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Verlauf
Hallo

Dein Vergleich mit dem Essen hinkt meiner Ansicht nach. Essen ganz einstellen kannst du nicht, aber du kannst wählen, welche Speisen für dich gesund sind.
Ein Rückfall kündigt sich doch meistens an - oder nicht? Ich meine nicht, wenn du fünfmal onanierst, dass sich das jedesmal so zeigt, aber wenn du ein paar Tage oder länger clean bist, dann beginnt es irgendwie. Bei mir ist es so, dass ich unruhig bin, meine Gedanken abschweifen, ich kann mich nicht konzentrieren. Der nächste Schritt sind Gedanken an Masturbation oder Pornos oft auch mit den gleichzeitigen Griff in die Hose - einfach so zum "spielen". So geht es weiter und weiter - und ich stürze ab.
Ist das bei dir anders?
Ganz am Anfang muss ich stoppen. Dort, wo ich unruhig bin und mich nicht konzentrieren kann.

Wann eskalieren deine Gedanken zu Pornos. Woran bist du da? Wann geschieht das? Was führt dich dazu? Ist es Langeweile? Ist es ein Computerspiel? Geschieht das in einer bestimmten Situation?

Versuche, die Weichen vorher zu stellen. Versuche, etwas anderes zu tun, etwas zu unternehmen, unter Leute zu gehen, bevor du den Gedanken Raum gibst.
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Wenn jemand schon eine Essstörung hat, dann ist der Vergleich vielleicht verständlicher. Diese Person muss auch essen ob sie will oder nicht.
Genau so hat auch jemand mit Pornosucht Gedanken an Sex und kann diese nicht komplett abstellen. In beiden Fällen droht immer die Gefahr der Eskalation in übermäßiges Essen oder aber in Pornographie.
Ich lese jetzt nochmals esaypeasy, es hat schon einmal geholfen.
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Es sind die üblichen Trigger: Stress, Langeweile, die Einsamkeit vertreiben (wobei die Einsamkeit danach noch viel härter zuschlägt).
Unter Leute gehen, das ist auch so eine Sache. Bin ein sehr einsamer Mensch im Grunde genommen. Habe viele Verbindungen, aber alle nur sehr lose. Seit zehn Jahren keine Beziehung mehr gehabt nachdem die alte in die Brüche ging. Zu viele Verletzungen. Zu sensibel. Jetzt bricht gerade die letzte Verbindung zusammen. Gut dass ich in einem 12 Schritte Programm bin. Das hilft mir schon sehr weiter. Ich drücke euch allen die Daumen. Im Moment wieder Tag 0.
Es ist wie es ist. Ich will mich wieder auf mich fokussieren. Mich wichtig nehmen und nicht selbst wie Dreck und Müll behandeln. Und behandeln lassen. Zwei sehr unterschiedliche Punkte. Wie bekomme ich das hin? Liebevoll zu sich selbst sein?
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sehr gute Frage... Mein Zugang derzeit - "die Natur relativiert / nivelliert alles..." ich versuche einfach so viel es geht draußen zu sein, da spüre ich "mich" am besten.... Abstand von all den elektronischen Geräten gewinnen.... Und Ursachenforschung auch immer gut... Und, ja, auch nicht zu streng zu sich sein, manches ist wie es ist (zumindest in dem einen Moment)... Alles Gute under!
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Ich habe wieder den halben Tag mit Pornos verdaddelt. Obwohl unglaublich wichtige Dinge zu regeln sind. Wie peinlich. Bald lasse ich es wieder hinter mir. Ich bin fest davon überzeugt. Aber jetzt genau in diesem Moment bin ich wieder furchtbar schwach. Mittlerweile merke ich regelrecht wie die Sucht mich zu noch mehr Konsum treibt.
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Seit einer Woche circa keine Pornos mehr. Dafür einmal realen Sex gehabt. Wie immer wieder gesagt wird, er befriedigt viel mehr. Es ist eine Spielbeziehung. Leider wohnt sie sehr weit weg so dass wir uns höchstens einmal im Monat sehen können. Eher seltener sogar.
In der Zwischenzeit werde ich weiterhin keine Pornos ansehen und auch die Masturbation reduzieren. Ich habe nochmal esaypeasy komplett durchgelesen und werde diese Gedanken weiter verankern.
Bein Rauchen hat es damals Wunder gewirkt, es waren insgesamt drei Anläufe damals nötig bis ich komplett frei war. Die Pornosucht empfinde ich als mindestens genauso schlimm wie die Nikotinsucht.
Aber gleichzeitig ist es so einfach. Ich muss einfach nur aufhören und nicht jammern. Sondern mich darüber freuen dass ich frei bin. Frei davon stundenlang auf Pornos zu masturbieren und mich danach wie der letzte Wurm zu fühlen.
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Heute ziemlich depressiven Tag gehabt. Angst und Verzweiflung ist das bestimmende Thema.
Dreimal onaniert. Aber ohne Pornos.
Jedoch merke ich wie mir auch das nicht gut tut.
Also bleiben lassen. Ich möchte mich wieder mehr auf das Außen fokussieren. Auf meine Arbeit, meine Gesundheit.
Es wäre so schön nicht mehr so sehr sexuelles als Ablenkung zu benutzen. Wenn ich onaniere und danach ist alles scheinbar in Ordnung. Aber die Probleme kommen immer wieder. Sie bleiben da egal wie viel ich mich selbst befriedige. Ich merke langsam wieder wie ich Sexualität benutze um mich von der Realität zu entfernen. Genauso wie andere Drogen damals.
Ich bin froh keine Pornos angesehen zu haben. Meine Aufgabe in der Zukunft wird es sein noch genauer herauszufinden welche Bedürfnisse ich damit befriedigen will.
Habe schon wieder das Gefühl mir Bullshit zu schreiben. Daher höre ich jetzt auf.
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Die letzten beiden Tage liefen ziemlich gut. Viel im Außen gewesen und nicht so sehr mit mir selbst beschäftigt. Gleichzeitig lese ich wieder Allen Carr "Endlich Nichtraucher" und übersetze die Gedanken auf die Pornographie. Denn das Esaypeasy Buch für Pornographie ist leider mit einer sehr mäßigen Übersetzung geschlagen. Manche Sätze ergeben überhaupt keinen Sinn. Aber die Logik ist die selbe. Insofern ist es egal welches der beiden ich lese.
Ich merke außerdem wie sexualisiert mein Denken ist. Bei mehreren Geselligkeiten waren junge sehr hübsche Frauen da. Meine Gedanken dabei konnte ich regelrecht beobachten. Sie drifteten sofort Richtung Selbstabwertung ab. Direkt danach kamen die Gedanken an Pornographie. Quasi als Ersatz dafür dass ich mich nicht traue in der Nähe dieser Frauen zu sein. Dann zumindest bei den Pornos die Sau rauslassen. Es war erhellend sich selbst bei diesen Gedanken zu ertappen.
Außerdem dachte ich, ein gesunder Mensch würde vielleicht auch an Sex mit diesen Frauen denken sich aber nicht selbst komplett fertig machen dafür dass sie nicht erreichbar sind und einfach sein Leben weiterleben und hätte nicht die Notwendigkeit danach Pornos anzusehen.
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Heute wieder ein Tag ohne Pornos. Also ein guter Tag.
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Seit knapp zwei Wochen keine Pornos mehr geschaut. Bei der Masturbation habe ich an Frauen und Situationen gedacht die ich real erlebt habe. Manchmal drifteten sie in Pornographie ab, aber nur extrem wenig im Vergleich.
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