09.06.2021, 10:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.06.2021, 14:05 von .Frasier..
Bearbeitungsgrund: Titel angepasst
)
Moin miteinander,
ich glaube, ich bin an einem Punkt, an dem es nicht mehr ohne Hilfe weitergeht.
Seitdem ich 12 bin masturbiere ich (bin jetzt 19) und bin mittlerweile in eine Sucht verfallen. Dabei sei erwähnt, dass es eine Masturbationssucht und keine Prono-Sucht ist.
Ich habe keine Probleme damit auch ohne Pornos zu masturbieren und brauch auch nicht, wie es leider vielen geht, immer härteres Zeug. Nichtsdestoweniger zerstört es meinen Alltag und langsam auch ein Teil von mir. Ich masturbiere einmal täglich, manchmal auch zweimal, und dass im Prinzip schon seit gut 2 vielleicht auch 3 Jahren und davon komme ich nicht mehr weg.
Um es mit einen Zitat aus The Wolf of Wall Street zu beschreiben:„Ich mach's gern, aber deshalb tu ich's nicht...ich tu's, weil es ohne die Scheiße nicht geht.“
Mein Hauptproblem ist, dass ich oft ohne den täglichen Dopaminschub nicht auskomme. Ich studiere Mathematik und hab dementsprechend oft mit schwierigen Problemen zu tun, über die man viel und lange nachdenken muss und immer genau dann, wenn ich versuche produktiv zu sein, verspür ich den Drang, den Drang danach zu wichsen, da es ohne das nicht mehr geht. Danach fühl ich mich wie die meisten, nicht gut und energisch, sondern genau das Gegenteil. Aber hey, der Drang ist weg... bis Morgen zumindest. Dass es nur um das Dopamin geht, sehe ich auch daran, dass ich überhaupt keine Problem habe clean zu sein, wenn ich viel mit Freunden unternehme, dann ist der Drang verschwunden. Wenn ich mal nichts mache, dann, na ja das könnt ihr euch ja denken.
Wie die meisten habe ich oft versucht aufzuhören. Aber immer, wenn ich das versuche, dann muss ich ständig mit diesen Dämonen in mir kämpfen und finde keine Konzentration.
Ich habe es letztens (vor drei Wochen) wie aus dem nichts zwar eine Woche geschafft, weil sich in mir plötzlich eine starke Kraft entwickelt hatte, die gut eine Woche anhielt, aber seitdem habe ich nicht mehr auch nur zwei Tage am Stück durchgehalten und insgesamt waren es auch nur zwei, an denen ich es nicht getan habe...
Leider ist mein Problem auch nicht gelöst, wenn ich mal nichts zu tun habe. In den Ferien oder am Wochenende komm ich auch kaum von weg, zumindest wenn ich nichts vor habe und daheim bleibe, was besonders zur Zeit ja leider erzwungen wird, jedoch ist es unter der Woche deutlich schwieriger, weil ich in dieser beschriebenen Zwickmühle gefangen bin.
Und das Schlimmste daran ist, dass ich einen Ausweg weiß. Einen Weg, der mir wahrscheinlich helfen würde, aber ich bin einfach zu feige.
Ich bin mir sicher, dass wenn ich mein Problem, mein Geheimnis auch nur einer Person anvertrauen könnte, die mir was bedeutet, dann würde es mir extrem helfen.
Aber ich kann es nicht.
Ich kann mich einfach nicht dazu überwinden. Weil ich mich schäme. Weil ich mich für diesen Mist schäme und es nicht schaffe darüber hinweg zu sehen.
Und jeden Tag auf's Neue habe ich den grundsätzlichen Tenor im Kopf,
heute, heute masturbierst du mal nicht. Du weißt, wie scheiße du dich danach fühlst. Du weißt, wie schrecklich das für dich ist.
Und jeden Tag auf's Neue tu ich's.
Weil es ohne diesen Scheiß nun mal nicht geht. Zumindest nicht mehr.
ich glaube, ich bin an einem Punkt, an dem es nicht mehr ohne Hilfe weitergeht.
Seitdem ich 12 bin masturbiere ich (bin jetzt 19) und bin mittlerweile in eine Sucht verfallen. Dabei sei erwähnt, dass es eine Masturbationssucht und keine Prono-Sucht ist.
Ich habe keine Probleme damit auch ohne Pornos zu masturbieren und brauch auch nicht, wie es leider vielen geht, immer härteres Zeug. Nichtsdestoweniger zerstört es meinen Alltag und langsam auch ein Teil von mir. Ich masturbiere einmal täglich, manchmal auch zweimal, und dass im Prinzip schon seit gut 2 vielleicht auch 3 Jahren und davon komme ich nicht mehr weg.
Um es mit einen Zitat aus The Wolf of Wall Street zu beschreiben:„Ich mach's gern, aber deshalb tu ich's nicht...ich tu's, weil es ohne die Scheiße nicht geht.“
Mein Hauptproblem ist, dass ich oft ohne den täglichen Dopaminschub nicht auskomme. Ich studiere Mathematik und hab dementsprechend oft mit schwierigen Problemen zu tun, über die man viel und lange nachdenken muss und immer genau dann, wenn ich versuche produktiv zu sein, verspür ich den Drang, den Drang danach zu wichsen, da es ohne das nicht mehr geht. Danach fühl ich mich wie die meisten, nicht gut und energisch, sondern genau das Gegenteil. Aber hey, der Drang ist weg... bis Morgen zumindest. Dass es nur um das Dopamin geht, sehe ich auch daran, dass ich überhaupt keine Problem habe clean zu sein, wenn ich viel mit Freunden unternehme, dann ist der Drang verschwunden. Wenn ich mal nichts mache, dann, na ja das könnt ihr euch ja denken.
Wie die meisten habe ich oft versucht aufzuhören. Aber immer, wenn ich das versuche, dann muss ich ständig mit diesen Dämonen in mir kämpfen und finde keine Konzentration.
Ich habe es letztens (vor drei Wochen) wie aus dem nichts zwar eine Woche geschafft, weil sich in mir plötzlich eine starke Kraft entwickelt hatte, die gut eine Woche anhielt, aber seitdem habe ich nicht mehr auch nur zwei Tage am Stück durchgehalten und insgesamt waren es auch nur zwei, an denen ich es nicht getan habe...
Leider ist mein Problem auch nicht gelöst, wenn ich mal nichts zu tun habe. In den Ferien oder am Wochenende komm ich auch kaum von weg, zumindest wenn ich nichts vor habe und daheim bleibe, was besonders zur Zeit ja leider erzwungen wird, jedoch ist es unter der Woche deutlich schwieriger, weil ich in dieser beschriebenen Zwickmühle gefangen bin.
Und das Schlimmste daran ist, dass ich einen Ausweg weiß. Einen Weg, der mir wahrscheinlich helfen würde, aber ich bin einfach zu feige.
Ich bin mir sicher, dass wenn ich mein Problem, mein Geheimnis auch nur einer Person anvertrauen könnte, die mir was bedeutet, dann würde es mir extrem helfen.
Aber ich kann es nicht.
Ich kann mich einfach nicht dazu überwinden. Weil ich mich schäme. Weil ich mich für diesen Mist schäme und es nicht schaffe darüber hinweg zu sehen.
Und jeden Tag auf's Neue habe ich den grundsätzlichen Tenor im Kopf,
heute, heute masturbierst du mal nicht. Du weißt, wie scheiße du dich danach fühlst. Du weißt, wie schrecklich das für dich ist.
Und jeden Tag auf's Neue tu ich's.
Weil es ohne diesen Scheiß nun mal nicht geht. Zumindest nicht mehr.