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Hop und Auf-->Los geht's
#1
Tag 1

Ich habe nun mein No-Fap gestartet, aber nun erst ca. 2 Stunden. Die letzten Tage waren hart. Immer wieder Tod traurig und Selbsthass, also genauer ein Gefühl, dass keine Frau mich jemand begehren oder gar lieben könnte und harter Pornoekstase. Nun möchte ich einen Versuch starten, dass zu ändern. Das schlechte, dreckige, traurige und meist auch wütende Gefühl des Masturbierens abzulegen. Ich werde sehen wie lange es klappt, aber das Ziel ist nun wieder einmal da. Ich werde es diesmal, aber mit diesem Tagebuch unterstützen. Einen Versuch ist es wert!

Meine Wohnung ist derzeit wirklich dreckig. Hier sollte ich bald etwas unternehmen. Da die Sauberkeit meiner Wohnung oft ein Spiegel meiner Seele ist. Somit ist das erste Projekt meine Wohnung sauber zu bekommen in den nächsten Tagen. Für mich ist das ein großes Projekt, weil ich diese Tätigkeit hasse. Weiters möchte ich ab morgen wieder mein Kraftraining starten, auch wenn ich hier aufpassen muss, dass das Training nicht meinen "Erregtheitgrad" steigert.

Außerdem möchte in der nächsten Woche wieder etwas für die Uni lernen beginnen und ein anderes Projekt starten. Aber das eine nach dem Anderen.

Auch soziale Kontakte sollen nicht zu kurz kommen und sind denke ich bei meinen No-Fap-Projekt sehr wichtig.

Ich werde in "Hard"-Mode beginnen, da es gut ist für mich derzeit nicht zu wichsen um den Kopf freizubekommen. Ich aber auch wirklich keine Chance sehe in nächster Zeit realen Sex zu bekommen.

Let's rock und ich melde mich nun täglich ,auch wenn mal etwas schiefgehen sollt!
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#2
Tag 2:

Heute war ein guter Tag. Ich habe bis jetzt nicht masturbiert und keine Pornos gesehen. Heute stand eine lange Wanderung am Plan und ich bin danach nun total müde, aber fühle mich sehr gut. Es war relativ spontan ein Treffen mit einer Frau. Wir(internationale Wandergruppe) wollten zu dritt losgehen, aber einer hat spontan abgesagt, somit war ich alleine unterwegs mit einer netten Frau. Sie war jetzt nicht ganz meint Typ, aber wir haben uns gut verstanden und einen schönen Tag. Leider habe ich auch bemerkt, wie schlecht meine Flirtkünste sind. Ich möchte gerne daran arbeiten und flirten lernen(Wenn jemand Tipps dazu hat,bitte gerne melden). Ich tu mir recht schwer Frauen Komplimente zu machen.

Alles in allem war es ein schöner Tag und für die nächsten Tage habe ich mir vorgenommen, auch mehr Zeit draußen zu verbringen und meinen Laptop nur "draußen"(Uni, Cafe, usw.) zu verwenden. Damit möchte ich das Rausgehen fördern, aber auch das Risiko einer "unkontrollierten" Porno-Attacke vermindern.

Ich melde mich morgen wieder!
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#3
Tag 3:

Heute bin ich um 5.30 aufgestanden, weil ich nicht mehr schlafen konnte. Ich habe versucht, Pläne aufzustellen für die Aufgaben, die mich erwarten und Struktur in meine Leben zu bekommen. Wie ich zu am Nachmittag im Bett lag, gab es Momente wo es mir schwergefallen ist, nicht mein Handy zu nehmen und wieder Pornos zu sehen, aber ich habe mein Handy sofort in den "Digitalen Entzugsmodus" per App geschaltet.

Außerdem habe ich am Abend einen Freund in der Stadt getroffen und mit ihr 2 Bier getrunken und geplaudert, aber jedes Mal, wenn das Thema "Frauen" aufkommt versuche ich das Thema zu wechseln. Mir fehlt hier sehr viel Selbstvertrauen und ich versuche es zu verdrängen. Hier ran möchte in meiner Therapie auf jeden Fall arbeiten. Aber ich bemerke auch, dass ich mehr Frauen hinterherschaue, aber das auch ein Gefühl des Unbehagens auslöst. Immer diese Gedanken, dass ich immer allein sein werde kommt dann auf.

Alles in allen war es aber wieder ein guter Tag
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#4
Tag 3-->Zusatz:

Leider hatte ich gerade einen Rückfall. Mehr dazu morgen!
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#5
Tag 4:

Der Tag hat schon schlecht angefangen. Ich habe gestern am Abend noch einmal masturbiert mit Pornos und heute Morgen auch 2mal. Ich weiß auch genau den Auslöser. Ich habe per WhatsApp mit einer Freundin aus dem Studium kommuniziert. Ich verstehe mich recht gut mit ihr und ich habe, dass Gefühl sie mag mich sehr gerne. Es ist aber kompliziert, aber um die Thematik aufzuschreiben, muss ich nicht weiter ins Detail gehen. Es ist einfach so, sobald ich eine Frau sympathisch finde, überfordert mich das total. Ich habe es geschafft in allen anderen Bereichen, dass meine Selbstabwertung nicht mehr mein Leben bestimmt und diese oft in das Positive umgewandelt, aber beim Thema Frauen besteht diese bis jetzt. Diese Überforderung führt dann zum Masturbieren, weil ich dadurch die überforderten Gefühle unterdrücken kann, aber führt auch dazu das es mir danach noch schlechter geht. Es ist ein Teufelskreis.
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#6
Lieber P.!

Das Wort Teufelskreis habe ich in meinem Tagebuch auch öfters erwähnt und fast wäre es mir durch ein Whatsapp-Video (beschreibe ich gleich in meinem Tagebuch) ähnlich ergangen wie dir.
Es braucht kleine Schritte, taste dich Tag für Tag ohne Pornos voran, irgendwann kommt der Punkt, wo es leichter geht und irgenwann ist man hoffentlich ganz Herr seiner Sinne (so weit bin ich leider auch noch nicht).d

Kopf hoch und weiterkämpfen, es zahlt sich aus!

Heinrich
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#7
@heinrich66

Danke für die netten Worte;-)

Tag 5

Der ganze Tag war wirklich grausam. Dauernd Selbstabwertungen im Kopf, immer dieses "Tonband" im Kopf, dass ich für immer alleine bleiben werden. Ich habe zwar nicht masturbiert, aber bin sehr traurig derzeit
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#8
Hallo Pleasestopit,

Der Anfang ist immer schwer, aus der Spirale auszubrechen schwerer. Je langsamer sich die Spirale dreht, desto besser ist es und irgendwann kommt man da raus.
Das mit der Selbstabwertung kennen viele, auch ich. Ich bin nicht attraktiv genug, meine Erektion nicht gut genug, zu dick. Usw usw.....

QUATSCH! Wir sind super wie wir sind
LG, I.
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#9
Tag 11(ich glaube):

buh ein auf und ab die ganze Zeit. Seit Montag geht es wieder recht gut(seit dem auch wieder keine Pornos) ,aber ich muss immer aufpassen,wenn ich zu stark unter "spannung" bin. Es ist wirklich nicht einfach. Bin oft traurig deswegen.Ich weiss nicht was ich mehr sagen soll darüber....
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#10
Lieber Pleasestopit, Hmm, ich kann das so nachvollziehen, diesen Weg, diesen Kamp, dieses es holt einen immer und immer wieder ein... Es ist echt eine heimtückische Sucht... Es gibt keinen non plus ultra tipp, wie man da rauskommt, nicht zu streng zu dir zu sein ist auch wirklich wichtig, ich musste lächeln als du geschrieben hattest dass alleine aufräumen nicht leicht ist, du es aber angehen willst.... Alles Alles Gute Step by Step....
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