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Interessantes Satz über Forschung in einem Buch
#1
Ich habe heute einen Interessanten Satz gefunden in dem Buch was ich lese.
Vielleicht wäre das für euch interessant mich hat es sehr bewegt:


"Auch die Werbung hat entdeckt, dass erotische und sexuelle Bilder uns fesseln können. Mittlerweile haben Forscher sogar herausgefunden, dass erotische Bilder, die ein plötzliches Gefühl in uns auslösen uns für ein Fünftel einer Sekunde blind auch sonst nicht aufnahmefähig machen. So erklärt sich warum erotische Außenwerbung an der Straße so oft zu Auffahrunfällen führt."

Quelle: Christoph Pahl "Voll Porno!"

Macht auch irgendwie klar was der Markt mit uns heute macht, deswegen sind auch die Werbespots, Filme, Werbung an der Straßenseite so gefährlich weil die Direkt in unseren Gehirn gespeichert werden solange wir die sehen und uns in dem Vertiefen. Ich habe die Erfahrung gemacht dass es gut ist wenn mann z. B. mit dem Bus fährt und grade einem Langweilig ist, sich nicht einfach umzuschauen sondern sich mit etwas zu beschäftigen, z.B. ein Buch ist ne Lösung, Handyspielchen usw.

Wir können auch gerne darüber diskutieren, habt ihr Meinung dazu? Vorschläge?
“Es geschieht stets das, woran man wirklich glaubt. Und der Glaube an eine Sache läßt sie geschehen.”

Frank Lloyd Wright

[Bild: nfc.php?nfc=910]
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#2
In der akuten Abstinenzphase mag das Ablenken vielleicht helfen, langfristig ist das aber denke ich der falsche Weg. Umso mehr man etwas meidet, desto stärker ist meiner Meinung nach der Effekt, wenn man doch mal aus so etwas stößt. Deswegen finde ich, dass eine gesunde Auseinandersetzung und Konfrontation damit viel wichtiger ist (vorrausgesetzt man ist dazu schon in der Lage). Warum soll man sich nicht beispielsweise an einem schönen Körper erfreuen können?
Das Problem liegt eher darin, dass man ihn direkt mit Selbstbefriedigung verbindet.

Das gleiche gilt ja langfristig auch für Pornos. Kann man wirklich auf "ewig" verhindern, dass man nicht doch irgendwo auf eine Sexszene in Film, Internet oder Co. stößt? Ich glaube nicht. Daher ist auch hier die Auseinandersetzung wichtig, um sich langfristig vielleicht als "Genuss" einmal im Monat als Single ganz bewusst das Vergnügen eines Pornos zu erlauben.
[Bild: nfc.php?nfc=507]
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#3
Ok interessant wäre wie mann sich damit auseinander setzt damit es nicht mehr ein Trigger für uns wird? Ich glaube Porno kann nie ein "Genuss" sein da etwas schreckliches ist und etwas abscheuliches ist. Jeder darf natürlich auch selbst entscheiden was er macht aber ich habe noch nie jemanden der mit Porno-Sucht zu tun hat gehört dass es sich nach dem er das bekämpft hat oder längere Abstinenz hat, sich paar Pornos ab und zu reinzieht um ein Genuss davon zu haben. Ich kenne dieses Problem was Alkoholsucht betrifft als Trockener Alkoholiker ist es unmöglich überhaupt ein Tropfen Alkohol zu sich zu nehmen das es wie eine Bombe auf dich wirkt und könnte eine Extreme Alkoholphase auslösen.
“Es geschieht stets das, woran man wirklich glaubt. Und der Glaube an eine Sache läßt sie geschehen.”

Frank Lloyd Wright

[Bild: nfc.php?nfc=910]
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#4
Ein interessanter Artikel:

http://www.welt.de/kultur/article1347329...chtet.html
[Bild: nfc.php?nfc=858]
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#5
(08.05.2015, 12:15)FilipG schrieb: Ich kenne dieses Problem was Alkoholsucht betrifft als Trockener Alkoholiker ist es unmöglich überhaupt ein Tropfen Alkohol zu sich zu nehmen das es wie eine Bombe auf dich wirkt und könnte eine Extreme Alkoholphase auslösen.

Das unterscheidet sich aber doch schon in den grundsätzlichen Zielen. Ein Alkoholiker will komplett vom Alkohol loskommen. Wir machen hier 90+ Tage, um wieder an ein gesundes Verhältnis zur Sexualität zu kommen. Ob du in einem Jahr dann eine hübsche nackte Person vor dir im Bett liegen hast oder einmal im Monat einen Porno schaust, führt ja letztendlich erstmal dazu, dass du auf beide Arten visuell stimuliert wirst. Der entscheidende Punkt liegt ja in der Häufigkeit und Intensität.
Beim Sex bist du entspannt und genießt, warum soll das also mit einem Porno nicht funktionieren. Egal ob Sex oder Porno, zum Problem wird beides erst, wenn es unkontrolliert zur Kompensation genutzt wird. Daher liegen Sex-Sucht und Porno-Sucht in dem Punkt auch gar nicht weit auseinander.
[Bild: nfc.php?nfc=507]
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#6
(08.05.2015, 13:29)Frittenwilli schrieb:
(08.05.2015, 12:15)FilipG schrieb: Ich kenne dieses Problem was Alkoholsucht betrifft als Trockener Alkoholiker ist es unmöglich überhaupt ein Tropfen Alkohol zu sich zu nehmen das es wie eine Bombe auf dich wirkt und könnte eine Extreme Alkoholphase auslösen.

Das unterscheidet sich aber doch schon in den grundsätzlichen Zielen. Ein Alkoholiker will komplett vom Alkohol loskommen. Wir machen hier 90+ Tage, um wieder an ein gesundes Verhältnis zur Sexualität zu kommen. Ob du in einem Jahr dann eine hübsche nackte Person vor dir im Bett liegen hast oder einmal im Monat einen Porno schaust, führt ja letztendlich erstmal dazu, dass du auf beide Arten visuell stimuliert wirst. Der entscheidende Punkt liegt ja in der Häufigkeit und Intensität.
Beim Sex bist du entspannt und genießt, warum soll das also mit einem Porno nicht funktionieren. Egal ob Sex oder Porno, zum Problem wird beides erst, wenn es unkontrolliert zur Kompensation genutzt wird. Daher liegen Sex-Sucht und Porno-Sucht in dem Punkt auch gar nicht weit auseinander.

Da sind wir auf zwei verschiedene Trips weil ich ja von Pornografie total abstand halten will und möchte mir das nie im Leben ansehen. Ich fühle mich immer so schlecht nach dem Pornografie- Konsum weil Pornografie das widerlichste ist was es gibt und nichts mit echten Frauen, echten Sex oder Gefühle zu tun hat. Es kommt sehr oft auch zu Vergewaltigung auf dem Plan und die Frauen werden mir Alkohol und Drogen abgefühlt also da gehen wir sicherlich zwei verschiebe Wege.
“Es geschieht stets das, woran man wirklich glaubt. Und der Glaube an eine Sache läßt sie geschehen.”

Frank Lloyd Wright

[Bild: nfc.php?nfc=910]
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#7
Hmm, ist zwar lange her, aber ich versuch es denoch mal mit einem Kommentar.
Ich glaube schon, dass es z.B. Paare gibt, die sich ab und zu Anregung aus einem Porno holen.
Das ist nicht das gleich wie "Tastenwixen" (Eigentlich ein blöder Begriff)
Ich könnte mir das zur Zeit auch nicht vorstellen. Möchte einfach nur frei sein von dem Mist. Ich hatte es im Sommer zum
ersten Mal nach gut 20 Jahren geschafft und bin dann wieder rückfällig geworden.
Ich sehe eine Parallele zu Ess Sucht. Betroffenen können nicht wie bei Drogen sagen: Nie wieder! Sie müssen essen.
Ähnlich wie bei Porno oder Sexsucht. Ich möchte gerne ein erfülltes Sexualleben, deshalb will ich Pornos los werden.
Ich habe fast meinen Job (einen guten) verloren. Die Frau meines Lebens ist schon weg...
[Bild: nfc.php?da=nu&nfc=6461]
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#8
(08.05.2015, 11:50)Frittenwilli schrieb: In der akuten Abstinenzphase mag das Ablenken vielleicht helfen, langfristig ist das aber denke ich der falsche Weg. Umso mehr man etwas meidet, desto stärker ist meiner Meinung nach der Effekt, wenn man doch mal aus so etwas stößt. Deswegen finde ich, dass eine gesunde Auseinandersetzung und Konfrontation damit viel wichtiger ist (vorrausgesetzt man ist dazu schon in der Lage). Warum soll man sich nicht beispielsweise an einem schönen Körper erfreuen können?
Das Problem liegt eher darin, dass man ihn direkt mit Selbstbefriedigung verbindet.

Das gleiche gilt ja langfristig auch für Pornos. Kann man wirklich auf "ewig" verhindern, dass man nicht doch irgendwo auf eine Sexszene in Film, Internet oder Co. stößt? Ich glaube nicht. Daher ist auch hier die Auseinandersetzung wichtig, um sich langfristig vielleicht als "Genuss" einmal im Monat als Single ganz bewusst das Vergnügen eines Pornos zu erlauben.

Es ist leider der einzige Weg. Für den Anfang. Ich bin selten in der Kirche, bin aber über die Suche "was sagt die Bibel zum Thema Sucht" auf folgenden Satz gestoßen: " Wenn man Ihn nur lange genug ignoriert, geht der Teufel von alleine". Und so ist es. Das Gehirn muss Zeit zum Heilen haben. Danach ist es auch kein Problem, wieder eine Sexszene in Game of Thrones o.ä . zu sehen. Es wird sogar empfohlen, nach der Heilung soviel "echten" Sex wie möglich zu haben. schau mal bei "Yourbrainonporn.com". Du musst also nicht wie ein Mönch leben. Nur für die ersten Monate - da müssen wir durch - bis der Teufel halt gegangen ist.

(17.06.2017, 18:07)Nofapanymore schrieb:
(08.05.2015, 11:50)Frittenwilli schrieb: In der akuten Abstinenzphase mag das Ablenken vielleicht helfen, langfristig ist das aber denke ich der falsche Weg. Umso mehr man etwas meidet, desto stärker ist meiner Meinung nach der Effekt, wenn man doch mal aus so etwas stößt. Deswegen finde ich, dass eine gesunde Auseinandersetzung und Konfrontation damit viel wichtiger ist (vorrausgesetzt man ist dazu schon in der Lage). Warum soll man sich nicht beispielsweise an einem schönen Körper erfreuen können?
Das Problem liegt eher darin, dass man ihn direkt mit Selbstbefriedigung verbindet.

Das gleiche gilt ja langfristig auch für Pornos. Kann man wirklich auf "ewig" verhindern, dass man nicht doch irgendwo auf eine Sexszene in Film, Internet oder Co. stößt? Ich glaube nicht. Daher ist auch hier die Auseinandersetzung wichtig, um sich langfristig vielleicht als "Genuss" einmal im Monat als Single ganz bewusst das Vergnügen eines Pornos zu erlauben.

Es ist leider der einzige Weg. Für den Anfang. Ich bin selten in der Kirche, bin aber über die Suche "was sagt die Bibel zum Thema Sucht" auf folgenden Satz gestoßen: " Wenn man Ihn nur lange genug ignoriert, geht der Teufel von alleine". Und so ist es. Das Gehirn muss Zeit zum Heilen haben. Danach ist es auch kein Problem, wieder eine Sexszene in Game of Thrones o.ä . zu sehen. Es wird sogar empfohlen, nach der Heilung soviel "echten" Sex wie möglich zu haben. schau mal bei "Yourbrainonporn.com". Du musst also nicht wie ein Mönch leben. Nur für die ersten Monate - da müssen wir durch - bis der Teufel halt gegangen ist.

Eines noch - in Deinem Text schreibst du von "Genuss" und "Vergnügen" - Pornos sind das nicht, sondern eine Last, die das Leben und die wahre Liebe beeinträchtigen. Wenn du nicht süchtig bist, ist natürlich ein Porno stimulierend. Aber alles was zum Zwang wird - und darum geht es hier in dem Forum - ist kein Vergnügen und kein Genuss.
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