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Gibt es an der Pornografie irgend etwas gutes?
#3
Ich sehe das etwas differenzierter. Habe auch mal eine Filmdoku über die Pornobranche gesehen, und das war tatsächlich erschreckend. Nicht weit von Zwangsprostitution entfernt teilweise, Leid und Missbrauch überall. Sich an sowas aufzugeilen hat auch einen ethisch höchst problematischen Beigeschmack.

Aber es gibt ja auch die "feministische Pornoszene", wo es ganz anders zugeht (und falls ich mal Pornos gucke, dann auch immer nur aus der Ecke). Abgesehen von den ethisch korrekten Produktionsbedingungen sind die Filme an sich auch anders. Sexualität ist mit dem Menschsein nunmal untrennbar verbunden und diese Filme beschäftigen sich eher damit, das für alle Beteiligten lust- und teilweise kunstvoll zu erforschen. Eher ein "Feiern der Lebensfreude" als plumpes Aufgeilen. Daran kann ich erstmal nichts schlechtes erkennen. Suchtpotenzial ist hier natürlich auch vorhanden. Aber wenn man so etwas als per se nur schlecht bezeichnen wollte, müsste man auch etliche Filme aus dem Erotikbereich, klassische Gemälde, Aktfotografie etc. ebenso einstufen. Das künstlerisch angehauchte Erforschen und Darstellen menschlicher Lust ist zumindest nicht generell per se schlecht.

Ich finde allerdings, dass sehr viel mehr auf die menschenunwürdige Szene hinter der normalen Pornorproduktion hingewiesen werden sollte.
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RE: Gibt es an der Pornografie irgend etwas gutes? - von nachtkaffee - 07.01.2024, 10:46



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