15.05.2021, 15:00
Servus miteinander,
ich möchte gerne aus meiner Porno/Online Sex Sucht aussteigen und habe mich dazu entschlossen hier darüber zu berichten und mir Motivation durch Gleichgesinnte zu holen.
Ursprünglich wollte ich nur ein „stiller Mitleser“ sein… wollte mir noch Zeit lassen bis ich mich überwinden kann meine Geschichte hier öffentlich zu machen, aber dann habe ich erkannt, dass dieses Denkmuster wieder mein Altes ist. Genau dieses möchte ich hinter mir lassen und ich möchte es auch für meine Frau tun, damit ich ihr beweisen kann, dass sich wirklich grundlegend etwas bei mir geändert hat.
Ich komme aus Flensburg und bin seit ungefähr 8 Jahren täglich in Kontakt mit Pornos. Der Konsum steigerte sich immer weiter, sodass ich täglich mehrfach konsumierte. Irgendwann reichten mir Pornos nicht mehr… und ich wechselte zum Online Cam Sex. Die Damen dort gaben mir das Gefühl, der tolle „Hengst“ zu sein, der ich in Wirklichkeit nie war. Ich hatte mit einem Cam Girl ein Treffen vereinbart, aber glücklicherweise ist sie nie zum vereinbarten Treffpunkt erschienen.
Körperlich bin ich meiner Frau also nicht fremdgegangen. (Wir sind seit 3 Jahren verheiratet und seit 4 Jahren liiert)
Ich hatte eine Beziehung vor meiner jetzigen Frau und diese lief leider sehr schlecht. Ich wurde von meiner damaligen Freundin betrogen und sie hatte an mir als Mann scheinbar kein Interesse und war auch nicht bereit für Sex (den sie aber dann bei einem anderen Mann via Seitensprung bekommen hat).
Mein Selbstwertgefühl ist wirklich im Keller und mein Geldbeutel leer. Ich habe tausende Euros bei Onlinesex und Co Seiten ausgeben. Meine „kostbare“ Sammlung betrug 3 Festplatten, welche meine Frau gefunden und entsorgt hatte. Jetzt frage ich mich mittlerweile… was bringt mir ansehen, wenn ich meine Frau fühlen kann. Das ist für mich schon einmal ein Fortschritt.
Ich habe nun mit einer Online Therapie angefangen, da aufgrund von Corona die Wartelisten bei den Psychologen proppevoll sind.
Ich habe mal gute und schlechte Tage, verzichte auf alles was mich triggern könnte. Das klappt auch bis jetzt gut. Trotzdem ist der Ursprung für meine Sucht nicht erforscht oder behoben. Nur der Verzicht auf den Konsum hilft mir nicht aus der Sucht auszusteigen.
Vielen Dank das ich ein Teil der Community sein darf.
Haltet durch und springt über euren Schatten!
ich möchte gerne aus meiner Porno/Online Sex Sucht aussteigen und habe mich dazu entschlossen hier darüber zu berichten und mir Motivation durch Gleichgesinnte zu holen.
Ursprünglich wollte ich nur ein „stiller Mitleser“ sein… wollte mir noch Zeit lassen bis ich mich überwinden kann meine Geschichte hier öffentlich zu machen, aber dann habe ich erkannt, dass dieses Denkmuster wieder mein Altes ist. Genau dieses möchte ich hinter mir lassen und ich möchte es auch für meine Frau tun, damit ich ihr beweisen kann, dass sich wirklich grundlegend etwas bei mir geändert hat.
Ich komme aus Flensburg und bin seit ungefähr 8 Jahren täglich in Kontakt mit Pornos. Der Konsum steigerte sich immer weiter, sodass ich täglich mehrfach konsumierte. Irgendwann reichten mir Pornos nicht mehr… und ich wechselte zum Online Cam Sex. Die Damen dort gaben mir das Gefühl, der tolle „Hengst“ zu sein, der ich in Wirklichkeit nie war. Ich hatte mit einem Cam Girl ein Treffen vereinbart, aber glücklicherweise ist sie nie zum vereinbarten Treffpunkt erschienen.
Körperlich bin ich meiner Frau also nicht fremdgegangen. (Wir sind seit 3 Jahren verheiratet und seit 4 Jahren liiert)
Ich hatte eine Beziehung vor meiner jetzigen Frau und diese lief leider sehr schlecht. Ich wurde von meiner damaligen Freundin betrogen und sie hatte an mir als Mann scheinbar kein Interesse und war auch nicht bereit für Sex (den sie aber dann bei einem anderen Mann via Seitensprung bekommen hat).
Mein Selbstwertgefühl ist wirklich im Keller und mein Geldbeutel leer. Ich habe tausende Euros bei Onlinesex und Co Seiten ausgeben. Meine „kostbare“ Sammlung betrug 3 Festplatten, welche meine Frau gefunden und entsorgt hatte. Jetzt frage ich mich mittlerweile… was bringt mir ansehen, wenn ich meine Frau fühlen kann. Das ist für mich schon einmal ein Fortschritt.
Ich habe nun mit einer Online Therapie angefangen, da aufgrund von Corona die Wartelisten bei den Psychologen proppevoll sind.
Ich habe mal gute und schlechte Tage, verzichte auf alles was mich triggern könnte. Das klappt auch bis jetzt gut. Trotzdem ist der Ursprung für meine Sucht nicht erforscht oder behoben. Nur der Verzicht auf den Konsum hilft mir nicht aus der Sucht auszusteigen.
Vielen Dank das ich ein Teil der Community sein darf.
Haltet durch und springt über euren Schatten!