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Ich finde tatsächlich dass an Pornos, die unter "fairen Arbeitsbedingungen" entstanden sind, rein ethisch nichts auszusetzen ist.
Ich find sie aber teilweise sogar eher "anspornend", weil die Spiel- und Lebensfreude der Darsteller sowas suggeriert wie: Sieh wie schön das Leben sein kann, wenn man es real auslebt.
Ansonsten stimmt das natürlich schon alles, was Du schreibst.
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Okay, nachtkaffee, das mag ja alles sein. Aber was willst du mit solchen Postings bezwecken?
Wie ich gerade nachgelesen habe, hast du kein Problem mit Pornografie im Sinne von Videos oder Bildern. Bei dir sind es Sexchats, wenn ich das richtig verstanden habe, in reiner Textform. Soweit sogut.
Du scheinst nun zu glauben, dass dein Problem anders gelagert ist, d.h. Porno-Sucht ≠ Sexchat-Sucht. Du scheinst zu glauben, dass diese feministischen Pornos, die du so ansprechend findest, damit kein Problem für dich darstellen.
Ich möchte nicht anmassend sein, dies zu beurteilen. Deshalb frage ich dich selbst: glaubst du wirklich, dass Pornografie in Video- oder Bilderform sich hinsichtlich des Triggerpotentials so sehr von den von dir bevorzugten Sexchats unterscheiden, dass sie absolut keine Gefahr für dich darstellen?
Ich wage mal die Behauptung, dass diese Dinge letztenendlich alle identisch wirken. Wenn ein Video-Süchtiger sich mit Sexchats beschäftigt, befriedigt er seine Porno-Sucht. Wenn ein Hardcore-Konsument feministische Pornos guckt, befriedigt er seine Porno-Sucht. Wenn sich ein Sexchat-Süchtiger einen Playboy kauft, befriedigt er seine Porno-Sucht. Ja selbst wenn er mit seiner Ehefrau schlüpfrige Videos von sich selbst bzw. der Ehefrau via Smartphone austauscht, befriedigt er seine Porno-Sucht.
Natürlich triggern diese Dinge den Süchtigen vermutlich erstmal nicht in der gleichen Intensität wie sein "Stamm-Medium". Aber es sind Ersatzhandlungen, die vermutlich schnell zur Ersatzdroge werden können. Die Sucht nimmt sich, was sie kriegen kann. Der Süchtige neigt dazu, sich diese Ersatzhandlungen schönzureden. Der Playboy ist ja nicht so schlimm wie Fetisch-Porno.
Der Begriff "Porno-Sucht" ist in diesem Kontext zu verstehen als "jegliche Form von sexuellem Konsum, bei dem die Interaktion nicht ausschliesslich auf einer realen sexuellen Begegnung mit einem vertrauten Sexualpartner basiert". Dazu gehört für mich auch der Bordellbesuch und andere Substitute.
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Kann mich irgendwie nicht erinnern, geschrieben zu haben, dass Pornos jeglicher Art "kein Problem für mich darstellen". Das dichtest Du mir lediglich an und damit zusammen auch gleich, ich würde mir ein Hintertürchen offenhalten und mich selbst belügen.
Das ist genau das, was Du eigentlich nicht tun wolltest: Anmaßend sein.
Ich werde auf Deine Beiträge nicht weiter antworten. Du schreibst verrmutlich nur um Dich an Deiner eigenen Rechthaberei hochzuziehen.
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Fühlst du dich getroffen? Nun, die Auseinandersetzung mit der eigenen Sucht-Problematik ist natürlich nicht bequem.
Ansonsten widerspiegeln meine Postings selbstverständlich nur meine völlig subjektiven Gedanken. Wenn du das für dich als völligen Blödsinn betrachtest, ist das total in Ordnung.