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Keine Pornos ab 22.02.2021
#1
Hintergrund:
Ich bin 17 Jahre alt, gehe auf ein Gymnasium und konsumiere mehr oder weniger regelmäßig seit meinem 13. Lebensjahr Pornos. Generell bin zufrieden mit meinem Leben, allerdings bin ich über einige meiner Eigenschaften unglücklich, die sich auf meine Porno-Sucht zurückführen lassen. Dazu gehört die extrem schlechte Organisation in meinem Leben. Sicherlich wäre ich auch ohne Pornos nicht der Strukturierteste, trotzdem erlauben sie mir, mich für einige Minuten in eine Welt voller Dopamin  und ohne Sorgen zurückzuziehen, um mich vor wichtigen Aufgaben zu drücken.
Durch diesen hohen Dopaminspiegel werden andere, eigentlich interessante Sachen fahl und langweilig, während mich die Pornos auch immer weniger befriedigen. Aus diesem Grund schaue ich mir nur noch selten "weiche" Pornos an, sondern suche nach immer extremeren Videos. Nach diesen extremen Pornos fühle ich mich schlecht und habe eine soziale Phobie, was vermutlich aufgrund der Schuldgefühle der Fall ist, die ich mir selber wegen dem Schauen der Videos gebe. Ich fühle mich dann wie ein Tier, welches im Grunde nur von seinen Trieben gesteuert wird. Außerdem fällt mir auf, wie ich nach dem Sehen von Pornofilmen angespannt bin und besonders meine Körpersprache aggressiver wird. Ich bin mir dessen bewusst und versuche, diese anzupassen und auch mit anderen Menschen nett und entspannt umzugehen, um Konflikte zu vermeiden. (weitere Nachteile: schlechte Konzentration, ungesunde Lebensweise, Vernachlässigung von Dingen, die mir wichtig sind, leichte Depressionen)

Mein Ziel:
Keine Pornos mehr schauen, bis ich das ohne ein schlechtes Gewissen machen kann. Dafür: sinnvoll Dinge, die mich am Ende des Tages glücklich machen.


Erster Tag (22.02.2021):
 Heute habe ich Pornos konsumiert. Aber morgen beginnt meine Abstinenz
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#2
* ab morgen
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#3
Lieber Quonn,

erstmal ein herzliches Willkommen und schön, dass du da bist.

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg auf deiner Reise. Negative Auswirkungen hast du an dir ja schon wahrgenommen und eine Bereitschaft, dies zu ändern, hast du auch.

Ich weiß nicht, ob das Ziel so wirklich hilfreich ist. Denn: kann man überhaupt „vernünftig Porno schauen“? Also ohne die Auswirkungen. Ich merke auch bei „einem mal schauen“ schon negative Auswirkungen.

Aber wer weiß, wie sich das bei dir entwickelt? Auf jeden Fall ist das eine interessante, wenn auch teilweise sehr schwere Reise, auf die du dich da begibst.

Und jedem, der am Anfang dieser Reise steht wünsche ich, einmal mehr aufzustehen als hinzufallen.

Viel Erfolg.
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#4
Wink 
Hallo Quonn,

"Morgen, morgen, nur nicht heute, sagen alle ... porn addicts" könnte man in Abwandlung eines weisen Spruchs sagen Smile . Pornoabhängige haben eine gespaltene Persönlichkeit und leben eigentlich als Zombies. Du aber hast dein Problem sehr gut erkannt und ich finde es toll, dass du dein Leben ernsthaft in die Hand nehmen willst. Ich wünsche dir ebenfalls alles Gute auf dieser Reise zu dir selbst.

Liebe Grüße,

Rudi
Bad habits are easy to develop and hard to live with. Good habits are hard to develop and easy to live with.
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#5
Hallo Quonn, 

erkenne mich in deinem Thread wieder und möchte dir viel Erfolg wünschen. 
Habe ungefähr in deinem Alter auch so gedacht aber habe es trotzdem immer wieder aufgeschoben meiner Sucht Einhalt zu gebieten.

Ich kann dir aus vollem Herzen sagen das vorgeschobene Gründe wie Ermangelung eines Partners oder die Hoffnung das nach dem Abitur usw. das Problem von alleine weg gehen würde, leider Fehleinschätzungen sind. Positiv muss man aber hervorheben das, wenn du jetzt durchziehst, du dir den größten Gefallen für dein Leben, jetzt und in Zukunft tust, den du dir nur tun kannst.

Bevor ich mit dem Studium angefangen habe bin ich immer durch alles irgendwie durchgekommen und jetzt merke ich das es so nicht mehr geht. In der Schulzeit mit Pornos aufzuhören ist wirklich die Beste Weiche die du dir für deine Zukunft stellen kannst. 

Also, 
ganz viel Toi Toi Toi

IchWillAufhören
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