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Aufräumen und Abschliessen
#21
Hallo phoenix,
interessante Gedanken. Hab ich auch gehabt und es eine Weile mit SB versucht. SB ohne "Vorlage" ist so ganz anders als mit. Irgendwann bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass mir SB so rein gar nichts bringt: Weder Entspannung, noch Selbstliebe. Wahrscheinlich wärs für meine Rebootaktivitäten egal, ob ich es tue oder nicht. Da es mir allerdings auch nichts Positives bringt, lass ich es völlig weg. Und warte auf die Bereitschaft meiner Frau...
Berichte mal weiter, wie das bei Dir läuft, ist interessant.
Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg!
Thomas
4 Reboots: 210 / 110 / 121 / 139+ Tage pornofrei. Ziel: Freiheit ohne Rückfälle.
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=8463]
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#22
Danke Thomas, auch Dir weiterhin viel Erfolg!

Ich erlebe den Reboot intensiv, in einem Monat hat sich mehr verändert als die Jahre zuvor.
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#23
Nach 34Tagen stehe ich da, wo ich schon 2x stand.

Ich verspüre keinen Suchtdruck mehr, habe mich schnell erholt und sexuell klappt es wieder sehr befriedigend.
Weder in der Sexualität noch in unserer Beziehung muss ich ein Haar in der Suppe suchen!

Meine Freude hält sich trotzdem noch in Grenzen.

Die Auslöser meiner Sucht sind noch nicht eliminiert.
Schon lange kämpfe ich mit dem Aufschieben unangenehmer Aufgaben.
Ich gerate damit immer wieder unter Druck, werde unzufrieden und belaste mich und die Beziehung.
Geschrieben habe ich darüber schon mehr als genug.
Das Ganze geht mir mittlerweile genauso auf den Nerv wie die Pornosucht zuvor.


Eine Hürde nach der anderen zu nehmen ist der richtige Weg für mich.
Ohne den ganzen Lauf zu vergessen, visiere ich jetzt meine zweite Hürde an.
Am 60. Tag will ich diese übersprungen haben.


Langsam sehe ich Licht am Ende des Tunnels.
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#24
Das hört sich gut an bei dir.

An dem selben Punkt wie du stehe ich auch. Die Auslöser der Sucht müssen angegangen werden, sonst holt uns der ganze Mist wieder ein.
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#25
Meine Kehrtwende hat den Dreck der letzten 10Jahre an die Oberfläche gespühlt.
Lügen, Beschuldigungen, Ausreden, Ehe und Sexualität kaputt gemacht ...

Meine zweite grosse Liebe ist ein Geschenk, die Geschichte wird sich nicht wiederholen.
Der bisherige Erfolg hat unsere Beziehung bereits spürbar entspannt.

Weil die Sexualität wieder problemlos läuft, steht sie nicht mehr so im Fokus.
Wie gestern als ich meine Freundin, mit Hintergedanken massierte.
Da Sie weg döste, blieb es bei Zärtlichkeiten, bevor wir Arm in Arm einschliefen murmelte Sie noch "das holen wir morgen nach".


Weniger entspannt, sehe ich meine anstehenden Aufgaben.   
Von Steuern über allgemein Administratives beinahe überall bin ich deutlich im Rückstand. 
Wenn ich daran arbeite, habe ich das Gefühl es geht kaum vorwärts.

Das Aufarbeiten und Ausmisten meiner düsteren Zeit fordert mich massiv.
Es ist die ultimative Konfrontation mit meinen Schwächen.
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#26
Auch in das Aufarbeiten habe ich mich jetzt reingekämpft und ziehe es jetzt durch.


Nach erst 36Tagen bin ich stabiler in der Spur als in allen bisherigen Versuchen.

Die ersten 14Tage waren wieder mühsam, seither läuft es einwandfrei.
Der Moment, als mich beim Sex der eigene Orgasmus überraschte, war grossartig.
Ich kann mich wieder treiben und überrollen lassen, ohne den Kurs steuern zu müssen.
Die physische und mentale Sensibilität hat mich völlig überrascht.
Früher war das eine Selbstverständlichkeit, jetzt ist es ein kostbarer Schatz, den ich für Nichts mehr hergebe.

Es hat lange 2.5 Jahre gedauert, aber es hat sich sowas von gelohnt!

Das WE steht vor der Türe und in einer Woche sind wir im Skiurlaub Cool
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#27
Nach langem Kampf ist es ruhig geworden, beinahe beunruhigend ruhig.

Ich muss lernen mit der Normalität umzugehen, aber dabei nicht gleichgültig zu werden. 
Die Lust auf Sex ist nicht verschwunden, aber ich empfinde keinen Druck.
Am PC keine Versuchung, nicht mal ein Gedanke in diese Richtung. 
Mein Bedürfnis nach SB hat massiv nachgelassen, auch wenn wir unter der Woche keinen Sex haben. 
  
Die Konzentration aufrecht zu halten, ist nicht einfach, wenn man keine Gefahr mehr wahrnimmt. 
Ich überlege mir, was ich tun kann, damit ich die Gefahr nicht vergesse.

 
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#28
Man sagt ehemalige Raucher sind die extremsten Nichtraucher.
Hat was, ich bin sehr überzeugter langjähriger Nichtraucher geworden.

Aktuell entwickelt sich bei mir eine noch stärkere Abneigung gegen den gesamten Pornoscheiss.
Die problemlosen 40Tage haben mir richtig Biss gegeben.

So starke Auswirkungen habe ich von diesem Reboot nicht erwartet!

Mein Selbstvertrauen beim Sex ist gross wie lange nicht mehr.
Die deutlich stärkeren Erektionen verwundern mich und halten auch nach dem Orgasmus noch an.

Meine Veränderungen sind in der Beziehung spürbar.
Die gemeinsame Sexualität spielt klar eine wichtigere Rolle.

Ein User hier schrieb mal "Sex ist der Leim in einer Beziehung"
Für mich stimmt die Aussage 100ig, aber es muss Substanz zum zusammenkleben vorhanden sein!



Mein nächster Bericht folgt nach dem Urlaub, bei rund 53Tagen.
Wie angekündigt, ab heute gilt's, ich reduziere ab sofort die Onlinezeit massiv.  
Um den 5.April rum endet der 90Tage Reboot.
Wenn der Sommer beginnt werde ich mich hier definitiv verabschiedet haben.
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#29
Mein Fazit nach dem Urlaub ist überzeugend.
Skifahren, Wellnessen gute Laune und täglich Sex.
Das Umdenken und die Distanz zu Pornos zeigt deutlich Wirkung.

Sexuell funktioniere ich wieder einwandfrei.
Ob es so weiter geht, ist reine Kopfsache.
Weder die Lust auf Sex, noch meine Reaktion auf visuelle Reize der Frauen haben sich verändert.

Ohne ein aktives Sexleben, wird sich daran nichts ändern.
In meinem Fall heisst das, in die Partnerschaft zu investieren, damit ich auch sexuell befriedigt bin.
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#30
53.Tag
Die erste Phase ist für mich abgeschlossen.
Nach mehreren Anläufen konnte ich jetzt endlich Distanz schaffen.
Mit Konsequenz ging es diesmal schnell voran.
Erstmals seit Jahren läuft für mich die Sexualität über einen längeren Zeitraum stabil und problemlos.

Was die zufriedene Sexualität bewirkt, spüre ich deutlich.
Unsere Beziehung läuft ausgeglichener und nach kleinen Zwistigkeiten finden wir uns schneller wieder.


Nun beginnt die wichtige Phase zwei.

Mit der Trennung lief bei mir Einiges aus dem Ruder, womit ich bis heute unter Druck geriet.
Nebst dem Trennungsschmerz, kam nicht damit klar, zusätzlich Alles alleine erledigen zu müssen.
Nun werde ich rigoros Ordnung und Stabilität schaffen um meinen Seelenfrieden wieder finden.

Es bleiben jetzt 37.Tage bis Ende Reboot.
Bis dahin werde ich meine Altlasten rigoros aufräumen.
Da mich Sucht und Sexualität nicht mehr belasten, bin ich motiviert um das auch zu packen!
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