Hallo Gemeinschaft,
ich möchte hiermit etwas beichten und erneut mein Ziel reaktivieren...ich kann mich selbst nicht mehr im Spiegel betrachten.
Ich erschuf eine Fassade, die mich selbst immer weiter zerstört. Der Account von Salute gehört zu mir. Ich wollte meinen Rückfall nicht wahrhaben und erstellte lieber eine neue Lüge, als zu meinen Fehlern zu stehen. Jetzt wo ich auch damit scheiterte, brach ich den Kontakt zum Forum ganz ab. Das stellen meiner Selbst stand gar nicht zur Debatte.
Ich strebe in meinem Leben sehr viel an. In einer hohen Position mit internationalen Aufgaben will ich tätig sein, eine Freundin an meiner Seite wissen und mein Leben wie ein Dirigent bestimmen. Selbstkontrolle, ja das will ich.
Stattdessen verfalle ich in regelmäßigen Abständen meiner Sucht, glaube Zufriedenheit dort gefunden zu haben und merke immer wieder zu spät, dass ich mich selbst zerstöre. Ich bin nicht fähig die kleinsten Dinge in gewissen Momenten zu tun, mich zu motivieren oder sonst irgendetwas Positives aus einigen Tagen herauszuschlagen. Teils gebe ich mir selbst das Gefühl, der größte Loser zu sein den es gibt.
Würde ich diese Worte an meine Freunde richten oder sogar meiner Familie mitteilen, würden alle aus Fassungslosigkeit mich für irre erklären.
Ich absolvierte mit sehr guten Noten mein Abitur und bin bei einem globalen Unternehmen dualer Student mit hervorragenden Leistungen und der Chance, nicht nur viel Geld später zu verdienen, sondern auch international tätig zu sein. Auch in meinem Freundeskreis fühle ich mich wohl und treffe mich regelmäßig. Heute Abend kommt eine gute Freundin zum Abendessen, morgen Nachmittag gehe ich mit einer anderen Freundin shoppen, am Freitag treffe ich mich mit meinem Mentor und am Wochenende gehe ich mit Kumpels in eine Bar. Ich scheue mich nicht davor in Kontakt zu treten und alle sagen mir oder besser meiner Fassade, wie toll ich doch bin.
Ganz offen und ehrlich: Der einzige der mit mir nicht zufrieden ist, bin ich selbst. Ich möchte schon fast sagen, dass ich mich für meine aktuelle Situation hasse.
Doch anstatt Schritt für Schritt, immerhin war es das Thema von Salute, vorzugehen, nehme ich ständig den bescheuerten Weg direkt in die Pornos. Ja, dort sehe ich die scheinbar so erfolgreichen Menschen, die alles haben wonach ich strebe. Vielleicht sollte ich mir des öfteren vor Augen führen, dass ich einen Film schaue und nicht die Realität anderer.
Das Problem von mir ist doch folgendes, ich will von mir selbst zu viel in zu kurzer Zeit. Ich bin 20 Jahre jung und kann noch alles erreichen. Warum muss es denn sofort sein? Wenn ich jeden Tag nur einen kleinen Schritt mache, komme ich immerhin weiter als bisher.
Ich hätte schon am 26.06.2017 mit den 90 Tagen fertig sein können, stattdessen haben wir nun den 31.01.2018 und ich kann voller Scham davon berichten, dass erst gestern mein letzter Rückfall war.
Wie soll es nun weiter gehen?
Ehrlich, keine Ahnung. Das einzige was ich weiß ist, dass sich etwas ändern muss. Ich habe schon zu oft den Neuanfang ausgesprochen, um es jetzt wieder zu tun. Ich habe bewusst diesen alten Thread wiederbelebt, um mich an mein Versagen zu erinnern.
Meine Schultern sind voller Aufgaben und ich müsste eigentlich direkt loslegen, doch während der letzten Tage vergeudete ich bereits soviel Zeit, dass ich mich auch erst einmal organisieren kann.
Ich werde nun eine To-Do-Liste erstellen und schauen, dass ich wieder einen Weg finde. Am liebsten würde ich mich irgendwo öffnen, doch die Scham sitzt zu tief. Vielleicht meldet sich der ein oder andere in diesem Forum und hält mich die nächste Zeit am Ball. Ich muss über vieles nachdenken...ich will doch nicht mit dieser Sucht, mit dieser Scheiße durch mein Leben gehen....
Ich melde mich bald wieder...
Euer Kfee
ich möchte hiermit etwas beichten und erneut mein Ziel reaktivieren...ich kann mich selbst nicht mehr im Spiegel betrachten.
Ich erschuf eine Fassade, die mich selbst immer weiter zerstört. Der Account von Salute gehört zu mir. Ich wollte meinen Rückfall nicht wahrhaben und erstellte lieber eine neue Lüge, als zu meinen Fehlern zu stehen. Jetzt wo ich auch damit scheiterte, brach ich den Kontakt zum Forum ganz ab. Das stellen meiner Selbst stand gar nicht zur Debatte.
Ich strebe in meinem Leben sehr viel an. In einer hohen Position mit internationalen Aufgaben will ich tätig sein, eine Freundin an meiner Seite wissen und mein Leben wie ein Dirigent bestimmen. Selbstkontrolle, ja das will ich.
Stattdessen verfalle ich in regelmäßigen Abständen meiner Sucht, glaube Zufriedenheit dort gefunden zu haben und merke immer wieder zu spät, dass ich mich selbst zerstöre. Ich bin nicht fähig die kleinsten Dinge in gewissen Momenten zu tun, mich zu motivieren oder sonst irgendetwas Positives aus einigen Tagen herauszuschlagen. Teils gebe ich mir selbst das Gefühl, der größte Loser zu sein den es gibt.
Würde ich diese Worte an meine Freunde richten oder sogar meiner Familie mitteilen, würden alle aus Fassungslosigkeit mich für irre erklären.
Ich absolvierte mit sehr guten Noten mein Abitur und bin bei einem globalen Unternehmen dualer Student mit hervorragenden Leistungen und der Chance, nicht nur viel Geld später zu verdienen, sondern auch international tätig zu sein. Auch in meinem Freundeskreis fühle ich mich wohl und treffe mich regelmäßig. Heute Abend kommt eine gute Freundin zum Abendessen, morgen Nachmittag gehe ich mit einer anderen Freundin shoppen, am Freitag treffe ich mich mit meinem Mentor und am Wochenende gehe ich mit Kumpels in eine Bar. Ich scheue mich nicht davor in Kontakt zu treten und alle sagen mir oder besser meiner Fassade, wie toll ich doch bin.
Ganz offen und ehrlich: Der einzige der mit mir nicht zufrieden ist, bin ich selbst. Ich möchte schon fast sagen, dass ich mich für meine aktuelle Situation hasse.
Doch anstatt Schritt für Schritt, immerhin war es das Thema von Salute, vorzugehen, nehme ich ständig den bescheuerten Weg direkt in die Pornos. Ja, dort sehe ich die scheinbar so erfolgreichen Menschen, die alles haben wonach ich strebe. Vielleicht sollte ich mir des öfteren vor Augen führen, dass ich einen Film schaue und nicht die Realität anderer.
Das Problem von mir ist doch folgendes, ich will von mir selbst zu viel in zu kurzer Zeit. Ich bin 20 Jahre jung und kann noch alles erreichen. Warum muss es denn sofort sein? Wenn ich jeden Tag nur einen kleinen Schritt mache, komme ich immerhin weiter als bisher.
Ich hätte schon am 26.06.2017 mit den 90 Tagen fertig sein können, stattdessen haben wir nun den 31.01.2018 und ich kann voller Scham davon berichten, dass erst gestern mein letzter Rückfall war.
Wie soll es nun weiter gehen?
Ehrlich, keine Ahnung. Das einzige was ich weiß ist, dass sich etwas ändern muss. Ich habe schon zu oft den Neuanfang ausgesprochen, um es jetzt wieder zu tun. Ich habe bewusst diesen alten Thread wiederbelebt, um mich an mein Versagen zu erinnern.
Meine Schultern sind voller Aufgaben und ich müsste eigentlich direkt loslegen, doch während der letzten Tage vergeudete ich bereits soviel Zeit, dass ich mich auch erst einmal organisieren kann.
Ich werde nun eine To-Do-Liste erstellen und schauen, dass ich wieder einen Weg finde. Am liebsten würde ich mich irgendwo öffnen, doch die Scham sitzt zu tief. Vielleicht meldet sich der ein oder andere in diesem Forum und hält mich die nächste Zeit am Ball. Ich muss über vieles nachdenken...ich will doch nicht mit dieser Sucht, mit dieser Scheiße durch mein Leben gehen....
Ich melde mich bald wieder...
Euer Kfee