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Hi underworld,
ich will Alobar hier zustimmen.
seit 180 Tagen Pornofrei ist eine tolle Leistung auf die du sehr stolz sein darfst.
Eine neue Sexualität abseits vom Bildschirm zu eindecken solltest du nicht als anstrengend bezeichnen oder etwas mit dem du dich beschäftigen mußt .... es ist eine tolle spannende und interessante Sache die dir nun offen steht ... freu dich drauf!
Ich denke da spielt deine Depression dir einen Streich das du alles nur negativ siehts ... diese Veränderung ist nur positiv und Grund zur Freude !
Weiter so ...
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Aufgrund äußerer Umstände zwei Tag nicht gewichst bin außer Haus. Vielleicht ein Stein des Anstoßes um es etwas längere Zeit bleiben zu lassen? Ich lasse es auf mich zukommen.
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Ich glaub es ist wichtig Leute um dich herum zu haben, egal wer das ist. Nur allein sein ist mit der Zeit nicht sehr gut.
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Wie kommst du darauf, dass ich immer nur alleine bin? Nur weil ich in keiner Beziehung bin heißt das noch lange nicht dass ich ständig alleine bin.
Und eine Beziehung zu führen nur um nicht alleine zu sein ist unfair dem Partner gegenüber und sich selbst gegenüber auch nicht ehrlich.
Einsamkeit und Alleine sein sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe.
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Ich habe nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen erstmal eine Pause zu machen vom Schreiben hier. Erstens drehe ich mich etwas im Kreis, zweitens habe ich zur Pornographie mittlerweile eine gute Distanz erlangt.
Das weitere Thema Beziehung, gesunde Sexualität etc. gehört meiner Einschätzung nach nicht mehr hierhin und ist auch nicht zielführend in diesem Rahmen..
Ebenso die Frage nach BDSM und der Integration ins Leben.
Ich freue mich, dass hier momentan einige sind die gute Fortschritte machen. Ich drücke jedem einzelnen die Daumen für eine gute weitere Entwicklung!
Mehr als 180 Tage frei von Pornographie hätte ich nie gesagt nie für möglich gehalten und doch ist es geschehen. Ich bin dankbar dafür.
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großartig und emphatisch, schön geschrieben... paß auf dich auf und ich gebe dir recht... klingt nach einem logischen nächsten schritt... und gratuliere dir....
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Hallo Underworld,
ich hatte hin und wieder mal das Gefühl, dass das tägliche Schreiben im Forum einem die eigenen Probleme auch ständig vor Augen führt.
Es ist zwar gut, wenn man nicht allein ist und sich hier im Forum bei anderen Mut holt aber irgendwie hindert es einen auch daran die Pornosucht zu vergessen und Abstand zu nehmen.
Insofern wäre es der nächste logische und richtige Schritt sich aus dem Forum auszuklinken, wenn man das Gefühl hat stabil zu sein.
Bleib standhaft! - und viel Erfolg
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Leider hatte ich gerade eben einen (eher zwei) definitiven Rückfall. Er hatte sich angekündigt. Mehrere Ereignisse haben mich aus der Bahn geworfen und mich, ich nenne es mal so, erschüttert. Dadurch war meine Abwehr rissig geworden und ich bin wieder rückfällig geworden. Schon währenddessen waren meine Gedanken bei der Frage wieso ich mir das antue. Es war exakt die gleiche Routine wie immer, die gleichen Suchbegriffe cuckolding, chastity, infernal restraints, insex und so weiter und so fort. Die Gewohnheit war da, als ob sie nie abwesend gewesen wäre.
Jetzt heißt es, Kopf hoch! Nicht weiter abrutschen, sondern kämpfen! Kämpfen für ein gutes Leben, ein Leben ohne diesen Dreck. Es hat mich nicht mal mehr richtig geil gemacht. Es war fast langweilig. Immer die gleichen Szenen (ich bin kein Sammler, eher ein Sucher von eindrücklichen außergewöhnlichen Szenen).
Der Weg der Akzeptanz hat hervorragend funktioniert, bis jetzt. Jetzt muss ich mir überlegen: Was will ich eigentlich in meinem Leben noch tun? Ich bin jetzt wieder in der Situation keinerlei Halt zu haben. Alles das, was ich mir audgebaut habe ist weggebrochen. Ich werde weiter Akzeptanz üben. Aber ich muss mir auch Strategien überlegen für solche Extremsituationen in denen ich plötzlich überwältigt werde von allem. Anders geht es nicht.
Dann saß ich wieder zu Hause, vor meinem Rechner. Eine Situation die seit Monaten nicht mehr nötig war. Das war der letzte Auslöser. Ich merkte es schon zehn Minuten vorher wie meine Abwehr wegbrach. Beim Trinken hätte ich einen Freund angerufen vorher. Hier wusste ich mir nicht mehr zu helfen. Obwohl ich mich vor einiger Zeit einer SexSucht Gruppe angeschlossen habe. Diese Personen in Not zu kontaktieren wie jetzt war mir anscheinend noch nicht möglich. Obwohl ich sie sogar schon persönlich getroffen habe.
Nunja, die Situation alleine vor dem Rechner zu Hause wird in den nächsten Monaten jeden Tag(!) vorhanden sein. Das heißt die Auslösesituation, der Feind ist permanent da. Habe ich Angst davor? Ja, absolut. Wie gehe ich damit um? Ich weiß es nicht. Ich kann dem leider absolut nicht aus dem Weg gehen.
Morgen wird wieder bei Tag 1 angefangen. Ganz einfach.