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Gesellschaftliche Auswirkungen
#1
Was mich interessiert, sind auch die größeren gesellschaftlichen Auswirkungen von Pornografie-Konsum/Sucht.

Als Einstieg zwei Artikel, die vielleicht sehr viel miteinander zu tun haben:

Deutschland ist Weltmeister im Porno schauen:
http://www.welt.de/debatte/kommentare/ar...-sind.html (12/2013)

Deutschland hat die niedrigste Geburtenrate der Welt:
http://www.welt.de/wirtschaft/article141...-Welt.html (05/2015)

Meine These:
Eine Gesellschaft, die durch Konsum von Pornografie (und auch sonstigem Fernsehschrott) so viel Energie vor Bildschirmen vergeudet, schafft sich mit der Zeit selbst ab.
Die soziale Interaktion leidet zusehends. Beziehungs- und Bindungsängste steigen. Wer nur für den Augenblick (der heutigen Sucht) lebt, hat keinen Antrieb mehr, langfristig zu planen und zu investieren. Liebe setzt Stärke voraus. Schwache, abwesende Männer gehen keine gesunden Beziehungen ein und gründen auch keine Familien.

Abgesehen vom psychischen und seelischen Schaden: Wie hoch ist der volkwirtschaftliche Schaden? Höher als die Milliarden-Gewinne der Porno-Industrie?

Was meint ihr dazu?

(Anmerkung: Ich werde erst am Montag wieder hier sein. Muss mir diese Webseite zuhause erst im Internetfilter freischalten, was etwas dauern kann.)
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#2
Ist interessant, aber vielleicht ein bischen weit her geholt. Obwohl ich vor kurzem mit dem Gedanken gespielt habe, dass fast alles meine Handlungen entweder direkt oder indirekt die Absicht haben Frauen zu beeindrucken. Ich möchte gut aussehen. Viel Geld verdienen etc. Wenn man jetzt aber Pornos als Substitut für echten Kontakt hat, sinkt die Geburtenrate. Genauso ist die energiesaugende Eigenschaft von Pornos und Co vielleicht ein Grund dafür, dass man seine persönlichen Ziele nicht so gut erreicht und deshalb ein niedriges Selbstwertgefühl hat. Z.B. bin ich der Ansicht gut aussehen zu wollen, habe aber keine Kraft / Motivation etwas dagegen zu unternehmen.










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#3
Super Artikel, danke. Der Autor schreib weiter unten, er sei der Ansicht, dass die breite Masse wohl eine normale Sexualität haben und nicht "von Pornos leben". Also er geht davon aus, dass Pornos keinen großen Einfluss haben. Wobei immerhin 10% aller Suchanfragen auf Pornoseiten gelangen. Und das ist schon eine verdammt heftige Hausnummer. Und wenn man 1x / Woche konsumiert, hat das denke ich mal schon eine gewisse Auswirkung auf das eigene Sexualverhalten.
Menschen, die von Anfang an einen gesunden Umgang mit sich selber und ihrer Sexualität gelernt haben, dürften weniger Schwierigkeiten haben.
Aber wenn die Pornografie der 1. Kontakt und Erfahrung war, für diese Menschen dürfte es schwieriger sein und anders aussehen. Aber in die Rolle kann sich der Autor nicht hineinversetzen. Darf man ihm nicht böse sein. Aber auf jeden Fall 2 super Artikel!
NoFap + NoPorn since 02.01.2015 ( längster Rekord  ) ( Jaja ich weiß, direkt nach Neujahr nen Relapse ;-) )   Angel

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... ;-) 
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