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Raus aus dem Nebel
#11
Tag 21 es wird... 
Mir geht es immernoch dreckig, aber es fällt mir leicht, meine sexuellem Gedanken in Zaum zu halten.
Die Depressiven machen mich nur fertig. Es ist zehrend so viel mit seinem Kopf zu ringen. 
Die letzten Tage war ablenken und auf Besserung warten angesagt. 
Ich merke allerdings, wie mein Interesse an Hobbys und meinem Leben steigt, ich sehe teilweise euphorisch in die Zukunft. Solche Momente wechseln sich mit der ernüchternden Realität ab. 
Hoffe bald ist diese Phase durch, mein Kopf braucht eine Pause.
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#12
Hey Fitzsimmons,

21 Tage schon - Glückwunsch!
Mein Partner hat gerade Tag 80 überstanden. Gerade die Anfangszeit war super schwierig für ihn, er hatte viel aufzuarbeiten und hat es auch immer noch.

Wir haben in dieser Zeit gemeinsam versucht, den Fokus weg von der Negativität zu lenken. Das heißt nicht, dass du dich nicht mit deinen "schlechten" Gedanken und Gefühlen auseinandersetzen sollst, im Gegenteil. Aber wir haben beispielsweise Ziele für die Zukunft definiert, auf die wir hinarbeiten wollen. Mein Partner hat sich immer wieder ins Bewusstsein gerufen, aus welchen Gründen er mit dem Konsum aufhören möchte. Wir haben jeder für sich und auch gemeinsam eine Vision von einer Zukunft erschaffen, "wie wir sie gern hätten" und uns das vorgestellt, uns darüber ausgetauscht, so, als wäre das bereits zur Realität geworden. Das ist so ein kraftvolles Tool, wenn man hinschaut und sich fragt "wie fühle ich mich, wenn ich das erreicht habe?" - wie ein kurzes gedankliches Vorspulen zu der wunderbaren Zukunft, die vor einem liegt.

Du musst nicht passiv auf Besserung warten, du kannst aktiv deinen Zustand beeinflussen. Das wird dir vielleicht nicht die schlechten Gedanken und Gefühle schlagartig nehmen, aber es vielleicht einfacher machen, im Hier und Jetzt damit umzugehen. Weil du ganz konkret weißt, dass das nur ein vorübergehender Zustand ist.

Du hast geschrieben, du sprichst nicht wirklich mit deiner Freundin darüber. Darf ich fragen, wieso?

Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft. Dass du deine aktuelle Situation mit den schwierigen Gefühlen und Gedanken in dem Umfang zulässt und das mit uns teilst, zeigt, auf welchem guten Weg du bist. Schlechte Gefühle wollen auch einfach mal gefühlt werden. Lass dich davon nur nicht unterkriegen. Du bist stark!
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#13
Danke Idefix, deine Nachricht hilft mir wirklich.
Das mit dem ausmalen der Zukunft mache ich auch, ich fange an eine richtig greifbare Version meines Lebens in einigen Jahren zu bekommen und es ist sehr motivierend.
Mit dem passiven aussitzen hast du schon recht, ich versuche auch mich beschäftigt zu halten.
Gerade ist es aber einfach nur kräftezehrend allen Tricks meines hirns stand zuhalten. Auch wenn ich weiß, dass es besser wird und dass das alles nur hormonell bedingt ist.
Mein Hirn bringt alles auf um mich mit Selbstzweifeln, Zukunftsängsten und Negativität zu quälen.
Ich merke seitdem auch den Drang mich mit negativem zu beschäftigen, zb Pornosucht Themen, Krieg, Rassismus, allgemein die Nachrichten ...
Das sind alles Themen die mich sonst auch interessieren aber ich merke gerade wie ich in diesen schlechten Nachrichten ertrinke und es fühlt sich irgendwie richtig an. Ich sollte wissen, dass ich mich mit sowas nur weiter runterziehe. Aber gerade ist mir alles willkommen, was die Gedanken von Sex fern hält.

Ich finde es schön, dass dein Freund es so lange geschafft hat und hoffe, dass das Thema für euch so weit überstanden ist.

Die Beziehung zu meiner Freundin ist immernoch angespannt, weil sie sich mehr Aufmerksamkeit und Mühe von mir wünscht, die aber noch nicht wirklich gesehen hat (außer in den ersten Tagen).
Die Lage ist gerade genau so angespannt wir vor der berichte, ich bin nervös, habe teilweise Stimmungsschwankungen und jetztgerade habe ich so ein Chaos im Kopf dass es mir unmöglich ist Ding im weiteren Rahmen zu begreifen, was natürlich gerade wenn man zusammenlebt schwierig ist. Dazu kommen unsere Gefühlswelten die gerade wohl kaum unterschiedlicher sein können.
Sie fühlt (verständlicherweise) dass ich ihr in gewisser Weise etwas angetan habe, was ich wieder gut machen muss.
Ich gebe ihr damit prinzipiell recht, kann mich aber nicht selbst so sehen.
Ich erlebe neben dieser ganzen Negativität das erste Mal im Leben das Gefühl mit mir selbst im reinen zu sein und damit geht auch ein gewisser Selbstwert einher.
Ich bin mir plötzlich etwas Wert und stehe für mich ein, ich habe keine Angst mehr anzuecken.
Genießen kann ich das alles gerade nicht besonders.
Also bin ich stolzer denje, während meine Freundin das Gefühl hat ich sollte mich schämen *vermute ich*.
Ich habe ihr schon erklärt, dass ich diese Scham schon mein ganzes Leben erlebt habe und nun keinen Grund mehr dafür habe.

Jetzt wartet die nur drauf, dass ich wieder zu ihrem Traum Prinzen werde.
Ich warte nur darauf, dass die Energie und die Klarheit zurückkommen, damit ich mich wieder voll und ganz um mein Leben und meine Beziehung kümmern kann.

Und ganz nebenbei, auch das sind Gedanken mit denen mein Kopf mich quält, ich weiß, dass es nicht garantiert ist dass ich es schaffe mir plötzlich alle Mühe zu geben. Aber ich weiß es ist leichter wenn man eine funktionierende Libido und einen Kopf ohne Konflikte hat.
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#14
Hallo Fitzsimmons,

danke für deine ausführliche Antwort. Ich habe den Eindruck, dass du dich durch die Beschäftigung mit all diesen negativen Themen nicht nur von den Gedanken an Sex fernhältst, sondern dich vor allem auch nicht mit deinen eigenen negativen Gefühlen verbinden willst. Auf der einen Seite willst du dich zwar den Gefühlen stellen und ziehst sie in dein Leben, aber ich denke, du solltest aufhören, sie dir von außen zu ziehen. Was würde denn passieren, wenn du aufhörst, dich mit all diesen Themen zu beschäftigen? Zum einen könntest du deinen eigenen Gefühlen die Chance geben, hervorzukommen. Und da mal in die Negativität hineinspüren. Zum anderen gibt es sicherlich auch Themen, mit denen es sich genauso gut von Sexgedanken ablenken lässt, die dir aber näher sind und dich nicht in ein Loch ziehen. Wie verbringst du denn deine Tage momentan?

Ich kenne natürlich noch viel eher die Seite deiner Freundin. Ich denke auch nicht, dass du das "so einfach" wieder gut machen kannst. Aber ich denke, du kannst deine Freundin mit in den Prozess einbeziehen. Erzähl ihr doch, dass du schon drei Wochen geschafft hast. Mit welchen Themen du dich auseinandersetzt. Dass du dich auf der einen Seite stolz fühlst und auf der anderen Seite auch viele schwerwiegende Gefühle und Gedanken da sind. Du kannst nicht wiederzumachen, was da in den letzten Jahren gelaufen ist. Aber du kannst ihr zeigen, dass du auf dem Weg bist, das beste aus der Situation rauszuholen. Klär sie auf über dein Wissen über deine Sucht. Beantworte ihr ihre Fragen - sie hat sicherlich einige. Du hast keinen Grund mehr dich zu schämen, aber du hast eine Verantwortung zu tragen, auch für den Umgang mit dem Thema innerhalb deiner Beziehung. Das Vertrauen wird sich nicht dadurch aufbauen, dass du aufgehört hast Pornos zu gucken. Das Vertrauen darf sich an der Stelle aufbauen, an der du dich deiner Partnerin offenbarst. Du kannst nicht von einem auf den anderen Tag zum Traumprinzen werden. Aber du kannst ihr zeigen, welche Schritte du dafür gehst. Ich weiß, das Thema ist nicht immer einfach. Aber ich weiß auch, dass Ehrlichkeit heilend ist und ihr damit die Chance habt, diese Mauer zwischen euch abzubauen. Schau mal im Unterforum für Partnerinnen. Ausnahmslos wollen alle Ehrlichkeit und Offenheit im Umgang damit. Ausnahmslos sind alle enttäuscht, wenn sie nichts über den Verlauf des Partners wissen. Nicht sagen können, ob er immer noch keine Pornos schaut oder vielleicht doch wieder damit angefangen hat. Nimm sie mit auf deinem Weg. Das ist eine Chance für euch beide. Du bist so gewillt, etwas zu ändern. Sie darf das erfahren, mit allen Höhen und Tiefen. Dafür seid ihr in einer Beziehung. :)
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#15
Hallo Fitzsimmons,
Toll das du stark bleibst. Hast du denn deiner Freundin von deinem aktuellen Chaos im Kopf berichtet. Vielleicht hilft ihr das. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, das mein Chaos im Kopf riesengroß war in der akuten Phase bei meinem Mann. Mit vielen Selbstzweifeln, Vertrauensverlust Angst und Trauer. Wenn der Prinz vom Pferd fällt ist es auch für die Prinzessin sehr schwer. Wenn ihr euch entscheidet zusammenzubleibe funktioniert das aus meiner Sicht nur wenn jeder an sich selbst und beide an der Beziehung arbeiten. Dazu gehört für mich auch die eigene Stimmungslage mit dem anderen zu teilen. Ich glaube die Schuldfrage gilt es hier als erstes zu überwinden.
Hierzu braucht es auf jeden Fall viel Zeit.
Versuche doch deiner Freundin zu sagen wie es dir geht und das du gerade alle Kraft zur Auseinandersetzung mit der Sucht brauchst. Sie wird es hoffentlich verstehen und die Zeit nutzen sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.
Ich wünsche dir und deiner Partnerin weiterhin viel Kraft.
LG Mira62
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#16
Danke euch für die stärkenden Antworten.
Ich hab mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Ich teile meine Erfahrungen mit meiner Freundin und sie weiß auch wie es mir geht. Das einzige was ich für mich behalte sind eben die schwachen Momente, aber wir verbringen unseren Tag immernoch gemeinsam, reden viel und geben uns Mühe die romantik aufrecht zu erhalten. Das ist nur seit ca 2 Wochen eingebrochen, weil ich gerade so labil bin.

Und was die Auseinandersetzung mit meinen negativen Gefühlen geht gebe ich dir recht, ich spüre auch wie sich diese Gefühle aufdrängen und durch alles andere hindurch präsent bleiben, also jede traurige Phase endet auch mit dem Gefühl mich ein Stück weiter zu entwickeln.

Es belastet mich nur, dass ich ihr gerade nicht sie Klarheit geben kann, die sie braucht um sich Gedanken über die Zukunft zu machen.

Es gibt einfach noch viel zu klären und das wird alles eine Weile dauern.

Und allgemein will ich noch sagen, dass alles was ich schreibe mit einem zwinkern genommen werden kann. Ich weiß dass ich gerade bzw die letzten 2 Wochen nicht in der Lage bin meine Situation neutral zu beurteilen daher entschuldige ich mich dafür, wenn meine Gefühle nicht ganz der Realität entsprechen.
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#17
@Lieber Fitzimmons,

ich lese schon ein Weilchen bei Dir mit und klinke mich mal eben ein.

Die Idefix hat wie ich finde, einen grandiosen Beitrag verfasst und wichtige Punkte benannt.

Ich bin davon überzeugt, dass Deine Freundin sich etwas ihren Erwartungsdruck nehmen kann und besser versteht, wenn Du ihr - genauso wie Du es hier tust - schilderst, was in Dir vorgeht und Ihr Euch darüber austauscht. Es wird auch Dir viel Druck nehmen, und natürlich sollte ebenso sie mit Dir offen über das reden, was in ihr vorgeht. Dass Du ihr ein offenes Ohr schenkst, davon gehe ich jetzt einfach mal aus.

Geh auf Sie zu und bitte sie um ein Gespräch. Nehmt Euch Zeit dafür.

Auch ein wichtiger Punkt: Ist sie über die Sucht, die Auswirkungen während und im schweren Weg des Ausstiegs sowie Begleiterscheinungen, Hindernisse informiert? Das gehört klar mit dazu.

Ich wünsche Euch so sehr, dass Ihr damit Euer Stresslevel etwas runterschrauben könnt. Ihr seid doch in einer Beziehung, und da gehört auch ein Miteinander in schwierigen Zeiten dazu, auch ohne Trauschein. Ich kann Euch beide verstehen. Es ist leicht, Dir hier Ratschläge zu erteilen. Die Umsetzung ist nochmal was ganz anderes, und das weiß ich selbst nur zu gut. Deine Freundin ist wahrscheinlich ebenso mit ihren Gefühlen gerade überfordert wie Du, auch wenn man es nicht miteinander vergleichen kann.

Mein 1. Gedanke zu den Nachrichten, mit denen Du Dich aktuell zur Ablenkung auseinandersetzt, war: Oh nein. Warum zieht er sich damit zusätzlich runter und nimmt sich das so an? Du hast ja selbst schon angemerkt, dass es sich anstrengend anfühlt. Ich persönlich habe zum Beispiel noch nie die Nachrichten im TV, in Zeitungen oder im Internet verfolgt und lebe damit viel ruhiger. Wenn mal jemand was erzählt oder ich bekomme es irgendwie mit, entscheide ich selbst, ob es mich interessiert und ob ich mich mich darüber informiere. Dann tue ich das gezielt zum Beispiel wie ich auch schon seit Jahren gezielt TV-Medien konsumiere. Ich zappe niemals durchs Fernsehprogramm sondern werfe lieber eine DVD/BluRay ein. Ist der Film zuende, war es das für mich. Genauso verhält es sich bei mir mit Musik. Ich höre gezielt, was ich will. Radiosender gehören nicht dazu.

Konzentrier Dich auf Dich und Deine Beziehung. Die Welt da draußen muss mal eine Zeit ohne Deine Aufmerksamkeit klarkommen. Damit sind natürlich nicht Freunde und Familie gemeint.

Hab' keine Angst vor Gefühlen und Gedanken, die Dich überkommen. Manchmal sind sie weniger schlimm als es sich zuerst anfühlt wenn man sie schließlich zulässt und akzeptiert. Sie gehen nicht einfach, schiebt man sie weg, sondern bahnen sich immer wieder ihren Weg.

Ich weiß, dass Du es schaffst! Gute Ansätze von Deiner Seite sind doch schon da. Aus Deinem letzten Beitrag kann ich das herauslesen.

Es kann nur besser werden!

LG Geduldige

Hoppla, jetzt ist mein Beitrag hinter Deinen letzten Beitrag gerutscht. Ich lass ihn jetzt trotzdem hier stehen, auch wenn ich darin auf Deinen aktuellen Beitrag noch nicht eingegangen bin. Das hole ich später nach.
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#18
Tag 23 die Sicherheit hochschrauben
Ich habe mir eure Ratschläge zu Herzen genommen und werde einiges ändern. Dazu kommt, dass ich die letzten Tage unvorsichtig werde und mich schon mal dabei erwische unangemessene Inhalte zu Google.
(an dieser Stelle sei gesagt, ich bin meinem bezahlten Porn Blocker sehr dankbar für seine gute Funktion.)
Aber es endet immer damit dass ich mich fange und zur Vernunft komme.
Ich glaube das Smartphone ist allgemein nicht gut für mich, vielleicht sollte ich eine Weile auf Zettel und Papier umsteigen und das Handy liegen lassen.
Gibt in meinem Leben genug zu planen, klären, lernen womit ich mich beschäftigen könnte. Vielleicht kehrt meine Kreativität ja wieder zurück(Schreibblockade seit fast einem Jahr).
Ich werde Google Bilder vorerst auch sperren.

Abgesehen von den cravings geht es mir mental wieder ein Stück besser. 
Habe mich die letzten 2 Wochen wirklich gehen lassen...
Ich will wieder anfangen mir gutes zu tun und mich selbst aus dem tief zu ziehen, passives warten deprimiert nur umso mehr.

Wünscht mir Kraft ich halte euch auf dem laufenden.

Tag 23 die Sicherheit hochschrauben
Ich habe mir eure Ratschläge zu Herzen genommen und werde einiges ändern. Dazu kommt, dass ich die letzten Tage unvorsichtig werde und mich schon mal dabei erwische unangemessene Inhalte zu Google.
(an dieser Stelle sei gesagt, ich bin meinem bezahlten Porn Blocker sehr dankbar für seine gute Funktion.)
Aber es endet immer damit dass ich mich fange und zur Vernunft komme.
Ich glaube das Smartphone ist allgemein nicht gut für mich, vielleicht sollte ich eine Weile auf Zettel und Papier umsteigen und das Handy liegen lassen.
Gibt in meinem Leben genug zu planen, klären, lernen womit ich mich beschäftigen könnte. Vielleicht kehrt meine Kreativität ja wieder (schreib Blockade seit fast einem Jahr).
Ich werde Google Bilder vorerst auch sperren.

Abgesehen von den cravings geht es mir mental wieder ein Stück besser. 
Habe mich die letzten 2 Wochen wirklich gehen lassen...
Ich will wieder anfangen mir gutes zu tun und mich selbst aus dem tief zu ziehen, passives warten deprimiert nur umso mehr.

Wünscht mir Kraft ich halte euch auf dem laufenden.
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#19
@Lieber Fitzsimmons,

klingt doch gut, was Du schreibst. Schön, dass Du aktiv werden willst, und gute Ideen hast Du schon genannt.

Lass Deine Partnerin auch an Deinen schwachen Momenten teilhaben. Nimm sie mit auf Deine Reise. Das wird Dich entlasten und kann Euch beiden helfen.

Bleib dran! Du machst das super!

Geduldige
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#20
Danke Geduldige, ich spreche mit ihr eigentlich schon über alles, aber ich will auch nicht, dass sie sich ständig Sorgen machen muss, dass ich mal schwach werde.
Ich weiß ja nichtmal was ich zu ihr sagen soll, wenn ich gerade nur noch an andere Frauen denken kann. Ich habe ihr aber versprochen mit ihr darüber zur reden, falls ich rückfällig werden Sollte.

Ich zeige ihr, dass sie die einzige für mich ist und wir verbringen zurzeit sehr schöne Zeit zu zweit, nachdem die letzte Zeit so emotional aufreibend war.

Tag 29: Es wird leichter
Die letzte Zeit habe ich mich ziemlich in mich zurückgezogen. Durch meine gereiztheit gab es zuhause einigen Ärger, aber es hat sich alles gelegt und läuft seit einigen Tagen wieder gut.
Ich hatte seit meinem letzten Eintrag einige Schwache Momente, die aber zu kontrollieren waren. Schlimmer waren die Stimmungsschwankungen, die Gereiztheit und die allgemeine Getriebenheit. Gefühlt konnte ich die letzten 2 Wochen keinen klaren Gedanken fassen.
Inzwischen legt sich der Sturm langsam, ich bin aber auch noch auf alles gefasst. Schließlich dachte ich vor einer Woche schon Es wird besser.

Nach dieser Zeit brauche ich erstmal ein Entspannungsprogramm um wieder zu mir zu finden.

Der erste Monat ist fast geschafft und ich muss sagen, wenn ich an die letzte Zeit denke, glaube ich nicht, dass ich das vorher hinbekommen hätte ohne dass meine Freundin davon wissen durfte.
Ich hoffe die schwerste Phase ist erstmal durch und jetzt kann ich wieder anfangen das Leben zu genießen.

Ich melde mich in einigen Tagen wieder.
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