30.11.2021, 16:58
Hallo liebe Community,
ich bin Jahrgang 85 und bin heute 36 Jahre alt. Ich konsumiere Pornografie seit über 20 Jahren und bin nun zum Entschluss gekommen, dass es so nicht weitergehen kann.
Ich kann mittlerweile mit keiner Frau mehr intim werden und traue es mich auch nicht mehr aus Grund von "Versagensängsten". Heißt also nichts anderes als, dass mein Penis nicht richtig hart wird für eine Penetration, ich die Errektion nicht lange halten kann und auch nicht zum Orgasmus komme. Selbst Potenzmittel wie Sildenafil helfen nicht mehr richtig. Hinzu kommt noch, dass ich kaum Erfahrungen mit Frauen habe. Alles was ich bisher an "Freundinnen" hatte war eher Alibi gewesen, so nach dem Motto: besser als nichts. Ich konnte zu diesen Frauen nie wirklich eine eomtionale Bindung aufbauen und eine sexuelle erst recht nicht. Mein "erstes Mal" hatte ich erst mit 26 und selbst da hatte ich schon Errektionsprobleme gehabt, ohne den genauen Grund zu wissen und es kam auch nicht zu einer Penetration. Ein Jahr später als ich dann eine Freundin hatte, stand ich wieder vor dem selben Problem. Deswegen ging ich zum Urologen um mich untersuchen zu lassen, ohne irgendeinen Befund. Hormonlevel und organtechnisch war alles okay gewesen. Die Beziehung war dann auch schnelll wieder zu Ende gewesen, was ich irgendwie auch als Erleichterung empfand, da ich mit der Frau nicht wirklich klar kam. Letztes Jahr, konnte ich dann tatsächlich mal mit einer Frau schlafen, allerdings ohne selbst dabei einen Orgasmus zu haben.
Mein Beziehungsleben ist also eine Geschichte voller Fehlschläge und ich war noch nie wirklich glücklich mit einer Frau gewesen. Ich empfinde mich selbst auch eher als unterdurchschnittlich, also nicht besonders attraktiv, oder interessant. In meinen 20er habe ich schon sehr darunter gelitten, aber heute, wo ich näher an der 40 als an der 30 bin, komme ich viel besser damit klar und bin schon selbst mit mir im Reinen. Ich fühle mich jedenfalls nicht einsam, oder depressiv, aber vielleicht ist es auch einfach nur Verbitterung.
Wenn du also im echten Leben keine Chance und keinen Erfolg hast, flüchtest du dich in eine Alternative und das war für mich Pornografie gewesen. Pornos haben mir den Kick und die Befriedigung gegeben nach der ich mich gesehnt habe. Hinzu kommt, dass mit "Homeoffice" mein Konsum massiv gestiegen ist. Heute weiß ich, dass mir Pornos im Grunde genommen meine komplette Wahrnehmung von Frauen und Sexualität verdreht haben. Ich bin erst vor kurzem darauf gekommen, dass mein exzessiver Pornokonsum die Ursache für all meine Problem sein könnte. Ich habe jetzt schon einige Podcasts und Videos mir zu diesem Thema angehört, bzw. angeschaut und erkenne erst jetzt was ich mir da über all die Jahre angetan habe.
Ich habe deswegen für mich beschlossen, erst mal für eine gewisse Zeit auf Pornos und Erotik im Allgemeinen (social Media ect.) komplett zu verzichten. Ich führe auch seit zwei Wochen einen Kalender wo ich jeden Tag, an dem ich keine Pornos konsumiert habe markiere. Ich mastubiere aber weiterhin, aber nicht mehr täglich, wobei ich jedes mal Pornos geschaut habe. Und auch die Häufigkeit der Masturbation wird in dem Kalender getrackt. Was ich bereits jetzt schon merke, ist das die Orgasmen sich viel intensiver anfühlen. Ich weiß aber nicht ob das nur daran liegt, dass ich nicht mehr so oft Hand anlege. Bin mir auch nicht sicher, ob ich nicht vielleicht auch darauf erstmal verzichten soll, obwohl es ja gesundheitsfördernd ist. Ich gehe jetzt auch mehrmals die Woche zum Sport, hauptsächlich schwimmen, oder Zirkeltraining. Ich hoffe einfach nur das ich mein Gehirn einfach wieder zurück kondionieren kann und irgendwann doch noch mal mit einer Frau die ich auch mag intim sein kann.
Hoffe jedenfalls, dass ich mich hier mit anderen Betroffen austauschen kann und ggf. ein paar gute Tipps erhalten kann.
Man hört sich, bis dahin euch alles Gute
P.
ich bin Jahrgang 85 und bin heute 36 Jahre alt. Ich konsumiere Pornografie seit über 20 Jahren und bin nun zum Entschluss gekommen, dass es so nicht weitergehen kann.
Ich kann mittlerweile mit keiner Frau mehr intim werden und traue es mich auch nicht mehr aus Grund von "Versagensängsten". Heißt also nichts anderes als, dass mein Penis nicht richtig hart wird für eine Penetration, ich die Errektion nicht lange halten kann und auch nicht zum Orgasmus komme. Selbst Potenzmittel wie Sildenafil helfen nicht mehr richtig. Hinzu kommt noch, dass ich kaum Erfahrungen mit Frauen habe. Alles was ich bisher an "Freundinnen" hatte war eher Alibi gewesen, so nach dem Motto: besser als nichts. Ich konnte zu diesen Frauen nie wirklich eine eomtionale Bindung aufbauen und eine sexuelle erst recht nicht. Mein "erstes Mal" hatte ich erst mit 26 und selbst da hatte ich schon Errektionsprobleme gehabt, ohne den genauen Grund zu wissen und es kam auch nicht zu einer Penetration. Ein Jahr später als ich dann eine Freundin hatte, stand ich wieder vor dem selben Problem. Deswegen ging ich zum Urologen um mich untersuchen zu lassen, ohne irgendeinen Befund. Hormonlevel und organtechnisch war alles okay gewesen. Die Beziehung war dann auch schnelll wieder zu Ende gewesen, was ich irgendwie auch als Erleichterung empfand, da ich mit der Frau nicht wirklich klar kam. Letztes Jahr, konnte ich dann tatsächlich mal mit einer Frau schlafen, allerdings ohne selbst dabei einen Orgasmus zu haben.
Mein Beziehungsleben ist also eine Geschichte voller Fehlschläge und ich war noch nie wirklich glücklich mit einer Frau gewesen. Ich empfinde mich selbst auch eher als unterdurchschnittlich, also nicht besonders attraktiv, oder interessant. In meinen 20er habe ich schon sehr darunter gelitten, aber heute, wo ich näher an der 40 als an der 30 bin, komme ich viel besser damit klar und bin schon selbst mit mir im Reinen. Ich fühle mich jedenfalls nicht einsam, oder depressiv, aber vielleicht ist es auch einfach nur Verbitterung.
Wenn du also im echten Leben keine Chance und keinen Erfolg hast, flüchtest du dich in eine Alternative und das war für mich Pornografie gewesen. Pornos haben mir den Kick und die Befriedigung gegeben nach der ich mich gesehnt habe. Hinzu kommt, dass mit "Homeoffice" mein Konsum massiv gestiegen ist. Heute weiß ich, dass mir Pornos im Grunde genommen meine komplette Wahrnehmung von Frauen und Sexualität verdreht haben. Ich bin erst vor kurzem darauf gekommen, dass mein exzessiver Pornokonsum die Ursache für all meine Problem sein könnte. Ich habe jetzt schon einige Podcasts und Videos mir zu diesem Thema angehört, bzw. angeschaut und erkenne erst jetzt was ich mir da über all die Jahre angetan habe.
Ich habe deswegen für mich beschlossen, erst mal für eine gewisse Zeit auf Pornos und Erotik im Allgemeinen (social Media ect.) komplett zu verzichten. Ich führe auch seit zwei Wochen einen Kalender wo ich jeden Tag, an dem ich keine Pornos konsumiert habe markiere. Ich mastubiere aber weiterhin, aber nicht mehr täglich, wobei ich jedes mal Pornos geschaut habe. Und auch die Häufigkeit der Masturbation wird in dem Kalender getrackt. Was ich bereits jetzt schon merke, ist das die Orgasmen sich viel intensiver anfühlen. Ich weiß aber nicht ob das nur daran liegt, dass ich nicht mehr so oft Hand anlege. Bin mir auch nicht sicher, ob ich nicht vielleicht auch darauf erstmal verzichten soll, obwohl es ja gesundheitsfördernd ist. Ich gehe jetzt auch mehrmals die Woche zum Sport, hauptsächlich schwimmen, oder Zirkeltraining. Ich hoffe einfach nur das ich mein Gehirn einfach wieder zurück kondionieren kann und irgendwann doch noch mal mit einer Frau die ich auch mag intim sein kann.
Hoffe jedenfalls, dass ich mich hier mit anderen Betroffen austauschen kann und ggf. ein paar gute Tipps erhalten kann.
Man hört sich, bis dahin euch alles Gute
P.
