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Meine Sucht
#1
Hallo liebe Forenmitglieder

Ich habe mich hier registriert, da ich schon seit ungeführ 10 Jahre versuche von der Sucht loszukommen.
Mal klappt es besser, mal weniger...
Ich bin jetzt 30 Jahre jung und habe meine Sexualität dank der Pornos in den Sand gefahren.... habe kaum mehr Gefühl, keine Morgenerektion (seit über 10 Jahren nicht mehr!) und auch keine wirkliche Libido.
Erst dachte ich das es an meiner Beschneidung liegt (man hört ja überall, das eine Beschneidung die empfindlichsten Nerven der inneren Vorhaut etc weg nimmt und man so kaum noch etwas fühlt)

Da ich aber schon öfters eine Super Libido + Orgasmen und auch Plateauphase hatte.. denke ich eher das bei mir Pornografie + Deathgrip in frage kommt...

Leider fing ich in der Jugend an mit Pornos, ich Konsumierte immer häufiger (auch bei Problemen, Ängsten etc) war eine sehr gute Betäubung! leider sind die Folgen nicht ohne...
Ich skippte von Film zu Film.. von Kategorie zu Kategorie... es wurde immer härter.
Dann fing ich sogar an, Männer beim Mastubieren zuzusehen (obwohl ich Hetero bin)
Auch verlor ich durch die Sucht (zumindest glaube ich das es daher kommt) mein Körper empfinden.
Bin irgendwie ständig von einen unsichtbaren Nebel umgeben.. kurz gesagt, ich kann das Leben nicht mehr so genießen.

In der Kindheit gab es bei mir einige sehr harte Phasen, geprägt von emotionalen Missbrauch + Mobbing.
Leider hatte ich schon immer Probleme gehabt im Umgang mit anderen Menschen (deutete vieles negativ mir gegenüber, wusste nicht wie ich mich verhalten sollte, hatte bzw habe immer das Gefühl nicht gut genug zu sein)
was zur folge hat, das ich bis heute weder eine richtige Freundin hatte, noch Sex.. mir blieb quasi nur die Autoerotik.

Viele sagten zu mir ich sollte zu einer Prostituierten gehen, doch bei mir ist es so das ich richtige Blockaden habe was den Sexuellen aspekt angeht.
(Ich vermute auch, das durch die Kindheit da Psychologische Probleme entstanden sind)

Aber jetzt möchte ich entgüldig von den Pornos weg.
Ich möchte endlich wieder etwas fühlen, auch die Fantasie möchte ich wieder haben..

Ich weiß auch garnicht in wie weit der Pornokonsum dafür ursächlich ist, das ich solche Probleme mit meinen mitmenschen habe (verklemmheit, schüchternheit usw)
habe mir da schon einiges durchgelesen...
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#2
Hallo MeineSucht,

dann ein herzliches Willkommen hier Big Grin
Grundsätzlich find ich es gut, dass du schon so lange dagegen ankämpfst. Und deine Probleme spielen da natürlich einen großen Faktor. Aber eins kann ich dir gleich sagen: Die Abstinenz von Pornos oder exzessivem Masturbieren heilt diese Probleme nicht. Es schafft aber die notwendige Basis, um viele unterliegenden Probleme überhaupt anzugehen. Wie bist du denn bisher so vorgegangen, wenn du gut dagegen vorgehen konntest?

Ich rate dir ein Tagebuch anzulegen und zu berichten, denn es lässt einen besser reflektieren. Hast du unabhängig davon mal überlegt eine Therapie aufzusuchen?

Viele Grüße
Thunder
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#3
auch von mir willkommen hier.

Der Kelch der Jungfräulichkeit ist glücklicherweise an mir vorbeigegangen. Wie Thunderdome sagt, die Abstinenz von Pornos und Masturbation ist nur die Grundlage bzw. Basis um die anderen Probleme anzugehen. Denn damit nimmst du dir erst mal die Möglichkeit der Autoerotik. Könnte also sogar zu Beginn noch schlimmer werden. Weil du einerseits keine Befriedigung aus dir ziehen kannst aber gleichzeitig auch noch nicht welche von außen bekommst.


Zitat:Viele sagten zu mir ich sollte zu einer Prostituierten gehen, doch bei mir ist es so das ich richtige Blockaden habe was den Sexuellen aspekt angeht.

Du hast also mit anderen darüber gesprochen? Das wäre schon mal ein starkes Zeichen dafür, dass du etwas verändern willst.

Wenn du wirklich zu einer Prostituierten gehen willst, würde ich mir das gut überlegen. Und wenn du den Schritt wirklich gehst, solltest du dir diese Person sehr genau aussuchen. Ich verurteile das überhaupt nicht. Mit 30 noch Jungfrau zu sein ist ein hartes Brot wenn alle anderen von ihren Geschichten prahlen und man selbst dann daneben steht und quasi nichts weiß.
Da kannst du nur auf dich selbst hören und auf niemanden sonst.


Hast du dir schon psychologische Hilfe geholt?
Hast du mal nach dem Begriff "Absolute Beginner" gegoogelt? Der passt bei dir.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben!
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#4
Hallo mein lieber, 
ich kann deinen Weg sehr gut nachvollziehen. Ich hatte erst mit Mitte 20 meine Entjungferung und weiß daher wie schwer das ganze sein kann, wenn man noch keine sexuellen Erfahrungen gehabt hat. 

Ich möchte dir gern einen Rat bzgl. eines Treffens mit einer Prostituierten geben, sollte du das in Erwägung ziehen und zu einer Prostituierten hingehen. 
Ich würde dich dafür nicht verurteilen, ich habe selbst oft genug darüber nachgedacht. Aus persönlichen Moralvorstellungen halte ich es jedoch falsch für Sex Geld zu bezahlen. Ich kann die Dienstleistung aber gut nachvollziehen und es ist besser als sich selbst schaden zuzufügen (unter dem Aspekt, das die Frau das freiwillig macht und nicht zur Prostitution gezwungen wird). 

Deine erste Frau mit der du schlafen wirst, wird sich in deine Gedanken graben und du wirst diese nicht mehr vergessen. Überlege es dir gut, ob du in deiner Erinnerung eine fremde Frau haben willst, die du dafür bezahlt hast. Verstehe mich bitte nicht falsch. Es ist völlig legitim mit einer Prostituierten zu schlafen aber fürs erste mal würde ich es nicht empfehlen. 

Aufgrund meines pädagogischen Hintergrunde würde ich dir empfehlen einen psychologischen Psychotherapeuten aufzusuchen, welcher auch Pornosucht im Angebot anbietet. Die meisten Psychotherapeuten die ich kenne haben das in ihrem Standardangebot vorhanden. Und wenn es nur ein Kennenlerngespräch ist Wink Die Kosten werden von der Krankenkasse übernommen und du benötigst in aller Regel keine Überweisung von deinem Hausarzt. Einfach mal anrufen und ein Termin vereinbaren. Beim ersten Gespräch erzählst du eigentlich nur dein Problem, viel mehr wird dort nicht laufen. Die einzige Überwindung der du dich stellen musst, ist vor einem fremden deine Problemlagen auszusprechen. Der Therapeut wird dir dann anbieten, wie ein weiterer Verlauf sein könnte. 
Ich kann dir aber versichern, es ist vor einem fremden häufig einfacher als vor einer nahestehenden Person und diese Person wird dich nicht verurteilen. 

Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg.
"Tu es oder tu es nicht. Es gibt kein Versuchen." (Meister Yoda)
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#5
Zitat:Deine erste Frau mit der du schlafen wirst, wird sich in deine Gedanken graben und du wirst diese nicht mehr vergessen. Überlege es dir gut, ob du in deiner Erinnerung eine fremde Frau haben willst, die du dafür bezahlt hast. Verstehe mich bitte nicht falsch. Es ist völlig legitim mit einer Prostituierten zu schlafen aber fürs erste mal würde ich es nicht empfehlen. 


das ist auf jeden Fall ein nicht zu verachtender Aspekt. 

du hast drei Antworten bekommen die alle die gleiche Denkrichtung haben, nämlich psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sieh es mal so rum: Wenn du jetzt eine gewisse Zeit intensiv an dir arbeitest dann wird der Lohn hinterher möglicherweise viel größer sein als wenn du jetzt zu einer Prostituierten gehst.

Aber letztlich musst du diese Schritte gehen. Das ist ein Aspekt den man gern beim Pornokonsum vergisst. Im realen Leben muss ich die Schritte der Veränderung gehen. Niemand nimmt sie mir ab. Pornos verleiten leider zur völligen Passivität.
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#6
Also mein Hauptproblem mit der Sexualität ist ja, das ich Anspielungen usw nicht deuten kann..
bzw, mal angenommen eine Frau signalisiert mir Interesse.. dann bin ich total Blockiert und trau mich nichts.. habe auch Angst vor Körperkontakt (ich nehme an es hängt mit meiner Kindheit zusammen.. wurde durch Brüder emotional traumatisiert, habe eine Mutter die überführsorglich ist und einen Vater der mein halbes Leben an mir rum kritisierte)

Ich bin mir in soweit im klaren, das ich als Jungfrau sterben werde..
Ich schäme mich für meine Sexualität bzw für Sexualität allgemeint (bin schon früh in kontakt mit Pornografie gekommen durch mein Vater) da war ich glaub ich 8 oder 9 Jahre alt.. wurde dadurch extremst erregt, konnte aber nicht Mastubieren da 1. ich noch nicht Beschnitten war und eine Verengung hatte.. und 2tens mein Vater mit anwesend war)

wie gesagt, das Thema begleitet mich mein Leben lang.
Bin bei einem Psychologen (der aber leider nicht Therapiert) er hilft mir gerade in eine Therapie zu kommen.. meinte aber auch, das die Psychologie einen helfen kann mit umzugehen.
Aber die Probleme werde ich wohl weiterhin haben.

Ich bin die letzten Jahre Psychisch richtig zusammen gebrochen, da es 1 Frau gab die mir Signale sendete und dann (als ich einen sehr peinlichen Versuch machte) mich abblitzen lies und mir dann noch Zynisch kam..
Also mit dem Thema will ich auch nichts mehr zu tun haben (da ich Ablehnung überhaupt nicht ertragen kann.. ich bin dabei sogar dissoziiert und konnte mich an meinen Ausraster nichtmal mehr erinnern)

Mein Ziel wäre es, wieder eine Sexualität zu bekommen wie es in meiner Jugend war.
Das heißt: Fantasie!
Momentan ist es so, das ich Stunden lang mich von Porno zu Porno klicke und nur ganz selten mal wieder so eine Wollust bekomme wie in meiner Jugend..
Ich habe mich die letzten Jahre selber beobachtet und bemerke, das ich genau das Gefühl aus der Jugend suche... aber ich sage mal in 1 Monat bekomme ich dieses Gefühl vlt 1 mal hin.

Fantasie bringt mir garnichts mehr da ich mich garnicht konzentrieren kann und ich komplett abgestumpft bin.

Also mein Ziel ist wieder eine ordentliche Fantasie mit Gefühle zu bekommen.
Und mein Leben quasi nie sex haben.

Für die zweisamkeit habe ich in meiner Kindheit einfach zu viel durch.. mal abgesehen davon das ich mich anstelle wie der erste Mensch, halte ich zweisamkeit nicht lange aus.

Das merkwürdige ist, wenn ich eine weile Abstinent lebe bekomme ich meist ein Sex traum wo ich die zweisamkeit richtig genießen kann.. aber in der Realität funktioniert sowas garnicht (da kommen garnicht die nötigen Gefühle zu stande)

Und selbst wenn ich das Problem nicht hätte, so ist man mit 30 + Jungfrau einfach raus aus dem Thema.. wer will sowas schon?!

also von daher geht es mir in erster Linie darum, wieder eine ordentliche Sexualität zu finden.. Ich meine ich schau mir teilweise Fetisch sachen an die ich eklig finde und mir im realen garnicht vorstellen kann.. nur um dieses Gefühl der wollust wieder zu erreichen...
Diese Wollust sollte doch eigendlich automatisch zustande kommen (beim fantasieren)
Morgendliche erektion habe ich auch seit ewigkeiten nicht mehr...

Tagebuch möchte ich nicht führen, hatte das schonmal probiert aber das erinnerte mich immer wieder an die Pornos und so hielt ich das dann nicht lange aus...
Ich werde ab und an hier berichten wie meine Lage ist.
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#7
Zitat:Ich bin die letzten Jahre Psychisch richtig zusammen gebrochen, da es 1 Frau gab die mir Signale sendete und dann (als ich einen sehr peinlichen Versuch machte) mich abblitzen lies und mir dann noch Zynisch kam..
Also mit dem Thema will ich auch nichts mehr zu tun haben (da ich Ablehnung überhaupt nicht ertragen kann.. ich bin dabei sogar dissoziiert und konnte mich an meinen Ausraster nichtmal mehr erinnern)


schade, dass du dich von diesem Erlebnis so nachhaltig hast beeindrucken lassen. Aber ich kann das gut verstehen, denn je weniger Erlebnisse man in dieser Richtung hat/hatte desto höher werden diese dann gewichtet.
Leider gibst du damit dieser Person unglaublich viel Macht über dich und sie nimmt in deinem Innenleben sehr viel Raum ein der ihr überhaupt nicht zustehen sollte!


Zitat:Momentan ist es so, das ich Stunden lang mich von Porno zu Porno klicke und nur ganz selten mal wieder so eine Wollust bekomme wie in meiner Jugend..
Ich habe mich die letzten Jahre selber beobachtet und bemerke, das ich genau das Gefühl aus der Jugend suche... aber ich sage mal in 1 Monat bekomme ich dieses Gefühl vlt 1 mal hin.

Fantasie bringt mir garnichts mehr da ich mich garnicht konzentrieren kann und ich komplett abgestumpft bin.

Also mein Ziel ist wieder eine ordentliche Fantasie mit Gefühle zu bekommen.
Und mein Leben quasi nie sex haben.


versteh mich nicht falsch, aber das wird glaube ich nicht funktionieren. Denn dieses Gefühl aus der Jugend als alles frisch und neu war, das wird so nicht wiederkommen. 
Ähnlich wie das Verliebtheitsgefühl in einer neuen Beziehung nicht aufrechterhalten werden kann. Im Idealfall transformiert es sich in tiefes Gefühl der Zuneigung und der Liebe. 

Und so wird es auch mit diesem Gefühl der Wollust sein. Du kennst halt jetzt die große weite Welt der Pornos. Du kannst nicht mehr dahinter zurück und so tun als sei das alles neu und aufregend für dich. 

Besser wäre es doch, dich jetzt deinen Ängsten zu stellen und weiter neue Erfahrungen zu sammeln außerhalb der Pornographie. 
Jetzt schon zu garantieren dass du niemals Sex haben wirst klingt sehr traurig und endgültig. 

Ich hatte es schon in einem Beitrag geschrieben: Google mal nach "Absolute Beginner". Da wirst du merken, du bist absolut nicht alleine mit diesem Problem. Es gibt sehr viele Menschen die dieses Problem mit dir teilen.
Ich habe nicht den Eindruck dass du asexuell bist sondern einfach sehr große Ängste hast. Und das kann ich sehr gut nachvollziehen!
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#8
Das seh ich ganz genauso wie underworld. Ängste sind ne schlimme Sache, sich aber von vornherein dem unterzuwerfen kann nicht die Lösung sein. Wenn du denkst, du kannst sowieso nichts ändern, dann warum überhaupt an dem Pornoproblem arbeiten? Ich meine du willst ja daran arbeiten, für deine eigenen persönlichen Ziele (realistisch oder nicht). Also bist du auch an Veränderung interessiert. Niemand, auch kein Psychologe wird aus dir natürlich einen Frauen aufreißenden Draufgänger machen. Aber wozu auch? Das ist nicht dein Ziel. Ein wenig Selbstsicherheit stünde dir aber bestimmt ganz gut! Dazu hilft eine Therapie schon. Im Übrigen solltest du, je nach deiner finanziellen Situation mal schauen ob nicht auch eine private Therapie sinnvoll ist, bevor du jetzt nur die ganze Zeit diesen Beraterpsychologen (oder meintest du Psychiater?) kontaktierst. Private Therapien findest du oft sehr schnell im Vergleich zu Kassenpsychologen. Meiner Erfahrung nach quasi sofort.

Kleine Randnotiz zu deiner Kindheit:
Zitat:Ich schäme mich für meine Sexualität bzw für Sexualität allgemeint (bin schon früh in kontakt mit Pornografie gekommen durch mein Vater) da war ich glaub ich 8 oder 9 Jahre alt.. wurde dadurch extremst erregt, konnte aber nicht Mastubieren da 1. ich noch nicht Beschnitten war und eine Verengung hatte.. und 2tens mein Vater mit anwesend war)

Ich finds zwar krass das dein Vater Pornos in deiner Anwesenheit geschaut hat. Dennoch bist du nicht allein damit. Ich hab auch schon ultrafrüh mit all dem angefangen und ebenfalls mit einer verklebten Vorhaut zu kämpfen gehabt (allerdings noch vor meiner Suchtkarriere). Statt Beschneidung hieß es bei mir aber dann "vorsichtig" zurückziehen über Tage und Wochen... Hat (wahrscheinlich) andere Probleme hinterlassen. Es gibt jedenfalls absolut nichts, wofür du dich mit deiner Sexualität schämen müsstest. Die Veränderung beginnt im Kopf Wink

Das gleiche gilt übrigens auch für sich zum Affen zu machen, da ist auch absolut nichts schlechtes dran. Du musst deine Erfahrungen nur für dich nutzen lernen. Ich hab mich oft lächerlich verhalten, habe dafür Spott geerntet und Verachtung. Hatte ne beschissene Schulzeit und danach keinen Bock mehr drauf. Aber statt mich selbst zu bemitleiden habe ich versucht selbstsicher zu wirken bzw. vorzutäuschen. Hab dann auch meinen Kleidungsstil ein wenig geändert, um das auch nach außen sichtbar zu machen. Ich hatte erst danach meine ersten (genau 2) Dates mit über 20, die aber auch richtig beschissen waren, weil ich mich mega dumm verhalten hab und total verklemmt war. Haken dran, nächstes mal anders machen. Irgendwann hab ich aber meine heutige Frau getroffen und die hatte den gleichen Humor, die gleichen Hobbies und alles war irgendwie leichter. Es gehört ja auch immer ein bisschen Glück mit dazu. Meinen ersten Sex hatte ich logischerweise dann auch erst mit meiner Frau. Wenn du nicht suchst, wirst du aber nicht fündig. Du solltest nicht so schnell aufgeben Wink

Irgendwer hat es letztens aber irgendwo geschrieben (glaube es war auch wieder underworld): Fake it till you make it. Das hat ne enorme psychologische Wirkung. Sich einfach so lange selber belügen bis es Wahrheit wird. Den Körper quasi schon mal auf Erfolg einstellen. Kann ich nur empfehlen, wirkt! Big Grin
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#9
Ich halte es ja generell nicht lange mit Menschen aus (ich brauch meine Ruhe, bzw immer eine Abwechslung)
Kann mir eine richtige Beziehung auch garnicht vorstellen.
Dann das Problem mit dem Signale deuten, die Wut die noch inne is wegen meiner Kindheit / Jugend.
usw usw.. da ist schon einiges (ich vermute auch, das ich unter einer Persönlichkeitsstörung leide) ich bin schon beim ausrasten Dissoziiert und wusste nicht mehr was ich in der Zeit gemacht habe.
Das ist mir dann selbst auch zugefährlich (am ende bring ich die Frau im Wutrausch noch um) und glaubt mir, ich kann Wut entwickeln die so unaushaltbar ist..
Ich lass das Thema besser, Lebe auch generell komplett anderst als die meisten Menschen (kann mit der Westlichen Welt wenig anfangen, mir scheint es so als wird nur auf Konsum aus gelebt um nach aussen hin ein gutes Bild von sich selbst vorzutäuschen während man innen drinn Depressiv ist)
Ich halte Partys nicht aus.. Bin zb Silvester immer allein und mach es mir dann mit ein wenig Alkohol gemütlich.
Also ich kann natürlich nicht meine Komplette Psyche hier offenbaren (da müsste ich wohl mehrere Bücher schreiben)
aber ich bleib besser alleine.. bin eh nicht beständig.

Warum ich das Pornothema angehen will? weil es meine vorhandene Sexualität umprogramiert und mich kaputt macht.
Hatte phasen wo ich nichts fühlte und mich in meiner Kindheit zurückversetzt gefühlt habe.
Ich schau mir Fetische an die ich eigendlich eklig finde.
Teilweise Sachen wo ich mir frühr noch dachte: was soll daran Sexuell toll sein?!

Das ich das Gefühl nicht wieder bekomme wie damals, glaub ich weniger.
Da ich schon mehrmals die Abstinenz versucht habe und ich teilweise wieder (innerlich) in diese Gefühlswelt eintauchen konnte.. leider immer nur kurz und dann kamen meistens die Pornos wieder und es ging weiter wie vorher.

Ein Erfolgserlebniss für mich war im letzten Jahr eine Spontane Errektion nach längerer Abstinenz.
Von daher gehe ich innerlich Positiv an die Sache ran.

Was die andere Thematik angeht (Ablehnung der Sexualität mit einer Frau)
so habe ich mir auch schon Gedanken darüber gemacht woher das kommen kann..
Jetzt ist es so, das ich mehrere Brüder habe (die alle diesselben Probleme in Bezug auf Zwichenmenschliches / Sexuelles haben wie ich)
habe da einige Reaktionen seitens meiner Brüder festgestellt wo ich mich selbst wiedererkennen konnte... Problem ist nur, ich kann mit denen nicht darüber reden.. sie streiten das ab (Ich denke aufgrund von Scham)
Also habe ich versucht rauszufinden wie solche Thematiken entstehen
Und da bin ich auf Gene gekommen die von den Eltern vererbt werden können.

Meine Mutter sagte mir mal, das sie in der Kindheit von ihren Stiefvater vergewaltigt wurde (und ebenfalls von dessen Bruder)
sie steht verbal auch eher gegen Sexualität.
Hab dann irgendwo mal gelesen das solche Erfahrungen sich per Gene auf die Kinder übertragen können, die dann solche Problematiken ausbilden können (+ natürlich die anderen Erfahrungen wie Mobbing usw)

Auffallend ist, das meine Brüder alle (bis auf einer) solche Probleme haben.

Ich denke auch, das die heutige Zeit (wo alle mit ihren erfahrungen, erungenschaften etc protzen) negativ darauf einwirkt.. weil man sich selbst dadurch garnicht annehmen kann so wie man ist.

Aber wie gesagt, ich selbst habe schon einiges durch und habe auch miterlebt wie mein Vater damals verlassen wurde...
Ich denke das spielt da alles mit rein.
Der Psychologe wo ich war, meinte das man nur damit lernen kann zu Leben.
von daher ist der Zug abgefahren
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#10
anscheinend hast du wesentlich drängendere Probleme als dein Verhältnis zu Frauen bzw. die fehlende Sexualität. Diese solltest du tatsächlich zuerst angehen und dich und dein Leben stabilisieren. Bin selber nur Laie und kann mich da auch nicht weiter zu äußern. Ich wünsche dir ganz viel Erfolg dabei und dass du einen Lebensweg findest der für dich gangbar ist.
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