, nahezu kathartisch mit dieser Thematik umzugehen, auch in der Hoffnung, Leidensgenossen zu finden oder Menschen, die ähnliche Probleme haben, zu vermitteln, dass sie nicht alleine sind. Daher werde ich das Forum dafür nutzen wollen, mein Leben in Ausschnitten zu dokumentieren und Fortschritte & Rückschläge hinsichtlich meines Ziels festzuhalten.
Das Ziel: Zum einen möchte ich mich der Pornoindustrie (kursiv, da es verdeutlicht, wie ich darüber denke: uns wird ein völlig verzerrtes Bild von Sexualität gezeigt) komplett entsagen, auf einem meiner Ansicht nach gesunden Wege masturbieren (nicht zu häufig, mit viel Fantasie & bestmöglich ausdauernd), um mittelfristig wieder jemanden, einen Menschen, den man vertraut und gern hat, kennenzulernen und keine Scheu davor zu haben. Ich hoffe, es mündet in ein endlich wieder vitales Leben.
Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar, ob kritisch oder unterstützend!
Wir schreiben den 16.01.2024: ich möchte mich ändern!
Liebe Grüße
Michael