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Verlauf
#11
Hallo Underworld,

ich finde, du solltest mit deiner Bekannten eine Affäre, Beziehung anfangen. Für dich selbst ist das gut um dich zu erden und von den Pornophantasien (egal ob Film oder Kopfkino) Abstand zu bekommen. Dann bekommst du wieder Bezug zur Realität. Außerdem ist es eine gute Motivation durchzuhalten.

Es sind doch die sanften, realen Reize, die uns wieder erregen sollten, sich für eine Weile in ihren Augen zu verlieren, Umarmungen immer einen Tick länger zu machen, als wie es üblich ist, ihren Duft dabei zu genießen und zu testen ob sie mitmacht. Und von mal zu mal werden die Umarmungen immer etwas länger und du fühlst ihren Körper.
Es kann auch schön sein, die Dame dann noch etwas zappeln zu lassen, denn sie steht bestimmt selber unter dem Druck das Thema mal ansprechen zu müssen. Vielleicht so ein kleines Machtspielchen. Wenn du dir darauf einen runterholst wär das sogar noch OK, denn dann sind deine Träume wenigstens von der Realität inspiriert.

Oder ist die Angst davor, bei Mädchen Risiken einzugehen und spontane Situationen zu meistern nicht der eigentliche Nährboden sich in die Phantasiewelt des Pornos zurückzuziehen und sich Drehbücher zu schreiben, in denen man wahrscheinlich immer die Kontrolle über die Situation hat?

Ich denke, dass die Frau dein Anker sein kann, von der Sucht los zu kommen.
Denn es scheint doch so, als dass die Chemie zwischen euch stimmt.
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#12
(24.10.2020, 09:51)schnullibulli schrieb: Hallo Underworld,

ich finde, du solltest mit deiner Bekannten eine Affäre, Beziehung anfangen. Für dich selbst ist das gut um dich zu erden und von den Pornophantasien (egal ob Film oder Kopfkino) Abstand zu bekommen. Dann bekommst du wieder Bezug zur Realität. Außerdem ist es eine gute Motivation durchzuhalten.

Es sind doch die sanften, realen Reize, die uns wieder erregen sollten, sich für eine Weile in ihren Augen zu verlieren, Umarmungen immer einen Tick länger zu machen, als wie es üblich ist, ihren Duft dabei zu genießen und zu testen ob sie mitmacht. Und von mal zu mal werden die Umarmungen immer etwas länger und du fühlst ihren Körper.
Es kann auch schön sein, die Dame dann noch etwas zappeln zu lassen, denn sie steht bestimmt selber unter dem Druck das Thema mal ansprechen zu müssen. Vielleicht so ein kleines Machtspielchen. Wenn du dir darauf einen runterholst wär das sogar noch OK, denn dann sind deine Träume wenigstens von der Realität inspiriert.

Oder ist die Angst davor, bei Mädchen Risiken einzugehen und spontane Situationen zu meistern nicht der eigentliche Nährboden sich in die Phantasiewelt des Pornos zurückzuziehen und sich Drehbücher zu schreiben, in denen man wahrscheinlich immer die Kontrolle über die Situation hat?

Ich denke, dass die Frau dein Anker sein kann, von der Sucht los zu kommen.
Denn es scheint doch so, als dass die Chemie zwischen euch stimmt.
Ich wäre sehr vorsichtig damit eine Person als Anker zu benutzen. Damit bürdet man ihr eine Verantwortung auf, von der sie keine Ahnung hat und vermutlich nicht will.
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#13
Etwas offensiver der Dame gegenübertreten ist ausserdem auch eine Angst-Überwindung und hilft bei der Persönlichkeitsentwicklung. Und es hilft ja nix - irgendwann muss man diesen Schritt halt machen.
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#14
Mag sein, dass das Wort Anker falsch gedeutet werden kann. Nennen wir es "Quell der Inspiration".

Ich habe nicht gemeint, dass man einen anderen Menschen einfach benutzen soll.

Es scheint ja etwas Unausgesprochenes zwischen Euch beiden zu geben. Das zu Klären, ob nun in einem ernsten Gespräch oder im "spielerischen Annähern" heißt durchaus Verantwortung für beide zu übernehmen.
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#15
also, heute geht es etwas besser. Ich habe natürlich das Ganze gestern voll ausgereizt, wie ein Idiot. Ich weiß selbst nicht mehr was real ist und was nicht bei dieser ganzen Sache.
Ich tendiere eher dazu, mit dieser Frau nichts anzufangen. Ich weiß dass sie selbt sehr labil und verletztlich ist. Und ich will sie nicht benutzen um mich selbst zu heilen. Ich habe über diese Idee auch immer mal wieder nachgedacht, doch ich halte es im Moment nicht für die beste Idee.
Falls ich auf einen Aspekt der letzten Post nicht eingehen sollte bitte ich das zu entschuldigen. Ich bin unglaublich dankbar für euren Input.
Um ehrlich zu sein, meine Phantasien gehen exakt in die andere Richtung von Kontrolle. In Richtung absoluter Kontrollverlust. Sprich BDSM als Bottom. Unabhängig von Pornographie ist dies ein Bestandteil meiner sexuellen Wünsche. Ich war in einer langen Beziehung in der ich versucht habe das Thema anzuschneiden und merkte ich kann nicht ohne. Es war ein jahrelanger Kampf das zuzugeben und meine Beziehung ist auch (aber nicht nur) daran zugrunde gegangen. Reiner Vanillasex, wie man ihn so schön nennt, ist absolut nicht meins. Ich habe auch diesen genossen, das ist nicht der Punkt. Aber es würde mir nicht reichen. Aber trotzdem stimmt es natürlich, in meiner Phantasie behalte ich die Kontrolle über die Situation. Außerdem gibt es da auch eine schöne Theorie über das Top-Bottom Verhältnis, nachdem der Bottom in einem gewissen Sinne sogar mehr Macht hat. Aber das führt zu weit weg.
Das treibt mich in ein Dilemma. Solch ein Thema kann ich schlecht beim ersten Date ansprechen. So etwas bedarf einer großen Vertrauensarbeit. Wenn ich Kontakte aufnehme die BDSM gleich als Thema haben sind es vermutlich direkte sexuelle Beziehungen. Das habe ich mich bisher nie getraut.
Ich weiß nicht wieweit ich hier offen sein kann, ich habe Angst von anderen verurteilt zu oder als krank angesehen zu werden.

Ja, es scheint wie beim Rubikon zu sein. Ich muss einen gewissen Punkt überschreiten wenn ich einer Frau gegenüber ein stärkeres als ein platonisches Verhältnis haben will. Genau diese Grenze ist dann die, bei der ich selbst die Kontrolle darüber verliere wie der andere sich mir gegenüber verhalten wird. Und vermutlich gehe ich genau deshalb diesen Schritt nie. Es fällt mir prinzipiell extrem schwer Menschen zu vertrauen.
Gestern war nochmals Tag 0. Heute wird neu begonnen. Trotz der Kürze der fünf Tage habe ich bemerkt wie eine Veränderung im Umgang mit anderen stattfand. Nicht mehr diese panische Angst erwischt zu werden, nicht mehr das Gefühl ein Ausgestoßener zu sein. Ich weiß, ich will mehr davon.

@schnullbulli, nach deinem letzten Post verstehe ich wohl, worauf du hainauswillst. Jedoch, ich schätze was diese Frau angeht spielt sich noch zu viel in meinem Kopf ab und ich kann mich momentan nicht wirklich auf meine Intuition verlassen. Das Risiko einer zerstörten Freundschaft ist mir momentan zu groß.

Gut, dass es die ENtwurfsfunktion gibt in diesem Forum. Ich wäre gar nicht in der Lage gewesen alle Gedanken in meinem Kopf zu behalten.
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#16
Hallo Underworld,

dann sind meine Ratschläge an dich wohl eher nutzlos. Mit solch einer sexuellen Spezialisierung ist es natürlich etwas schwierig eine Partnerin zu finden. Ich verurteile dich aber wegen deiner Neigungen nicht. Meine Pornokonsumphase hat mich da doch eher tolerant gemacht.

Ich selbst ging davon aus, dass Pornosüchtige seelisch und körperlich tendentiell abgestumpft sind. So wie ich es ja auch bin. Deswegen strebe ich nach einer gewissen Sensibilisierung. Den Kick mal wieder in ganz simplen Dingen zu finden wie ein 13jähriger Junge der der Lehrerin in den Ausschnitt kuckt.

Ansonsten kann ich nur sagen, dass Geheimnisse, nicht angesprochene Konflikte und ungeklärte Personenverhältnisse absolutes Gift für die Psyche sind.
Und wenn du das Gefühl hast, dass diese Frau mehr von dir will, solltest du das mit ihr klären, inklusive der Offenbarung deiner sexuellen Neigungen. Es ist nämlich auch möglich, dass eure Freundschaft zu Bruch geht weil sie sich mehr erhofft hat und sich irgendwann enttäuscht abwendet.
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#17
Gestern wieder Tag 1. Ich werde mich komplett fokussieren auf die Abstinenz und ihre positiven Aspekte. Mehr Zeit, mehr Selbstbewußtsein, weniger Angst vor Blamage. Alles andere werde ich ausblenden. NIcht immer nur auf die negativen Dinge konzentrieren.
Der User Schnullibulli scheint nicht mehr regestriert zu sein. Schade. Aber er wird seine Gründe haben.
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#18
Gestern Tag 2. Heute fühle ich mich relativ wohl. Ich gehe davon aus, dass heute nichts passieren wird. Ich wünsche es mir und weiß dass es nur von mir abhängt. Eine gewisse Willensstärke muss wohl sein. Ich sehe nämlich noch nichts Positives für das ich eine Veränderung einleiten sollte. Diese ist nur vage vorhanden, als ein potentielles Versprechen. Beim Rauchen beispielsweise war der Nutzen direkt greif- und sichtbar. Hier muss ich mich wohl etwas gedulden.
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#19
Heute ist Tag 4. SB betreibe ich zwar aber es hält sich im Rahmen. Ich benutze auch keine Pornographie/Videos in meinem Kopf dafür. Das macht schon einen Unterschied. Selbst "gedrehtes" Kopfkino scheint mir akzeptabel. Ich kann nicht ganz auf SB verzichten. Mal sehen wie das die kommenden Tage wird.
Ich empfinde es als extrem schwierig das ganze Thema aus meinem Kopf zu bekommen. Mag auch daran liegen dass ich keinen PArtner habe mit dem ich Sex haben könnte.
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#20
Gestern den Tag gut rumgebracht. Keine Gedanken mehr an Pornographie. SB abends vorm Schlafengehen ist wie ein Ritual, sehr eingeschliffen. Ich denke da muss ich auch rangehen. Tagsüber muss ich Achtsamkeit üben und die Warnzeichen erkennen die mich immer wieder vor den Rechner gebracht haben. Die kommenden Tage werde ich unterwegs sein, da ist die Wahrscheinlichkeit für einen Rückfall sehr gering.
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