16.08.2020, 07:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.08.2020, 07:49 von nachtkaffee.)
Hallo Forum,
ich bin m und 46.
Sex im Internet hat sich vor ca 20 Jahren in mein Leben geschlichen, allerdings weniger in Form von Pornos, sondern von entsprechenden Chats (die ich spannender finde da dort neben dem sexuellen auch die Interaktion mit einer anderen Person und eine gewisse mentale Verbundenheit eine Rolle spielt, was deutlich intensiver auf mich wirkt). Dabei blieb es in der Regel auch beim schreiben, cam oder Telefon spielt keine besonders große Rolle.
Die meiste Zeit dachte ich, das wäre quasi eine Randbeschäftigung in meinem Leben, doch möglicherweise habe ich mich getäuscht.. in den letzten Jahren wurde dies ziemlich exzessiv, auch was die Zeitdauer angeht, und letztlich gab es kaum noch einen Internetkontakt ohne derartige Hintergedanken. So ein bisschen der "kleine kick im Alltag". Masturbation ohne entsprechende virtuelle Gesellschaft gabs kaum noch, mit dafür fast täglich, lange und ausgedeht.
Soweit so gut/schlecht, bis mir irgendwann aufgefallen ist, dass die reale Fähigkeit, Liebe zu machen, auf einmal, relativ abrupt, stark geschwächt war, sprich, es tat sich da unten nichts mehr. Es kommt mir so vor als wäre mein Hirn umprogrammiert und so konditioniert, dass sexuelle Reize nur noch im Kontext von PC/chat stattfinden, und ansonsten einfach keine Errerung mehr geschieht. Man kann mir ein noch so erotisches Mädel nackt direkt vor die Füße stellen, im Kopf besteht auch ein gewisses Interesse und Erregung, aber es fühlt sich so an als wäre es da unten tot, die Nervenbahnen zwischen Hirn und Schw*nz durchgetrennt.
Mit einem entsprechenden Chat jedoch steht er sofort wieder wie ne eins. Nur real.. sofort wieder tote Hose.
Wenn ich das also sein lasse stelle ich massiv fehlende Erregbarkeit fest, und zusätzlich noch, und gerade da interessiert mich die Meinung anderer, eine elende Depressivität. Es kommt mir so vor als wäre das virtuelle rumgemache nicht nur die sexuelle Stimulation, sondern auch sonst ganz allgemein die "Prise Freude im Alltag", der besagte kleine Kick, der neben der Befriedigung auch sonst die Stimmung hebt und für Zufriedenheit sorgt. Ohne fehlt auf einmal beides. Tote Hose und depressive Verstimmung.
(ist das die besagte Depression und no fap flatline!?)
Mir kommt es so vor als wäre das ganze Errerungs- und Dopaminsystem im Hirn durch jahrelange fast tägliche Überstimulation vollkommen taub, beschädigt wie von einem Flächenbrand, die Synapsen verkümmert..
Ja, klingt das plausibel was ich da schreibe, geht es anderen auch so? Ist das alles typisch?
Die Lösung dürfte wohl klar sein.. all das radikal sein lassen?
Da ich bei entsprechender Stimulation keinerlei Probleme mit der Erektion habe, gehe ich wohl nicht von einer körperlichen Ursache aus?
Gruß und Danke.
ich bin m und 46.
Sex im Internet hat sich vor ca 20 Jahren in mein Leben geschlichen, allerdings weniger in Form von Pornos, sondern von entsprechenden Chats (die ich spannender finde da dort neben dem sexuellen auch die Interaktion mit einer anderen Person und eine gewisse mentale Verbundenheit eine Rolle spielt, was deutlich intensiver auf mich wirkt). Dabei blieb es in der Regel auch beim schreiben, cam oder Telefon spielt keine besonders große Rolle.
Die meiste Zeit dachte ich, das wäre quasi eine Randbeschäftigung in meinem Leben, doch möglicherweise habe ich mich getäuscht.. in den letzten Jahren wurde dies ziemlich exzessiv, auch was die Zeitdauer angeht, und letztlich gab es kaum noch einen Internetkontakt ohne derartige Hintergedanken. So ein bisschen der "kleine kick im Alltag". Masturbation ohne entsprechende virtuelle Gesellschaft gabs kaum noch, mit dafür fast täglich, lange und ausgedeht.
Soweit so gut/schlecht, bis mir irgendwann aufgefallen ist, dass die reale Fähigkeit, Liebe zu machen, auf einmal, relativ abrupt, stark geschwächt war, sprich, es tat sich da unten nichts mehr. Es kommt mir so vor als wäre mein Hirn umprogrammiert und so konditioniert, dass sexuelle Reize nur noch im Kontext von PC/chat stattfinden, und ansonsten einfach keine Errerung mehr geschieht. Man kann mir ein noch so erotisches Mädel nackt direkt vor die Füße stellen, im Kopf besteht auch ein gewisses Interesse und Erregung, aber es fühlt sich so an als wäre es da unten tot, die Nervenbahnen zwischen Hirn und Schw*nz durchgetrennt.
Mit einem entsprechenden Chat jedoch steht er sofort wieder wie ne eins. Nur real.. sofort wieder tote Hose.
Wenn ich das also sein lasse stelle ich massiv fehlende Erregbarkeit fest, und zusätzlich noch, und gerade da interessiert mich die Meinung anderer, eine elende Depressivität. Es kommt mir so vor als wäre das virtuelle rumgemache nicht nur die sexuelle Stimulation, sondern auch sonst ganz allgemein die "Prise Freude im Alltag", der besagte kleine Kick, der neben der Befriedigung auch sonst die Stimmung hebt und für Zufriedenheit sorgt. Ohne fehlt auf einmal beides. Tote Hose und depressive Verstimmung.
(ist das die besagte Depression und no fap flatline!?)
Mir kommt es so vor als wäre das ganze Errerungs- und Dopaminsystem im Hirn durch jahrelange fast tägliche Überstimulation vollkommen taub, beschädigt wie von einem Flächenbrand, die Synapsen verkümmert..
Ja, klingt das plausibel was ich da schreibe, geht es anderen auch so? Ist das alles typisch?
Die Lösung dürfte wohl klar sein.. all das radikal sein lassen?
Da ich bei entsprechender Stimulation keinerlei Probleme mit der Erektion habe, gehe ich wohl nicht von einer körperlichen Ursache aus?
Gruß und Danke.