01.04.2015, 20:13
Erstmal Hallo und super dass dieses Forum hier nun steht
Kurz zu mir: auch ich war pornosüchtig. Ich führte eigentlich eine super Beziehung und Pornos guckte ich trotzdem immer nebenher. Irgendwann hatte ich aber dann die Kontrolle verloren. Ich war teilweise bis 2 Uhr morgend wach, während meine Freundin nichtswissend schon schlief, und ich konsumierte diesen Müll. Erst als ich dann beim "richtigen" Sex keinen mehr hochkriegte wurde mir wirklich klar, was ich eigentlich schon vorher wusste. Es musste sich etwas ändern... Doch hier geht es mir nicht primär um meine Rehabilitation an sich (vielleicht gehe ich darauf an anderer Stelle mal genauer ein), sondern um die Erkenntnisse, die ich währenddessen hatte. Ich habe mich lange damit beschäftigt und bin der Überzeugung, dass es nicht nur Pornos sind, von denen eine Gefahr ausgeht - es ist vielmehr das gesamte Social Media an sich.
Wahrscheinlich ist hier jeder auf Facebook, Twitter oder weiß Gott was und kann bereits erahnen auf was ich hinaus will. Die modernen sozialen Medien gaukeln einem Jeden eine Scheinwelt vor, die so nicht existiert. Um nicht viel erklären zu müssen hier einfach mal ein Beispielvideo zur Anschau:
https://www.youtube.com/watch?v=uOHDkIxyu2A
(Achtung Video enthält auch aufreizende Szenen, wer also gegenwärtig akut gefährdet ist, nicht anschauen!)
Nun die Frage: welcher normal sterbliche Mensch verbringt so einen Urlaub? Niemand. Und nur Idioten sehen nicht sofort, dass alles von hinten bis vorne nur gestellt ist. Doch die Gefahr ist offensichtlich: Videos wie solche machen uns glauben, wir würden nur minderwertige Urlaube verbringen, wir trachten danach, ebensowas zu erleben oder zumindest versuchen wir, es im Nachhinein so über Facebook aussehen zu lassen. Dies motiviert wieder Andere gleichzuziehen und der Teufelskreis beginnt. Dieses Video ist nur eins von vielen und alle wirken in die gleiche Richtung. Ich denke die Gleichspurigkeit der Gefahren von Pornosucht und Social Media sind erkennbar, wenn Letztere auch noch sehr viel versteckter sind als die Pornographie und die Symptone und Auswirkungen nicht unbedingt die selben sind.
Vielleicht ist dieser Gedanke nicht für jeden hier ohne weiteres nachvollziehbar aber von uns hätte es zu Beginnn wohl auch niemand für möglich gehalten, dass wir mal süchtig nach Onlinepornos sein würden. Ein Jeder der sich mit seiner Pornosucht auseinandersetzt ist meiner Meinung nach gut beraten, auch dieser Überlegung ein wenig Zeit einzuräumen, um sich nicht nur seiner Pornosucht zu entledigen, sondern seine Persönlichkeit im Gesamten wachsen zu lassen.
Kurz zu mir: auch ich war pornosüchtig. Ich führte eigentlich eine super Beziehung und Pornos guckte ich trotzdem immer nebenher. Irgendwann hatte ich aber dann die Kontrolle verloren. Ich war teilweise bis 2 Uhr morgend wach, während meine Freundin nichtswissend schon schlief, und ich konsumierte diesen Müll. Erst als ich dann beim "richtigen" Sex keinen mehr hochkriegte wurde mir wirklich klar, was ich eigentlich schon vorher wusste. Es musste sich etwas ändern... Doch hier geht es mir nicht primär um meine Rehabilitation an sich (vielleicht gehe ich darauf an anderer Stelle mal genauer ein), sondern um die Erkenntnisse, die ich währenddessen hatte. Ich habe mich lange damit beschäftigt und bin der Überzeugung, dass es nicht nur Pornos sind, von denen eine Gefahr ausgeht - es ist vielmehr das gesamte Social Media an sich.
Wahrscheinlich ist hier jeder auf Facebook, Twitter oder weiß Gott was und kann bereits erahnen auf was ich hinaus will. Die modernen sozialen Medien gaukeln einem Jeden eine Scheinwelt vor, die so nicht existiert. Um nicht viel erklären zu müssen hier einfach mal ein Beispielvideo zur Anschau:
https://www.youtube.com/watch?v=uOHDkIxyu2A
(Achtung Video enthält auch aufreizende Szenen, wer also gegenwärtig akut gefährdet ist, nicht anschauen!)
Nun die Frage: welcher normal sterbliche Mensch verbringt so einen Urlaub? Niemand. Und nur Idioten sehen nicht sofort, dass alles von hinten bis vorne nur gestellt ist. Doch die Gefahr ist offensichtlich: Videos wie solche machen uns glauben, wir würden nur minderwertige Urlaube verbringen, wir trachten danach, ebensowas zu erleben oder zumindest versuchen wir, es im Nachhinein so über Facebook aussehen zu lassen. Dies motiviert wieder Andere gleichzuziehen und der Teufelskreis beginnt. Dieses Video ist nur eins von vielen und alle wirken in die gleiche Richtung. Ich denke die Gleichspurigkeit der Gefahren von Pornosucht und Social Media sind erkennbar, wenn Letztere auch noch sehr viel versteckter sind als die Pornographie und die Symptone und Auswirkungen nicht unbedingt die selben sind.
Vielleicht ist dieser Gedanke nicht für jeden hier ohne weiteres nachvollziehbar aber von uns hätte es zu Beginnn wohl auch niemand für möglich gehalten, dass wir mal süchtig nach Onlinepornos sein würden. Ein Jeder der sich mit seiner Pornosucht auseinandersetzt ist meiner Meinung nach gut beraten, auch dieser Überlegung ein wenig Zeit einzuräumen, um sich nicht nur seiner Pornosucht zu entledigen, sondern seine Persönlichkeit im Gesamten wachsen zu lassen.