Hallo Leute,
nun mache ich auch mal ein Tagebuch hier auf, im festen Glauben dass es helfen wird meinen Reboot besser zu strukturieren.
Kurz zu mir: 36J, m, seit fast 10 Jahren in einer festen und sehr glücklichen Beziehung. Pornokonsum fing mit etwas 16-18J an, seitdem regelmäßig. Die ganzen Sterotypen Muster des Krankheitsverlaufs treffen natürlich auch bei mir zu, vor allem das immer größere Verlangen nach mehr und immer mehr! so dass man sich in einer ruhigen Minute fragt ob man eigentlich noch normal ist.. (Achtung, rhetorische Frage )
Kurzum, dass der Pornokonsum und die damit verbundene SB nicht gesund sein kann, diese Erkenntniss kam schon vor längerer Zeit. Geändert habe ich nichts, obwohl mir die teilweise Antriebslosigkeit schon selbst auffiel und auch gestört hat. Der Punkt für mich war, dass (scheinbar) der Sex mit meiner Partnerin unter dem exzessiven Konsum nie gelitten hat. Zu Beginn der Beziehung war es der Wahnsinn, ständiger Sex, absolut unglaublich guter Sex. In der Phase habe ich auch weniger der Sucht nachgegeben. Das schlich sich dann so nach und nach wieder ein, eigentlich kann ich gar nicht so genau sagen wieso, gefehlt hat mir nichts. Ich denke es war einfach Gewohnheit geworden. Was rückblickend jetzt auch die Zweisamkeit und körperliche Nähe immer weniger werden ließ. Nun weiß ich, dass der immer weniger werdende Sex am Ende von mir selbst verursacht wurde. Das Verhalten des Partners ist wohl doch irgendwie nur ein Spiegel des eigenen Verhaltens, oftmals wahrscheinlich unterbewusst.
Wirklich ins Grübeln gekommen bin ich erst seit etwa 2 Monaten, seitdem leide ich vermehrt unter der alleits bekannten ED. Zunächst schlich sich das unbemerkt beim Sex ein, weniger harte Errektion, Probleme die Errektion beim BJ/HJ zu halten usw... schlussendlich hat es jetzt die letzten paar Male gar nicht mehr geklappt, was mich einerseits schockiert und andererseits sehr unsicher gemacht hat. Nach meiner anfänglichen Vermutung es sei was körperliches hat mich jedoch meine Recherche sehr schnell auf das Thema Pornosucht gebracht. Fast alle beschriebenen Dinge kann ich bei mir feststellen.
Nun gut, nun also der Entschluss endlich Nägel mit Köpfen zu machen und die Sache anzugehen. Bin generell ein eher willensstarker Mensch und aktuell sehr zuversichtlich dass ich die ED durch den Neustart in den Griff bekommen und gefühlsmäßig und körperlich wieder näher an meine Partnerin finden kann. Trotzdem kann es nicht schaden in "Krisenzeiten" hier ein Backup zu haben in dem man seine Sorgen und Ängste mit anderen Betroffenen teilen kann.
In diesem Sinne, lasset die Spiele beginnen.
Tag 1: Obwohl den ganzen Tag allein daheim hatte ich heute keinerlei Probleme der Sucht zu widerstehen. Habe mich ausreichend ablenken können, und in "Leerzeiten" sehr viel in diesem und Ähnlichen Foren lesen können. Wir werden sehen wie es morgen weitergeht.
nun mache ich auch mal ein Tagebuch hier auf, im festen Glauben dass es helfen wird meinen Reboot besser zu strukturieren.
Kurz zu mir: 36J, m, seit fast 10 Jahren in einer festen und sehr glücklichen Beziehung. Pornokonsum fing mit etwas 16-18J an, seitdem regelmäßig. Die ganzen Sterotypen Muster des Krankheitsverlaufs treffen natürlich auch bei mir zu, vor allem das immer größere Verlangen nach mehr und immer mehr! so dass man sich in einer ruhigen Minute fragt ob man eigentlich noch normal ist.. (Achtung, rhetorische Frage )
Kurzum, dass der Pornokonsum und die damit verbundene SB nicht gesund sein kann, diese Erkenntniss kam schon vor längerer Zeit. Geändert habe ich nichts, obwohl mir die teilweise Antriebslosigkeit schon selbst auffiel und auch gestört hat. Der Punkt für mich war, dass (scheinbar) der Sex mit meiner Partnerin unter dem exzessiven Konsum nie gelitten hat. Zu Beginn der Beziehung war es der Wahnsinn, ständiger Sex, absolut unglaublich guter Sex. In der Phase habe ich auch weniger der Sucht nachgegeben. Das schlich sich dann so nach und nach wieder ein, eigentlich kann ich gar nicht so genau sagen wieso, gefehlt hat mir nichts. Ich denke es war einfach Gewohnheit geworden. Was rückblickend jetzt auch die Zweisamkeit und körperliche Nähe immer weniger werden ließ. Nun weiß ich, dass der immer weniger werdende Sex am Ende von mir selbst verursacht wurde. Das Verhalten des Partners ist wohl doch irgendwie nur ein Spiegel des eigenen Verhaltens, oftmals wahrscheinlich unterbewusst.
Wirklich ins Grübeln gekommen bin ich erst seit etwa 2 Monaten, seitdem leide ich vermehrt unter der alleits bekannten ED. Zunächst schlich sich das unbemerkt beim Sex ein, weniger harte Errektion, Probleme die Errektion beim BJ/HJ zu halten usw... schlussendlich hat es jetzt die letzten paar Male gar nicht mehr geklappt, was mich einerseits schockiert und andererseits sehr unsicher gemacht hat. Nach meiner anfänglichen Vermutung es sei was körperliches hat mich jedoch meine Recherche sehr schnell auf das Thema Pornosucht gebracht. Fast alle beschriebenen Dinge kann ich bei mir feststellen.
Nun gut, nun also der Entschluss endlich Nägel mit Köpfen zu machen und die Sache anzugehen. Bin generell ein eher willensstarker Mensch und aktuell sehr zuversichtlich dass ich die ED durch den Neustart in den Griff bekommen und gefühlsmäßig und körperlich wieder näher an meine Partnerin finden kann. Trotzdem kann es nicht schaden in "Krisenzeiten" hier ein Backup zu haben in dem man seine Sorgen und Ängste mit anderen Betroffenen teilen kann.
In diesem Sinne, lasset die Spiele beginnen.
Tag 1: Obwohl den ganzen Tag allein daheim hatte ich heute keinerlei Probleme der Sucht zu widerstehen. Habe mich ausreichend ablenken können, und in "Leerzeiten" sehr viel in diesem und Ähnlichen Foren lesen können. Wir werden sehen wie es morgen weitergeht.