23.08.2022, 21:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.08.2022, 21:56 von ThunderDome.)
Hey underworld,
so oder so ähnlich siehts tatsächlich auch aus. Aber mein größter Feind ist nach wie vor das Smartphone. Ich glaube anfangs kurz nach Ostern hab ich mich auch davon weggezwungen. Es vermeidet einfach Trigger, die ich in der Anfangsphase wohl doch nicht so gut aushalten kann, wie ursprünglich gedacht. Es tut einfach unterbewusst etwas, dass sich aufstaut und das ich dann irgendwann nicht mehr kontrollieren kann.
Ich hab keinen expliziten Porno-Counter, hab aber gerade letztens schon öfter mal drüber nachgedacht. Könnte für die Motivation schon helfen, aber ich weiß nicht inwiefern das ehrlich mir selbst gegenüber wäre. Wird dann halt auf jeden Fall noch feingranularer
. Ich denk nochmal drüber nach, probiers jetzt aber mal, und wenns mir nicht gefällt, lass ich es beim nächsten Post einfach wieder weg 
Klar, bei dem aktuellen Therapeuten mache ich zur Zeit vorrangig eine Lebensstilanalyse. Ich hab ihm über viele Wochen hinweg jedes einzelne Detail erzählt, an das ich mich erinnern konnte seit ich lebe. Jede Story, so unwichtig sie auch sein mag. So wollte er es. Er hat sich dazu immer Notizen gemacht und gerade waren wir an dem Punkt seine Fragen abzuarbeiten. Ich musste mich auch schon mehrfach selbst einschätzen. Zum Beispiel wie ich denke, dass andere eine bestimmte Situation über mich bewertet haben könnten und wie ich sie für mich bewerte. Ergebnis wird sein, meine spezifischen Ausprägungen im Verhalten sichtbar zu machen und daraus Strategien abzuleiten für die Felder, die ich als problematisch bewerte.
Die zweite Sache sind eher praktische Hilfen für mich, auch ganz allgemeiner Natur. Dazu zählt natürlich über Rückfälle und deren Umstände zu reden. In dem Zuge hat er mir auch dieses SORCK-Modell erklärt, dass zwar vor allem bei Angsterkrankungen/Phobien angewendet wird, aber auch für notorisches Prokrastinieren wunderbar funktioniert. Und das wiederum ist aus der Erfahrung mit seinen Patienten einer der größten Treiber für Pornografiekonsum, neben Langeweile. Nur die letzte Zeit fehlt mir diese Kontrollinstanz einfach. Glaube ich. Vielleicht messe ich dem auch zu viel bei schon wieder. Aber das Gefühl, dass da jemand ist der Ahnung von meiner Problematik hat und mir gezielt antworten kann, das hilft mir sehr mich zu fokussieren. Meine erste Therapeutin hat mir dieses Gefühl leider nie vermittelt.
SB frei (abstinent): 0 (33E +61 +24) (-8) Tage
SB frei (auf Trigger): 0 (33E +87) (-8) Tage
Konsumfrei (+/- SB): 0 (12E +24 +89) (-5) Tage
Pornofrei (+/- SB): 130 Tage
so oder so ähnlich siehts tatsächlich auch aus. Aber mein größter Feind ist nach wie vor das Smartphone. Ich glaube anfangs kurz nach Ostern hab ich mich auch davon weggezwungen. Es vermeidet einfach Trigger, die ich in der Anfangsphase wohl doch nicht so gut aushalten kann, wie ursprünglich gedacht. Es tut einfach unterbewusst etwas, dass sich aufstaut und das ich dann irgendwann nicht mehr kontrollieren kann.
Zitat:Hast du auch einen Counter für Porn?
Ich hab keinen expliziten Porno-Counter, hab aber gerade letztens schon öfter mal drüber nachgedacht. Könnte für die Motivation schon helfen, aber ich weiß nicht inwiefern das ehrlich mir selbst gegenüber wäre. Wird dann halt auf jeden Fall noch feingranularer
. Ich denk nochmal drüber nach, probiers jetzt aber mal, und wenns mir nicht gefällt, lass ich es beim nächsten Post einfach wieder weg Zitat:Darf ich fragen, welche Themen du bisher mit deinem Therapeuten durchgesprochen hast?
Klar, bei dem aktuellen Therapeuten mache ich zur Zeit vorrangig eine Lebensstilanalyse. Ich hab ihm über viele Wochen hinweg jedes einzelne Detail erzählt, an das ich mich erinnern konnte seit ich lebe. Jede Story, so unwichtig sie auch sein mag. So wollte er es. Er hat sich dazu immer Notizen gemacht und gerade waren wir an dem Punkt seine Fragen abzuarbeiten. Ich musste mich auch schon mehrfach selbst einschätzen. Zum Beispiel wie ich denke, dass andere eine bestimmte Situation über mich bewertet haben könnten und wie ich sie für mich bewerte. Ergebnis wird sein, meine spezifischen Ausprägungen im Verhalten sichtbar zu machen und daraus Strategien abzuleiten für die Felder, die ich als problematisch bewerte.
Die zweite Sache sind eher praktische Hilfen für mich, auch ganz allgemeiner Natur. Dazu zählt natürlich über Rückfälle und deren Umstände zu reden. In dem Zuge hat er mir auch dieses SORCK-Modell erklärt, dass zwar vor allem bei Angsterkrankungen/Phobien angewendet wird, aber auch für notorisches Prokrastinieren wunderbar funktioniert. Und das wiederum ist aus der Erfahrung mit seinen Patienten einer der größten Treiber für Pornografiekonsum, neben Langeweile. Nur die letzte Zeit fehlt mir diese Kontrollinstanz einfach. Glaube ich. Vielleicht messe ich dem auch zu viel bei schon wieder. Aber das Gefühl, dass da jemand ist der Ahnung von meiner Problematik hat und mir gezielt antworten kann, das hilft mir sehr mich zu fokussieren. Meine erste Therapeutin hat mir dieses Gefühl leider nie vermittelt.
SB frei (abstinent): 0 (33E +61 +24) (-8) Tage
SB frei (auf Trigger): 0 (33E +87) (-8) Tage
Konsumfrei (+/- SB): 0 (12E +24 +89) (-5) Tage
Pornofrei (+/- SB): 130 Tage