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Mein Neustart !
#41
Danke eleasar!
Dein Ausdruck "Funktionieren" beschäftigt mich. Gestern habe ich den Satz gelesen (von mir leicht geändert): "Lerne, dich an deine Grenzen anzulehnen."
Darunter verstehe ich auch zu akzeptieren, was ich gerade nicht ändern kann, aber auch manche Situationen jetzt noch als Unterstützung zu nehmen, die ich gerne ändern würde oder die mich belasten.
Aber wenn sich gerade sovieles ändert kann ich von mir nicht erwarten, dass ich noch mehr ändere. Das schafft Raum in mir zum Atmen.

Ich lerne gerade auch sehr stark, dass ich in meinen Raum gehe, Zeit für mich nehme und zwar ganz, und dabei nicht ständig daran zu denken, wie es meiner Frau gerade geht und was sie gerade durch macht. Wenn ich dann mit ihr rede und mit ihr Zeit verbringe bin ich klarer bei ihr. Aber so oft habe ich während meiner Arbeit, meiner Aktivitäten daran gedacht, wie ich ihr noch helfen könnte, was ich noch tun könnte, und kam gar nicht mehr zur Ruhe. Sie geht gerade auch starke Schritte und nimmt die neue Therapie an, die sie für sich gefunden hat.
Da wird einiges frei. Es ist teilweise unvorstellbar, dass ein Mensch, der soviel gelitten hat, so scheinbar unüberwindbar starkes Leiden in sich trägt, immer wieder in die Entscheidung für die Liebe und das Leben geht!
Da bin ich doppelt gefordert für mich klarer zu sein und meine Schritte zu gehen.
Vertrauen in sich
Mut zu sich



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