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Endgütlig raus aus den Sucht und den Problemen (M/24)
#57
Tag 12:

Die Arbeitswoche ist geschafft und das Wochenende steht vor der Tür. Vorab einmal der Stand: Es läuft weiterhin gut. Also den Umständen entsprechend. Vermutlich stecke ich voll in der Flatline. Bin weiterhin „schlecht“ drauf, mache mir oft Gedanken und frage mich ständig was es eigentlich bringt weiter zu machen. Mein Penis regt sich nicht, als wenn der bald abfällt. Meine Laune war schonmal besser, viel besser. Was paradox ist, ich lasse mich davon nicht leiten. Klar meine Emotionen sagen mir mach das und das, aber mein Kopf sagt „Nein man, tu es nicht“. Ich kann es super trennen. Beispiel: Die Autofahrer gehen mir morgens super auf die Nerven, fahren zu langsam, blinken nicht, brauchen zu lange um zu checken dass Grün ist - vorher hätte ich mich darüber aufgeregt und im Auto geflucht, hätte mich Stressen lassen. Aber jetzt greift mein Verstand vorher ein und sagt: Aufregen bringt nichts, wenn’s dich stresst, dann fahr früher los. Genau so wie meine Arbeitskollegen: Die nerven mich und reizen meine Nerven - aber die können nichts dafür (hoffe ich zumindest!). Die machen auch nur ihren Job und mein Job ist es mit denen zu arbeiten und Lösungen zu finden. Auch wenn ich einige ihrer Lösungen Scheiße finde. Beispiel NoPorn/NoFap: Mein Penis macht seit Tagen nichts, wie im Winterschlaf. Meine Gefühle sagen „Komm Probier es mal aus und schau ob alles noch geht. Stell dir vor deine Freundin will Sex und es funktioniert nicht!“ - Aber mein Kopf sagt, dass es dazu gehört und besser wird. Ich habe ein Ziel und da will ich hin.
Ich kann viel besser und klarer nachdenken, lasse mich von meinen Emotionen nicht steuern - und das obwohl meine Emotionen gerade seeeehr tief und schlecht sind. Bin einfach klar und kann alles besser reflektieren. Das gibt mir Kraft weiter am Ball zu bleiben.

Das Wochenende ist für mich die größte Herausforderung. Freitag ist nur ein kurzer Arbeitstag und da habe ich viel mehr Zeit für mich und Dumme Gedanken. Genau so wie am Wochenende. Zu viel Zeit, zu viele Möglichkeiten sich mal auszulassen. Aber ich bleibe optimistisch. Ich hab Bock auf die 14 Tage und dann noch weiter zu kommen. Ich muss meine Freizeit besser und sinnvoller nutzen, dann klappt das auch. Ich schaffe es.

Bis dann!
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RE: Endgütlig raus aus den Sucht und den Problemen (M/24) - von Snickers - 26.01.2024, 08:47



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