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Einfach anfangen
#41
Lieber Mosaikstein,

ich bewundere Dich immer wieder für Deine Offenheit Deiner Frau gegenüber!
Schade, dass Du einen Rückfall hattest, aber so toll, dass Du ihr das immer wieder von selbst beichten kannst!!
Deine Frau hat ja für mich sowieso einen Orden verdient!!  Heart  

Du hast erzählt, dass Dir Dein Glaube immer schon sehr geholfen hat und Du daraus viel Kraft schöpfen kannst.
Hast Du für Dich wieder einen Platz in einer Gemeinschaft finden können?

Das "absolute-Erziehungs-scheitern-Gefühl" hat bestimmt jeder, der Kinder hat, schonmal durchgemacht. 
Ich befürchte, es wird über die Jahre auch nicht sonderlich viel besser... denn wie heißt es so schön:
"Kleine Kinder, kleine Sorgen - große Kinder, große Sorgen."  Undecided

Erziehungsfehler gehören dazu... Ich bin auch zum ersten Mal Mama und mache bei Weitem nicht alles richtig.
Es ist gut, wenn man die "Fehler" erkennt, Wiederholungen vermeidet und sich ggf. auch entschuldigen kann.

Kinder wachsen selbstbewusster und unbeschwerter auf, wenn sie wissen, dass jeder Mensch Fehler machen kann.
Oft ist es ja eh ein eigenes "richtig oder falsch".
In der Familie sollten zumindest die gemeinsamen "Regeln" gelten.

Ich bin mir ganz sicher, dass Eure Kinder eine schöne Kindheit bei Euch erleben...
keine perfekte...
...aber wer will das schon?
Man lernt ja schließlich aus Fehlern!!

Alles Liebe
Blush
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#42
@Hallo mein Lieber,

ich war leider wegen Krankheit außer Gefecht gesetzt und fast nur noch zum mitlesen online. Nun bin ich wieder da.

Toll, dass Du so schnell wieder in der Spur bist. Ich sehe es auch so, dass Du die große Krise überwunden hast. Zu meiner Zwangserkrankung habe ich gelernt, dass ein Rückfall kein Scheitern bedeutet wenn ich weiter Kämpfe und mich nicht wieder total dem Zwang ergebe. Auch ich fange dann nicht wieder bei Null an.

Man wächst bzw. entwickelt sich ja auf dem Weg zum Ziel, und wenn ich z. B. meinen Zwangsgedanken erliege oder gar eine Zwangshandlung ausführe, ist es wichtig, das nicht in jeder Situation wieder zu tun (und davon gibt es gefühlt 1000 täglich) sondern weiter nach vorn zu sehen und zu gehen.

Erst durch dauerhaftes Fehlverhalten fällt man immer weiter zurück zum Anfang, meine Meinung. Mir fällt das grad besonders schwer, wie Du in meinem Thema aktuell nachlesen kannst weil es sich durch den gesamten Alltag zieht.

Der Songtext passt wirklich gut zum Thema (auch zu meinem). Mir geht es öfter so, dass ich Lieder für mich automatisch selbst interpretiere, obwohl es mich - wie Dich - stört, wenn einem keiner sagt, wie es eigentlich gemeint ist. Trotzdem ist es auch interessant wenn Raum für eigene Interpretationen bleibt. Sonst hätten wir Deine Gedanken dazu hier vielleicht nicht lesen können.

Ich wünsche Dir weiterhin einen starken Fokus auf Dein Ziel.

Deine Geduldige
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#43
Ihr Lieben,
mich gibt es noch. Ich wollte unlängst hier wieder reinschreiben, schaffe es aber zeitlich einfach nicht. Blöde Ausrede, ich weiß. Ich kann mich nicht überwinden, mir Zeit zu nehmen. Das passt besser. Abends bin ich einfach zu kaputt.
Jetzt fahre ich eine Woche weg und habe kein Internet.

Wenn ich es schaffe, schreibe ich dort und trage es dann hier ein. Oder ich hole alles nach, wenn ich wieder da bin.

Fühlt euch euch umarmt.
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#44
So, frohes Neues, liebes Tagebuch.
Ich bin wieder da.

Die letzten Monate waren verrückt. Ein hin-und-her, ein abwechselndes Schauen ohne SB, Schauen mit SB, Beichte bei der Frau, phasenweise erfolgreich, ein negatives Element welcher Art auch immer, Schauen ohne SB, Schauen mit SB, Beichten,....

Die letzten Tage des Jahres waren in Bezug auf Porno Mist. Ich blieb viel länger auf als mit gut tut und habe ein paar Nächte richtig wenig geschlafen.
Hier zuhause war wieder Stress und Tohuwabohu, weil Kind 3 krank war und das sehr intensiv. Es war zwar "nur irgendein Infekt", doch es scheint ein "Männer-Infekt" gewesen zu sein.

Ich hatte mal festgestellt, dass "Immer irgendetwas ist": Erst bekommt meine Frau ihre Tage, anschließend wird ein Kind krank und dann noch irgendetwas. Mit Sex ist dann schwierig.

Wie auch immer: Nach der letzten kurzen Nacht lag ich noch lange wach und erinnerte mich an eine Nacht irgendwann um 2012 rum. Da war meine Frau auf einer Feier und ich war alleine zuhause. Wieder ein (heftiger) Rückfall, ich konnte nicht schlafen und blieb fast die ganze Nacht wach. Einer der Momente, in denen klar war: es muss sich etwas ändern.

So auch dieses Mal. So kann es nicht weitergehen.

Neue Erkenntnisse wird es wohl nicht geben. Ich wüsste nicht, was man bei der dreimilliardsten Durchleuchtung der Situation noch an neuen Erkenntnissen gewinnen kann.

Die Gefahren sind bekannt, die Folgen ebenfalls.

Mir wurde wieder einmal bewusst, dass ich das eigentlich doch garnicht möchte. Porno-Sex-SB erfüllt eigentlich überhaupt nicht.
Der schuldige Impuls: Die Neugierde: "Was gibt's denn da heute zu sehen?"
Kennt ihr ja.

Vor dem Schreiben dieses Beitrages habe ich mal auf die erste Seite dieses Tagebuches geschaut: Es begann Anfang Februar 2021. Es wird also bald ein Jahr alt.

Mal schauen, wie lange ich noch reinschreibe. Ein weiteres Jahr? Wir werden sehen.

Fest steht: Ich muss mich wieder aufrappeln. Letztendlich sind der Pornokonsum (für mich) nur antrainierte Verhaltensweisen. Die möchte (und werde) ich abtrainieren.
(Seelische) Verletzungen, Schauen als Bewältigungreaktion, ...; all die Dinge, die tiefer gehen sehe ich (zur Zeit) eher zweitrangig. Vor allem, weil die letzten Male die Neugierde mich verleitet hat.

Also nutze ich dieses Tagebuch und Forum wieder, um mich "auf Track" zu halten.

Sonst verschwindet das Thema wieder aus den ersten Reihen des Bewusstseins, schleicht sich leise nach hinten um mich dann unvorbereitet zu treffen.
Awareness.
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#45
Hoi Mosaikstein.... Kenne deine Beschreibungen aus meinem Leben... Inklusive kranken Kind etc. Gestern, in der U-Bahn, da habe ich mir gedacht: Eigentlich ein Wahnsinn, wenn man die Hoheit über sein Sexleben verliert/abgibt und stattdessen als quasi Außen Getriebener durch irgendwelche Wahnsinn Sex Seiten treibt.... Gefühl zu jeder Realität aber auch zu sich selber, seinem Körper dadurch verliert und ihn ins Loch der fremdgetriebenen Geilheit hinein fallen lässt... Die größte Belohnung wenn man sich davon befreit sind für mich die Glücksgefühle des Alltags... Das (neue) Fühlen von sich selber.... Das (neu) lebbare Leben um die Ecke, das "flirten" wie früher (wobei schon viele Menschen viel Lasten mit sich herum tragen, nicht nur Porno) .... Ich habe mich in Zeiten des intensiven Konsums wie ein unfreiwilliger Zombie erlebt, der nach dem Konsum schuldbewußt durch die Straßen schleicht, um den alle einen Bogen machen, obwohl niemand wissen kann, wie es gerade um mich steht.... Es war als wäre alle Ausstrahlung, alles Charisma, jedes Körpergefühl aus mir gewichen und damit auch die Bodenhaftung.... Zombie halt... Alles Gute für dein Vorhaben, es kann schon gehen...
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#46
Hey Alobar,
danke für deinen Beitrag.

Ich weiß nicht, ob ich mich getrieben gefühlt habe. Eher fremdgesteuert. In meinem Kopf sitzt ein Männchen und fragt, warum ich das tue während ich gleichzeitig auf dem Smartphone das WLAN abstelle. Zack, sind sämtliche Filter im Router umgangen und das Datenvolumen reicht noch...

Aber ja, sofort verliere ich die Verbindung. "Porno kills all" habe ich mal als Post it an meinen Bildschirm geklebt. Es tötet als erstes die Beziehung zu sich selbst und anschließend zu allem Menschen um mich herum. Dann fühle ich mich wie ein Zombie.

Ich habe auch zwei "Stufen" erlebt: 1.) "Nur" schauen ohne SB; habe ich meiner Frau meistens nichts von erzählt (in der letzten Phase) und 2.) Schauen mit SB.

Bei 1.) habe ich mich trotzdem schmutzig gefühlt. Ich hatte wieder Dreck an mir kleben. Aber irgendwie geht das Leben weiter.
Bei 2.) fühle ich mich innerlich völlig ohne Leben. Alles läuft auf Autopilot und ich lebe emotionslos. Dieser Zustand kann erst beendet werden, wenn ich es meiner Frau gesagt habe und sie mir vergibt. Dann steht die Beziehung wieder und mir geht es wieder gut. Bis...
Klingt irgendwie komisch, ist aber echt so.

Ich habe mich oft gefragt, ob es ab der Abmachung liegt, die wir vor vielen Jahren getroffen haben: Wenn ich einen Rückfall hatte, sage ich es ihr.
Wie oft habe ich mich schon über diese Abmachung geärgert. Wink
Aber nicht falsch versehen: so detailiiert bin ich da nicht (mehr). Mittlerweile reicht ein: "Liebling...." Pause. Sie ahnt schon, was kommt. Eigentlich weiß sie es schon, weil sie es an meinem Tonfall erkennt. "...ich bin wieder gefallen. Vergibst du mir?"
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#47
@Lieber Mosaikstein,

ich freue mich so, wieder von Dir zu lesen, auch wenn Du soviel durch hast in den letzten Monaten und in dieser "Krise" steckst. Also bitte nicht falsch verstehen. Es ist einfach schön, Dich wieder hier zu haben. Deine Beiträge haben mir gefehlt.

Um hier nicht die ganze Seite vollzuschreiben, habe ich mir mal einen Punkt herausgepickt, zu dem ich meine Gedankem teilen möchte: Es geht um die Abmachung der Beichte, nach Rückfall, Deiner Frau gegenüber. Wie reagiert sie nach so einer Beichte? Immer gleich oder unterschiedlich? Und hat die Beichte Auswirkungen auf ihr Verhalten, was Dich im Nachhinein vielleicht selbst so sehr belastet und rückfällig werden lässt? Fällt Dir die Beichte leicht? Wenn nicht, und wenn danach noch dazu kühle Stimmung herrscht, wäre das doch ein Ansporn, nicht rückfällig zu werden.

Einerseits klingt es so, als ob Dir die Beichte hilft, Dich wieder besser zu fühlen, was aber auch damit zusammenhängen kann, dass Du es versprochen hast und Dich damit einfach unter Druck setzt. Andererseits ärgert Du Dich über diese Abmachung der Beichte.

Passiert denn dieses Beichten stets zeitnah oder auch mal etwas später? Wenn Ersteres der Fall ist, hilft es evtl., diesen von Dir beschriebenen Zustand nach einem Rückfall und vor der Beichte, länger auszuhalten, um eine Frage auf Deine Atwort zu finden?!

Ich finde es sehr nobel und unheimlich stark, dass Du so ehrlich zu Deiner Frau bist, und es ist grundsätzlich gut. Auch will ich nicht sagen, dass Du es gänzlich für Dich behalten sollst oder musst. Die Idee ist einfach eine zeitliche Verzögerung, um zu sehen, ob es der Grund für die Rückfälle sein könnte, nach dem Motto: "Jetzt habe ich es gebeichtet, und alles ist wieder gut bis... auf ein Neues."

Vielleicht wäre es eine Idee, Konsequenzen zu vereinbaren. Diese müssen nicht schwerwiegend sein, hätten aber vielleicht einen Motivationseffekt.

Es sind nur spontane Gedanken von mir.

LG Deine Geduldige
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#48
Hey du Liebe,

ich danke dir.

du darfst ruhig hier ordentlich reinschreiben. Smile Ich schätze deine Beiträge sehr!
So denke ich auch über Sachen nach, die schon lange fester Teil der Reise sind, das hilft auch.

Deine Situation tut mir leid. Gleichzeitig finde ich es total mutig und konsequent von dir, den Schritt zu gehen. Es wird dir guttun. Dazu schreibe ich mehr in deinem Tagebuch, sobald ich mehr Zeit finde.

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Das Beichten ist so ein Teil der Reise, der schon lange steht. Grundlegend, würde ich sagen. (eigentlich mag ich den Begriff "Beichten" ja überhaupt nicht.)

Meine Reise weg vom Porno begann ziemlich zu beginn meines Lebens mit Jesus. Da war schnell klar: das ist Sünde.
Und ich sündige damit nicht nur gegen Gott, sondern auch gegen meine (jetzige) Frau. Deshalb muss auch in dieser Richtung Vergebung her.
Das ist der Ursprung der "Tradition", Rückfälle ihr zu berichten.

Das klingt aber auch viel hochtrabender, als es dann eigentlich ist. Ich sage ihr keine Details und sie hat auch noch nie so eine Seite gesehen. Zu Beginn hat sie manchmal nachgefragt, weil sie es einfach nicht verstanden hat und nicht kannte.

Klar ist: Ich schaue mir da nackte Frauen beim Sex an und hole mir dabei einen runter.
Das reicht ja eigentlich auch schon an Info.

Es hat da auch eine Entwicklung gegeben: Früher war sie verletzter und das Vergeben war nicht so einfach. Aber dass sie vergibt ist irgendwie klar. "Wie oft soll ich meinem Bruder vergeben? 7 mal 7 mal" und so...

Mittlerweile ist das eher eine Routine (was platter klingt als es ist).
"Ich habe (mal wieder) Mist gebaut. Ist blöd, wissen wir beide. Weiter geht's." So in der Art.

Zwischendurch war sie auch nicht sicher, ob ich überhaupt aufhören will bzw. ob ich das um-Vergebung-bitten überhaupt ernst meine. Das hat sie dann gefragt. "Ja, auf jeden Fall", war meine Antwort. ...und mein Verhalten sprach eine andere Sprache.

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Mittlerweile ist nicht mehr dieser Sünden-Aspekt haupttragend. Ich habe vielmehr festgestellt, wie unsere Beziehung dadurch auf unsichtbarer (seelischer?) Ebene zerstört wird. Und mit "zerstört" meine ich genau das. Ich spüre keine Verbindung zu ihr und fühle mich emotional tot.
Und sobald ich das in Ordnung gebracht habe, ist die Verbindung wieder da.
Wenn wir dann (später) wieder Sex haben, ist die Verbindung noch stärker wieder da.

Aber es geht nicht um "oh nein, ich habe gesündigt", sondern um "Scheisse, Verbindungsabbruch".

Zum Thema "Warten mit dem in-Ordnung-bringen": Oh ja. Zu Beginn verging mitunter sehr viel Zeit bis ich den Mut aufgebracht habe, es ihr zu sagen. Sehr, sehr viel Zeit, die ich durch mein Leben litt.
Diese Durchtrennen der unsichtbaren Verbindung nimmt sie leider nicht so wirklich wahr. Ich hingegen sehr.

Manchmal habe ich mich gefragt, ob es helfen würde, wenn sie das stärker merken - und mich dann drauf ansprechen würde. Aber mittlerweile denke ich, dass das auch nicht helfen würde.

In der letzten Zeit sage ich es ihr meistens am nächsten Morgen. Weil ich die Beziehung möglichst schnell wieder klar haben möchte. Da sehe ich eine starke Entwicklung.
Diese inneren Kämpfe über Tage, dass ich es ihr sagen muss, aber nicht kann; diese Kämpfe sind nicht mehr da. Ich muss da halt durch, besser so schnell wie möglich.

Sie findet das übrigens gut. In der Weihnachtszeit hat sie mir gesagt, dass sie an mir liebt, dass vor ihr keine Geheimnisse habe und ihr auch das sage, obwohl ich es manchmal nicht sagen möchte.

Generell ist unsere Ehe wohl sehr Geheimnis-frei.

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Der Aspekt "Jetzt ist wieder gut, auf ein Neues" ist auf jeden Fall denkbar. Aber in meinem Kopf ist das nicht so. Ich meine das ja, wenn ich ihr das sage und um Vergebung bitte.

Aaaaaber: In letzter Zeit war ich mit der roten Linie nicht mehr so eng. Soll heißen: wenn ich geschaut habe, habe ich es ihr nicht gesagt. Das habe ich erst, wenn ich mich selbst befriedigt habe.
Das war nicht immer so. Da war ich auch schon "strenger" und habe auch gebeichtet, wenn ich "blöde Suchbegriffe in der Suchmaschine eingetippt habe".

Da würde ich aber eher mit meiner gesamten Entwicklung einen Zusammenhang sehen:
Die Krise in den letzten Jahren, die auch dazu geführt hat, viele Bereiche lockerer zu sehen, in denen ich vorher total konsequent war.

Vielleicht rede ich morgen mal mit meiner Frau und mache klar: Auch Suchbegriffe sage ich ihr wieder.

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Heute Abend hatte ich wieder Versuchungsgedanken: "Einmal die Seite aufrufen und schauen, was es dort für Videos gibt".
In letzter Zeit hätte ich dem nachgegeben. Dieser Gedanke war auch immer der Türöffner in stundenlanges Schauen.
So ein "harmloser, naiver und unschuldiger" Gedanke und doch so schwerwiegend. Zusätzlich kommt, dass in meinem Kopf nicht wirklich Widerstand ist. Der Gedanke klingt in meinem Kopf wirklich harmlos. Und das Wissen, dass dem nicht so ist; dieses Wissen muss sich wieder aufbauen.

Aber ich habe nicht geschaut. Damit beende ich Tag 3.
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#49
Tag 4 ist erfolgreich beendet.

Am Abend, als ich allein war, hatte ich wieder Versuchungsgedanken. Wieder dieses "Schau nochmal, was es neues gibt."
Während ich zocke schaue ich zwischendurch immer mal wieder aufs Smartphone. Das sind die Momente, in denen ich wohl bis vor einer Woche noch nachgegeben hätte.

Ich denke, ich muss diese Widerstandsgedanken den Versuchungsgedanken gegenüber in meinem Hirn neu züchten. Sie sind wohl ziemlich eingegangen.

Manchmal frage ich mich, ob es irgendwann einen Ekel-Effekt dem Porno gegenüber geben wird, wie bei dem Rauchen. Ich werde niemals mehr Rauchen, weil ich das einfach zu ekelig finde. Das wünsche ich mir auch beim Porno.
Andererseits musste ich das Rauchen ja auch erst erlernen, Porno hingegen nicht.

Wie auch immer.


Mit meiner Frau habe ich nicht gesprochen. Es passte nicht. Vielleicht lasse ich es auch einfach. Wichtig ist, dass der Maßstab für mich steht.
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#50
Hoi, das sind aus meiner Erfahrung die schwierigsten Tage... Super dass du draußen geblieben bist.... Ich finde hier im Forum zu lesen eines der besten Heilungsmethoden um nicht in Versuchung zu kommen.... Auch guter Punkt mit dem "Ekel Effekt": Kam bei mir nie, leider, nur mir selber gegenüber... Ich glaube ich fand die Frauen in den Pornos meist so unglaublich wunderschön, da kann man fürchte ich lange drauf warten... Außer man sucht sich bewußt Pornos aus, die das zeigen was du nicht sehen willst, aber dann besser gleich gar nicht schauen... ;-) Aber ich wünsche dir viel Glück, hole dir die Bestimmung über dein Sexleben zurück.... Pornos bewirken das Gegenteil, man befindet sich im Nirvana das es so gar nicht gibt.... Scham und Absturz immer Teil eines vermeintlichen Paradieses.....
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