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Ehefrau eines Pornosüchtigen - und jetzt?
#28
So, wieder ist Zeit vergangen. Nach seiner ersten Woche in der Tagesklinik hat man ihm bereits vorgeschlagen für die nächsten Tage daheim zu bleiben, da er drauf und dran war eine Co-Abhängigkeit zur Klinik zu entwickeln. Er ist tagsüber brav dort gewesen und hat sich daheim dann wieder die Kante gegeben mit Pornos, Zigaretten und Alkohol. Und weil er ja in der Klinik war, hatte er kein schlechtes Gewissen deswegen. Natürlich hat er sich wieder erst bei mir gemeldet, als der Schaden angerichtet war. Nun musste er wieder unsere Treffen absagen weil er einfach körperlich nicht in der Lage ist, so kaputt macht er sich. Er redet weiter davon wie sehr er mich liebt, dass er das nur schaffen muss und dann wird alles gut. Dass er schon wieder auf die Beine kommt. Ich bin nicht einmal mehr um unsere Beziehung besorgt, da ich ziemlich sicher bin, dass sie keine Zukunft hat. Ich bin nur noch besorgt darum, dass er sich nicht umbringt. Wenn es "nur" die Pornosucht wäre, würde er sich zumindest körperlich nicht so schaden, aber nein, da sind noch die Unmengen Alkohol und Zigaretten. Er sieht schrecklich aus. Ich erkenne ihn kaum wieder. Er zeichnet weiter täglich seine Pornografie, streamt es und unterhält sich mit seinen "Fans" auf widerlichste Weise über weibliche Charaktere. Es interessiert niemanden, dass er vor kurzem noch im Krankenhaus gelandet ist. Alle sind ach so froh, dass er wieder "fit" ist, aber nur weil es bedeutet, dass sie weiter ihre sexuellen Abartigkeiten gezeichnet bekommen. Es ist alles so lächerlich. Ich halte mich so gut es geht fern und betrachte das Schauspiel aus der Ferne. Nochmal werde ich mich deswegen nicht an meine eigenen Grenzen bringen lassen.
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RE: Ehefrau eines Pornosüchtigen - und jetzt? - von Benutzer 1998 - 25.09.2020, 20:10



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