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Ein schwieriges Problem...
#1
Schönen guten Tag!
Ich bin 22 Jahre alt und seit ich ca.14 bin onaniere ich regelmäßig (5-10 mal die Woche) auf Pornos. Dies war auch nie ein Problem für mich.

Allerdings habe ich nun seit 1 Jahr eine Freundin und ich kann mein Glück immer noch nicht fassen. Sie ist wirklich das mädchen meiner Träume. Die Ernüchterung kam das erste mal als es beim ersten mal nicht so ganz klappte...

Nach einiger Zeit hab ich ihr gestanden, dass ich Versagensängste habe. Danach hat es mit dem Sex auch viel besser geklappt, allerdings ist mir damals schon aufgefallen, dass ich manchmal eher an meinen lieblingspornostar beim vorspiel dachte, als an sie. Obwohl sie in meineugen wirklich unendlich schön und auch geil ist. Diese versagensängste kehrten immer mal wieder zurück und als ich in den letzten 2 wochen sehr viel onaniert habe, gings dann garnicht mehr so richtig. Nur, wenn ich onaniere, während ich sie berühren darf usw.

Da ist mir das erste mal in den Sinn gekommen, dass ich wohl zu viele Pornos gucke... Ich bin auf diese Seite gestoßen und alle Probleme treffen auf mich zu. Extreme Lustlosigkeit, Versagensängste, unrealistische Ansprüche an die Partnerin...

Ich weiß, dass ich mit dem Pornokonsum aufhören kann. Ich habe die größte Motivation auf der Welt: Meine Freundin. Aber nun zu meinem Problem...

Sie weiß nicht, dass ich noch regelmäßig seit 1 Jahr onaniere. Ich habe mir lange Zeit eingeredet, dass ich das brauche, um leichter einen hoch zu bekommen und so. Deswegen kam mir nie vorher in den Sinn, damit aufzuhören aus angst, dass es dann garnicht mehr geht.

Und ich habe nun angst: Ich stelle mir ja manchmal eher eine Pornodarstellerin vor, als meine freundin anzugucken und zu fühlen. Und ich habe angst, dass wenn ich nun damit aufhöre, ich erstmal nicht mehr so oft sex mit ihr haben kann. Und sie wird ja sich fragen, warum das aufeinmal so ist... Ist das auch schon rückfälligkeit ? Wenn ich in schwierigen Momenten, wo es nicht klappt, kurz an eine Pornodarstellerin denke? Wenn ich in meiner Freundin bin, denke ich nur noch an sie. Nur halt um richtig geil zu werden brauch ich oft diese gedanken.

Und denkt ihr, ich bin "noch zu retten" ? Sad Ich habe schließlich so lange so oft onaniert auf imemr härtere pornos... Werden diese erinnerungen jemals verschwinden ? Ich will mehr als alles andere auf der Welt, dass meine Freundin ein normales, liebendes Vorspiel erleben kann...

Danke im Voraus! Heart
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#2
Hallo und herzlich willkommen. Dein "Leidensweg" deckt sich so ziemlich mit meinem. Auch ich litt jahrelang unter Erektiler Dysfunktion durch Versagensängste im Bett. Ich habe mir eingeredet, dass ich regelmäßig masturbieren musste, damit mein bestes Stück nicht einrostet oder abbaut, ähnlich wie ein Muskel oder so. Ich habe Pornos geguckt und darauf masturbiert, weil ich mich dadurch permanent in Stimmung halten wollte, damit es im Bett klappt, sollte es dazu kommen. Das ist natürlich immer nach hinten los gegangen und ich habe die Schuld bei meiner Freundin gesucht und es gab ständig streit deswegen. Ich habe wirklich so ziemlich alles probiert und Ursachen für meine Dysfunktion gesucht. Viele Bücher gelesen, Tabletten genommen, Übungen durchgeführt usw. Das hat mich nur noch mehr unter Druck gesetzt und die Versagensängste nur noch verstärkt. Ein Teufelskreislauf. Irgendwann bin ich hier auf diese Seiten hier gestoßen und es ist mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Warum habe ich das bloß all die Jahre nicht erkannt? Es ist doch so simpel und logisch. Nunja, dann habe ich mit dem Reboot im Hardmode gestartet und die ersten sechs Wochen ca. absolut keine Lust auf Pornos, Sex usw. gehabt. Die Libido war gleich null und ich hatte wissentlich keine Morgenlatte, keine Fantasieren usw. Was sich allerdings bei mir verändert hat, war mein Selbstbewusstsein, meine Energie und Ausstrahlung. Eines Tages fragte mich meine Freundin, ob ich lust auf "Kuscheln" habe. Plötzlich war ich sehr erregt und strahle Freude (und nicht Angst wie vorher, obwohl ich noch unsicher war) aus. Ich sagte ja und es war sehr schön. Seitdem klappt es jedes Mal mit dem Sex. Ich setze mich nicht mehr unter Druck, ich freue mich und es ist wunderschön für uns beide. Die Angst ist natürlich nicht 100% verschwunden aber sie ist nur noch ganz leise im Hintergrund zu vernehmen.

Sorry für den Text. Was ich dir damit sagen wollte ist, dass Du noch zu retten bist. ;-) Du bist noch jung und die Chancen sind nahezu 100%, dass nach dem Reboot wieder alles bei euch klappt. Habe Geduld und Vertrauen. :-)
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#3
(07.10.2015, 08:30)Christian schrieb: Hallo und herzlich willkommen. Dein "Leidensweg" deckt sich so ziemlich mit meinem. Auch ich litt jahrelang unter Erektiler Dysfunktion durch Versagensängste im Bett. Ich habe mir eingeredet, dass ich regelmäßig masturbieren musste, damit mein bestes Stück nicht einrostet oder abbaut, ähnlich wie ein Muskel oder so. Ich habe Pornos geguckt und darauf masturbiert, weil ich mich dadurch permanent in Stimmung halten wollte, damit es im Bett klappt, sollte es dazu kommen. Das ist natürlich immer nach hinten los gegangen und ich habe die Schuld bei meiner Freundin gesucht und es gab ständig streit deswegen. Ich habe wirklich so ziemlich alles probiert und Ursachen für meine Dysfunktion gesucht. Viele Bücher gelesen, Tabletten genommen, Übungen durchgeführt usw. Das hat mich nur noch mehr unter Druck gesetzt und die Versagensängste nur noch verstärkt. Ein Teufelskreislauf. Irgendwann bin ich hier auf diese Seiten hier gestoßen und es ist mir wie Schuppen von den Augen gefallen. Warum habe ich das bloß all die Jahre nicht erkannt? Es ist doch so simpel und logisch. Nunja, dann habe ich mit dem Reboot im Hardmode gestartet und die ersten sechs Wochen ca. absolut keine Lust auf Pornos, Sex usw. gehabt. Die Libido war gleich null und ich hatte wissentlich keine Morgenlatte, keine Fantasieren usw. Was sich allerdings bei mir verändert hat, war mein Selbstbewusstsein, meine Energie und Ausstrahlung. Eines Tages fragte mich meine Freundin, ob ich lust auf "Kuscheln" habe. Plötzlich war ich sehr erregt und strahle Freude (und nicht Angst wie vorher, obwohl ich noch unsicher war) aus. Ich sagte ja und es war sehr schön. Seitdem klappt es jedes Mal mit dem Sex. Ich setze mich nicht mehr unter Druck, ich freue mich und es ist wunderschön für uns beide. Die Angst ist natürlich nicht 100% verschwunden aber sie ist nur noch ganz leise im Hintergrund zu vernehmen.
Genau wegen solchen Geschichten machen wir das! Herzlichen Glückwunsch, wirklich! Teilweise absurd, weil es auf der Hand liegt, woran eine ED liegen kann oftmals, aber einfach sehr viele falsch diagnostiziert werden und gleich Medikamente erhalten.

@OldShatterhand, mach dir keine Sorgen, Du bist zu "retten". Und du bist mit deinen Gedanken nicht alleine. Vermutlich gibt es eine riesen Ziffer an Männern die sich Pornodarstellerinnen oder andere Frauen vorstellen wenn Sie mit Ihrer Partnerin schlafen, um eine Erregung zu erhalten. Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung!

Viel Erfolg,
Porno-Sucht.com
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