05.05.2022, 12:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.05.2022, 12:03 von ThunderDome.)
So, Tag 17 ist in voller Blüte, aber die Arbeit befriedigt mich nicht und stattdessen lese ich währenddessen Beiträge hier und schreibe in andere Tagebücher. Ich bin seit Corona im Dauerhomeoffice und es sieht nach wie vor nicht so aus, als ob sich das in der nächsten Zeit ändern würde. Meine Frau zwar eigentlich auch, aber bei ihr wurde festgelegt, dass sie ab Mai jeden Donnerstag wieder ins Büro kommen sollen. Sprich ich bin heute alleine zuhause. Ich verspüre keinen Druck, trotz dessen schießen mir immer wieder Bilder in den Kopf, die bei mir nichts als Scham auslösen, und vor denen ich flüchten will. Mein persönlicher Antrieb ist ziemlich am Boden. Heute morgen hab ich mich nochmal hingelegt, als meine Frau gegen 7 das Haus verlassen hat. Die Gedanken an Bilder kamen fast augenblicklich als die Tür ins Schloss fiel. Die Scham wurde größer und ich habe versucht wieder diesen Gedankenstopp durchzuführen. Hat aber nur mäßig geholfen. Stattdessen habe ich mir dann vorgestellt, wie es wäre jetzt meine Frau zu küssen. Das hat mir innerlich sehr viel Wärme gegeben und ich bin von Scham in Nostalgie und dann in Sehnsucht verfallen. Darüber nachzudenken empfinde ich als sehr angenehm und lässt mich diese Leere füllen, die ich gerade sehr extrem erlebe.
SB frei (abstinent): 17 Tage
SB frei (auf Trigger): 19 Tage
Konsumfrei (mit&ohne SB): 21 Tage
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