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Pornosucht und Genusssucht
#11
Ich habe mit Gras Rauchen und Alkohol trinken aufgehört, mit Zigaretten aber noch nicht. Und das mit dem Mastubieren klappt auch noch nicht so richtig. Irgendwie will man sich doch hier und da mal was "gönnen". Aber ich bin zuversichtlich das ich das schaffe
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#12
Mein Tipp: Gönn dir einen Kakao. Aber nicht diesen überzuckerten Quatsch mit dem Hasen oder dem Bären drauf sondern richtigen Rohkakao. Eine Tasse mit Milch, Mandelmilch oder was auch immer erhitzen in der Mikrowelle und dann den Kakao reinrühren. Ein himmlischer Genuss mit kaum (natürlichem) Zucker, viel Eiweiß und jeder Menge Antioxidantien.

Damit verschaffst du dir einen Ersatz für Kippen und Fappen.
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#13
Dabei muss ich mir erst so richtig im Klaren werden, dass es eine Sucht ist. Wenn ich darüber nachdenke, macht es total Sinn. Ich merke, dass ich Probleme damit habe auf Energydrinks zu verzichten. Kippe zumindest drei am Tag runter, manchmal auch mehr. Beginnt noch vor der ersten Nahrungsaufnahme. Das sollte ich definitiv auch lassen.
einfach durch
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#14
Ich denke auch, dass es eine starke Korrelation zwischen Porno-Sucht und anderen Süchten gibt. Denn diese Süchte (welche auch immer wir haben) gönnen wir uns als Ausgleich oder Belohnung dafür, dass wir bspw. arbeiten gehen. Da wir Menschen stark motivationsgesteuert sind denke ich, braucht es auch weiterhin Belohnungen im Leben, allerdings andere, die nicht so schädlich sind. Gerade diese Belohnungen haben auch eine stark emotionale Komponente, schließlich gönnt man sich etwas vermeintlich Gutes.

Ich gehöre neben meiner Pornosucht auch zu der Fraktion, die sich insbesondere mit Fast Food, Softdrinks und Süßigkeiten belohnt. Ich hatte einige Zeit mal Abends als Süßes nach dem Hauptgericht (wohlgemerkt pro Abend) einen Becher Ben & Jerrys gegessen (hat über 1000 Kalorien). Der alleine hat schon ein vielfaches der empfohlenen Zuckerdosis pro Tag. Und da kamen dann noch Softdrinks und der in Fast Food beigesetzte Zucker dazu. Auf diese Weise habe ich im letzten Jahr ca. 10 Kilogramm zugenommen (mit damals 27 Jahren und Bewegung/Sport im mittleren Umfang wohlgemerkt), was mir überhaupt nicht gefiel.

Im ersten Schritt tausche ich jetzt erstmal diese ungesunden Süchte durch weniger ungesunde aus, die aber trotzdem im Rahmen meines persönlich Machbaren liegen:

- Fast Food (Burger King, Pizza, etc.) -> Subway (Wichtig: hier ist der Belag stark entscheidend über die Nährwerte!)
- Softdrinks (Cola, Eistee) -> Cola Light, ungesüßter Tee
- Süßigkeiten -> Gesündere Süßigkeiten mit weniger Zucker

Seit Mitte Dezember letzten Jahres habe ich meine Ernährung wie oben beschrieben umgestellt und bemerke schon folgendes:
- Getränke mit hoher Zuckerkonzentration (>8g/100ml) schmecken mir viel zu süß, ich verdünne sie mit Wasser
- Salzige Speisen, z.B. das Italian BMT von Subway (mit Salami und Schinken belegt) das ich anfänglich noch bestellte, schmecken mir viel zu salzig und kann ich kaum mehr essen.
- Die Mengen die ich noch letztes Jahr konsumiert habe, sind mir nun deutlich zu viel, sodass ich etwas weniger esse

Wenn sich diese neuen Gewohnheiten etabliert haben werde ich noch einen Schritt weiter gehen und:
- die Menge an Fast Food noch weiter reduzieren, mehr Gesundes selber kochen
- auch die Cola Light weglassen (die Phosphorsäure und die Süßstoffe sollen auf Dauer auch nicht gesund sein), stattdessen dann nur noch Wasser und ungesüßten Tee trinken
- die Menge der Süßigkeiten noch weiter reduzieren

Den Ansatz von Benutzer 2576 finde ich sehr gut und werde ich definitiv auch mal ausprobieren, da ich auch ein Freund von Kakao bin. Smile
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#15
Bei mir würde ich in Zusammenhang mit anderen Dingen nicht von einer Sucht im ursprünglichen Sinne sprechen. Sicherlich gibt es Dinge, die ich mir regelmäßig gönne. (bspw. jeden Abend ein Cola Zero Zitrone) aber da würde ich nicht von einer Sucht sprechen. Das wirkt sich nicht auf mein gesamtes Leben aus und ich bin auch nicht schlecht drauf, wenn ich mal keines trinke, keines zu Hause habe oder ich abends etwas anderes unternehme.
Sucht bedeutet ja, dass man selbst davon beeinträchtigt ist. Würde also indem Fall heißen: habe ich kein Cola zu Hause, würde ich mich abends nochmal anziehen und extra zur Tankstelle laufen. Sonst würde sich in mir so ein Druck aufbauen, dass man an gar nichts anderes mehr denken kann.
Dieses Verhalten sehe ich hingegen bei mir nur bei Pornos. Wenn ich da abends daran denke, denke ich nur mehr daran.
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